proxima
: Ökoworld (ehem. Versiko) mit attraktiver Dividende
Eigentlich ein guter Zeitpunkt, um nun einen Thread unter dem neuen Namen zu eröffnen: Dividende von 0,36 €/Aktie wurde jetzt, wie bereits im Vorjahr, aus dem steuerlichen Einlagekonto gezahlt. Das entspricht einer steuerfreien Dividendenrendite von ca. 5,5 %.
In Deiner Verblendung erkennst Du nicht einmal Deine Denkfehler! Ich sehe zB. Altenheime als soziale Einrichtung (nicht als Buisness Case für gescheiterte Ökoworld Aktionäre).
Ich bin auch nicht gegen Sozialleistungen. Wo habe ich das geschrieben? Ich setze aber stark auf Eigenverantwortung. Sozialleistungen sind subsidiär zu verstehen.
Und marktliberal ..? Deutschland? Die EU. Was rauchst Du? Die Staatsquote liegt über 50 Prozent. Die Gängelung ist nicht mehr zu ertragen. Steuer- und Abgabenweltmeister. Und was bekommt der Bürger für seine Beiträge? Bahn, Bundeswehr- da wo der Staat im weitesten als Unternehmer auftritt, nur dystopische Verhältnisse.
Subventionen finde ich in diesem Zusammenhang aber klasse. Wer hat Northvolt 600 Mio bezahlt? Und wer wollte Intel 10 Mrd geben?
ps: Sehe ich das richtig, dass der Ökoworld Vison bisher im Januar keinen Rückgang bei den Nettoinvesttionen hatte? Der Anstieg aktuell scheint genau mit dem prozentualen Kursanstieg übereinzustimmen. Allerdings haben die anderen Fonds Abflüsse, vor allem der Klima.
----------- the harder we fight the higher the wall
Was man hier meiner Meinung nach machen sollte mit einem Teil des ganzen Cashs:
Mindestens so transparent und gut gestaltet online live Portfolio anbieten, wie es bei Alphastar z.b. gemacht wird. Das ist zeitgemäß und erhöht den Identifikationsgrad mit dem Investierten sehr. Kleine kommunikative Begleitung für jedes Invest innerhalb der Fonds, vor allem langfristig ausgerichtet. Ich muss hier eine Story zum invest angeboten bekommen, an die ich glauben kann und von der ich meine freunde überzeugen kann. Und zwar ohne leeres Gelaber das eh jeder durchschaut. Wenn es eine Pleite im Öko segment gibt, kann man meistens auch benennen warum das so ist. Weniger und dafür ausgewähltere Titel, an denen kein Blut und absichtliche Umweltschäden hängen. Da gibt es definitiv genügend Stories, die ein findiger Portfoliomanager begründen und finden könnte.
sollte das ganze neue Personal, das man in den letzten 1,5 Jahren eingestellt hat, irgendwann mal so etwas wie einen Effekt zeigen. Was bisher zur Strategie kommuniziert wurde, kann man mit "irgendwas mit Medien" zusammenfassen.
Zeit hatte man ja nun genug, um sich neu aufzustellen...
Hefezopf
: Anfrage bei Ökoworld - Antwort der IR Ökoworld
Angefragt wann mit Ergebnissen neue Strategie usw. zu rechnen ist:
Antwort der IR Email vom 27.1.2025: Ihre Frage nach der Neuausrichtung von ÖKOWORLD ist natürlich die zentrale Frage. Aus dem von Ihnen verlinkten Beitrag ergibt sich allerdings zugleich die Antwort: das können wir erst nach Abschluss des Strategieprozesses sagen. Und der wurde ja gerade erst angestoßen und wird erfahrungsgemäß gut ein halbes Jahr in Anspruch nehmen. Für eine Vorstellung der Ergebnisse gibt es noch keinen Termin; ich würde in etwa auf September tippen. Die gute Nachricht: Dr. Pfeil hat den Prozess direkt im neuen Jahr nach seinem Amtsantritt gestartet, die Themen werden aktiv angegangen und vorangebracht. Für heute beste Grüße Oliver Vollbrecht Investor Relations Manager
Jan -41,05 Feb -28,94 Mar -35,36 Apr -43,33 May -25,58 Jun -19,78 Jul -27,62 Aug -32,59 Sep -21,60 Okt -32,75 Nov -51,12 Dez -36,69
2024: 396,40 Mio.
2025
Jan -85,69... zweitschlechtester Monat überhaupt. Classic und Klima je -29,65 Mio Euro, zum Glück hat der Classi über 4% im Januar gemacht (und auch die anderen liegen 1-4% im Plus), somit steht im AUM sogar ein kleines Plus von 12 Mio zu Buche. Mund abputzen und aggressiv Fonds kaufen, los gehts!! :)
...scheint es so, dass der Kurs um 28/29 rum, schon ein worst case Szenario vorwegnimmt. Sonst hätte er nach diesen - schon als katastrophal zu bezeichnenden - Abflüssen einbrechen müssen.
mir ist schleierhaft, warum man sich in dieser Lage der andauernden Abflüsse jetzt ein weiteres halbes Jahr gönnen möchte / muss, um eine neue Strategie auf die Beine zu stellen. Ferner frage ich mich, was eine neue Strategie überhaupt beinhalten könnte? Letztlich geht es doch "nur" darum, bestehende (und ggf. neue) Produkte über die etablierten und vielleicht auch neue Kanäle an den Mann zu bringen. Das Wort Strategie hört sich ja toll an, aber ich habe da so meine Zweifel, was das sein soll und warum man da so lange dafür braucht. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren, mutmaßlich "schon" im September, also in weiteren 7 Monaten. Vorher braucht es aber definitiv Signale an die Aktionäre, dass da was ganz tolles im Busch ist. Ein Gamechanger.
