...sagte ein Aurelius-Aktionär, weil jetzt ein Aktienrückkaufprogramm angekurbelt wurde. Warum sollte eine AG ihre eigenen Aktien zurückkaufen, statt ihr Geld in der eigene Firma zu belassen und zwar produktiv? Also den Wert ihrer AG zu erhöhen und in Folge für steigende Kurse sorgen? Einfache Frage? Dazu die einfache Antwort, ok? Aurelius hat in 2019, sagt meine Bank, Verlust erwirtschaftet und daher noch nicht mal Kohle, um die versprochene Basisdividende zu bedienen (Gewinnverwendung = Dividende). Und es droht die Bedienung der Wandelanleihe bis Ende dieses Jahres. Ergo, was nun? Was tun? Erstens, eine Anleihe aufnehmen. Wie beschämend für eine Firma, die so tolle Leistungen erbringt? Zweitens, dafür sorgen, daß der Kurs der eigenen Aktien schön am Boden bleibt. Kein Kunststück. Drittens, die billigen, eigenen Aktien zurückkaufen. Das ARP ist gerade angelaufen. Das ist der Status quo. Als nächstes würde nach dem Gesangbuch die Arie eines tollen Exits folgen und die Ankündigung einer super Dividende, was aufgrund des niedrigen Kurses der Aktie kein Problem sein dürfte. Dadurch sollte der Kurs steigen. Die Frage, woher das Geld dafür kommt, bleibt offen. Es sei denn, man habe in 2019 auch wieder Aktienhändel betrieben. Viertens, in Zukunft, vielleicht, wahrscheinlich, ein Geschäft mit den eigenen Aktien, um daraus Gewinn zu erzielen und die Bilanz für 2020 zu verbessern.
Das ist aber doch prima. Daher: jetzt aufsteigen auf den Zug, mitfahren und partizipieren! |