Leider wurden die Aktionäre nicht über das vorliegende Finanzierungsangebot informiert. Bei einer Marktkapitalisierung von 1,5 Mio. ist ein Angebot über 1,8 Mio. schon eine große Sache wo m.E. eine Art Mitteilungspflicht bestehen sollte. So bleiben nur Mutmaßungen: Der neue Investor wollte für die 1,8 Mio möglicherweise die Mehrheit an der Gesellschaft. Der Vorstand lehnt das ab, weil das bestehende Portfolio nebst Forderungen und Verpflichtungen deutlich mehr wert ist. Dann ist die Ablehnung im Sinne des Aktionärs. Neuaufnahme des Geschäftes muss auch nicht unbedingt sinnvoll sein, wenn die aktuellen Assets ein Mehrfaches wert sind. Dann könnte man einfach die laufenden Assets veräußern und die Gesellschaft schließen. Wenn es dann 10 Mio. gibt - wie hier kolportiert wird - wäre mir das recht. Es kann natürlich auch sein, dass die Verpflichtungen von Auden zu hoch sind, dass Auden die Hosen runterlassen musste und dem potentiellen Investor das nicht gefallen hat. Leider spricht vieles für die 2.Version. Denn sollte Auden tatsächlich viel mehr wert sein, würden wir hier deutlich stärkere Insiderkäufe sehen. Da dem nicht so ist, gibt es hier eventuell Risiken, die dem Kleinaktionär nicht mitgeteilt werden. |