Die sollen unabhängig von irgendwelchen strategischen Erwägungen endlich zusehen, dass sie diese Abflüsse in den Griff bekommen. Irgendwie. Aber nicht irgendwann.
Der Gamechanger bei Ökoworld ist doch lange sichtbar. AP als Vertriebsgott weg. Das Thema Kernenergie kommt wieder auf die Agenda-nur andersrum.In den USA ist das Thema ESG bei den großen Kapitalsammelstellen erledigt. Bei den Großbanken auch.Zu Recht. Ökoworld ist zu weit über 50% in den USA investiert. Wie passt das zusammen?
Zum VS und Vertrieb habe ich geschrieben. Alle erkennbar bräsig. Lies doch die von Euch eingestellten "Interviews" mit Cash online :-) mal durch. So einen kommunikativen Müll habe ich selten gelesen. Dazu die handelnden Personen. Großartig.
Kommt es am Markt zu einer Korrektur- und sie wird kommen- von 15%, 20% oder 25% sind gut 600 Mio AUM fort. Dazu die enormen Abflüsse, die sich ja verstetigen. Also für mich ist die Bude erledigt. Vielleicht verkaufen die Stammaktionäre das Geschäft an DEKA oder wen auch immer. Aber mehr Zukunft ist hier nicht.
Mein P steht jetzt übrigens wieder in der Garage:-). Heute erste Cabrioausfahrt bei herrlichem Sonnenschein.
Katjuscha
: Die Fonds an sich laufen halt, vor allem der
Ökovision Classic als größter Fonds, der heute auf 12 MonatsHoch geschlossen hat. Die letzten Wochen ist mal also Outperformer, speziell gegenüber den Significant7 und dem Nasdaq insgesamt.
Könnte also so weitergehen wie letztes Jahr. Offensichtlich kann man die Ablüsse nicht stoppen (dürfte vielen aktiv gemanagten Fonds bzw. deren Fondsgesellschaften so gehen), aber hat aber weiterhin gute Einnahmen. Durch die niedrigere Nettoinvestitionen würde der Ertrag geringer, ich glaub es kann durchaus wieder zumindest knapp 3€ EPS geben. Da ist bei 20 € Netcash dann halt Jammern auf hohem Niveau. Was nicht heißt, dass ich die Nettoabflüsse irgendwie schönreden will, geht das die nächsten 3-4 Jahre so weiter, würde man von guter Kursentwicklung der Fonds dann irgendwann ab 2029/30 nicht mehr viel haben.
----------- the harder we fight the higher the wall
würde schon Kurse um die 50 rechtfertigen...würde die noch steigen...dann stehen wir wieder dreistellig. Bin gespannt auf die nächste Monate - irgendwann müssen doch mal alle die raus wollen raus sein und das "Stammpublikum" das über betriebliche altersvorsorge etc. spart auch mal für nen positiven nettoeffekt reichen!
Bei der Betrachtung des Januarabflusses kann man sich ja fast schon die Frage stellen, ob beim new branding nicht auch gleich ein "new name" umgesetzt werden sollte.
Möglicherweise ist der Name Ökoworld - zumindest bei den außerhalb von Ökoworld agierenden Vertrieblern - "verbrannt", und deshalb ein völliger Neubeginn angesagt.
könnte man doch wenn die Märkte so weiter laufen, und somit evtl. die Fonds auch. Trotz der Abflüsse wieder um die 3 Euro EPS schaffen? Und dann vlt. mal ein bisschen Fantasie was man mit den Cash macht ?? Zumindest nach unten kann ich aufgrund der Absicherung nicht allzuviel Luft sehen. Nach oben leider auch nicht.
vielleicht war das im Januar auch so eine Art final sell off. Man weiß es nicht. Wenn an meiner nachfolgenden Theorie was dran ist, könnte es so sein.
Hier meine Theorie zu den Abflüssen: bevor alles nach unten ging, waren so weit ich mich erinnere, die täglichen Zuflüsse ziemlich hoch. D.h. da sind viele Fonds-Anleger, mglw. auch getrieben von der TV Werbung, auf den aktuellen Kursniveaus rein gegangen. Dann kauft man, die Fonds schmieren gleich danach ab und kommen / sind jetzt wieder im Bereich des eigenen EKs. Da könnte ich mir vorstellen, dass viele "Schadensbegrenzung" betreiben, indem sie nach Jahren des Schmerzes "mit einem blauen Auge" wieder raus gehen und das teilweise als Befreiung empfinden. Nach dem Motto: puuh, Glück gehabt. Nichts / wenig verloren... aber halt auch nichts / wenig gewonnen. Ich könnte mir vorstellen, dass viele so ticken und handeln (kaufen - aussitzen - um den eigenen EK herum verkaufen).