da ist es wieder, ein aus meiner Sicht am schwierigsten zu bewertendes Thema im Finanzsektor. Nutzen (bspw. feindliche Übernahme) und Missbrauch (Geldverschwendung) liegen so nah und die Abgrenzung, wann für welche Fällen und vor allen Dingen in welchen Verhältnis bzw. in welcher Maximierung, sollte fest an solche Mehrstimmrechte gekoppelt sein. Ich habe meine Akkreditierung noch zu Zeiten als das in D erlaubt war gemacht und während meines Masters wurde das verboten, seitdem wabbern Neuregelungsversuche Neuregelung in den Fortbildungsveranstaltung immer irgendwie rum, weil die Homologation auf EU- und globaler Ebene fehlt. Das was Marsh hier macht, ist nachvollziehbar aber irgendwie mehr als ehrenrührig, insbesondere wie er Umfang, den Zeitpunkt und das ganze ohne vorherige Zustimmung gewählt hat. Grundsätzlich bin ich nicht gg. solche Rechte, aber nur mit einer eindeutigen Matrix, in der alle Modalitäten festgelegt sind. Jetzt kann man sagen, dass er das präventiv einrichten muss, falls nicht genügend Stimmrechte sich am Abstimmungstag versammelten. Aber sowas macht man dann zwei Quartale vorher und lässt genau darüber abstimmen. Aber er fährt ja nur auf Sicht - so wie er vor 2-3 Jahren von den Energiepreise überrascht wurde. Und die Aktionären erfahren so etwas immer nur rückwirkend. Ich meine, in welchem Keller muss man weggesperrt sein, um so eine mangelnde Weitsicht an den Tag zu legen?
|