besteht darin, den Zwangsumtausch ihrer Griechenanleihen zu verweigern. Dann müssen die Griechen wegen zu niedriger "freiwilliger" Beteiligung die CAC aktivieren. In dem Fall liegt höchstwahrscheinlich ein "Kreditereignis" vor, bei dem die Credit Default Swaps, die die HFs ebenfalls halten, in voller Höhe ausgezahlt werden. Die Bonds stürzen dann zwar in Grund und Boden, doch die Gewinne aus den CDS machen das mehr als wett, so dass die HFs unterm Strich "fein raus" sind. Dies war von Anfang an ihre präferierte Strategie. Ihr Kauf von Griechenbonds erfolgte strategisch, um die Zustimmung zum Haircut verweigern zu können.
Die Aktionen der HF stehen damit den Interessen der Kleinanleger diametral gegenüber. Die EZB ist ohnehin außen vor, weil sie ihre Bonds in andere mit neuer Kennnummer getauscht hat, die vom CAC ausgenommen sind.
Der Satz in # 769 - Ich erinnere nochmal daran, dass der Tausch zum Erfolg verdammt ist. Eine Menge Leute und Institutionen stehen ganz ganz dumm da, wenn die Beteiligung zu gering sein wird - trifft daher nicht zu. Die HFs stehen am besten da, wenn zu wenig Ja-Stimmen zum Umtausch kommen. Sie selber mischen nach Kräften mit, und die sich weigernden Kleinanleger werden diesen Trend noch beflügeln.
Prognose:
1. Die freiwillige Quote wird nicht in der nötigen Höhe erreicht. 2. Griechenland löst CAC aus. 3. ISDA erklärt dies zum Kreditereignis. 4. CDS werden fällig, Hedgefonds kommen mit großem Plus raus. 5. Griechen-Bonds stürzen in Grund und Boden. 6. Kleinanleger gucken dumm aus der Wäsche, egal wie sie stimmen.
Griechenschrott wird nicht ohne Grund als Ultra-Junk (teils unterste Stufe) geratet. |