Erstmal sei zu erwähnen, dass Frankreich sowie GB in den letzten 20 Jahren wesentlich mehr Menschen aus dem islamischen Raum aufgenommen haben, als wir dies getan haben. Oder anders gesagt, das Hauptziel der Menschen aus islamischen Ländern war in den letzten 20 Jahren nicht Deutschland gewesen. Ja selbst kleine Länder wie Schweden haben näherungsweise so viel Muslime aufgenommen, wie Dtl.
Dies erstmal zu Frankreich und GB allgemein. Wenn nun in diesen Ländern ein gewisser Rechtsruck die Aufnahme erschwert, so erscheint es logisch, dass mehr Muslime andere Länder wie Dtl. bevorzugen werden. Wiederum gibt es hierfür EU-Abkommen, welche die Flüchtlingsproblematik eigentlich regeln, so dass es gewisse Quoten gibt, wie viel welche Länder an Flüchtlingen aufnehmen und welche Flüchtlinge in welchen Ländern ihren Asylantrag stellen müssen. U.a. werden bedingt dieser Vorgaben eine Vielzahl von Asylanträgen formell abgelehnt, nicht weil die Bewerber kein Anrecht auf Asyl haben, sondern weil sie ihr Anrecht in einem anderen europäischen Land geltend machen müssen.
D.h. ein Rechtsruck in diesen Ländern würde nicht zu einem Einwanderungsstopp führen, weil EU-Abkommen dazu verpflichten, zumindest ein gewisses Maß an Flüchtlingen aufnehmen zu müssen. D.h. jene Parteien in jenen Ländern müssten das EU-Abkommen brechen, dies erscheint ziemlich unwahrscheinlich. |