Square: Der Zahlungs-Dienstleister mischt weiter den Markt auf!
Der US-amerikanische Zahlungs-Dienstleister Square hat sich in den letzten Jahren zu einem der führenden Unternehmen der Branche entwickelt. Neben dem Vertrieb von Hard- und Software für die Vereinfachung von Kreditkarten-Zahlungen ist Square vor allem für seine Cash-App bekannt, mit der es möglich ist, Geld unkompliziert an andere Nutzer zu senden. Daneben kann auch mit Aktien und sogar mit Bitcoins gehandelt werden, ohne dass hierfür eine eigene Wallet notwendig ist. Das starke Wachstum der letzten Jahre könnte nun durch einen interessanten Zukauf einen weiteren Schub bekommen. Sinnvoller Zukauf... Square gab am Montag die Übernahme des australischen Unternehmens Afterpay bekannt, das sich auf das Konzept „buy now, pay later“ spezialisiert hat. Dies ist vor allem für diejenigen Menschen von Vorteil, die keine Kreditkarte nutzen, aber dennoch vom Vorteil des späteren Zahlens profitieren möchten.
... und starke Quartalszahlen Zeitgleich mit der Verkündung der Übernahme veröffentlichte Square zudem die aktuellen Quartalszahlen. Der Umsatz lag mit 4,68 Mrd. US-Dollar über 140 Prozent höher als im Vorjahresviertel (1,92 Mrd. US-Dollar), wobei hier auch ein großer Anteil durch den Bitcoin-Handel generiert wurde. Der Gewinn pro Aktie konnte von 0,18 US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 0,66 US-Dollar gesteigert werden. Das Unternehmen wächst also weiterhin sehr dynamisch. ................ Mein Fazit Square bleibt langfristig ein aussichtsreiches Unternehmen im Bereich der Zahlungs-Dienstleister, trotz der starken Konkurrenz durch PayPal und anderen Mitbewerbern wie Adyen oder Worldline. Die Übernahme von Afterpay ist strategisch sinnvoll und erweitert das ohnehin schon umfangreiche Angebot des Unternehmens. Allerdings ist die Aktie sehr hoch bewertet – das ist ok, solange sich das Wachstum von Umsatz und Gewinn im hohen Tempo fortsetzt. Doch auch schwächere Quartale werden zwischenzeitlich nicht zu vermeiden sein. Die Aktie könnte dann zu durchaus größeren Zwischenkorrekturen ansetzen. Wer mit einem Einstieg bei Square liebäugelt, sollte sich dieses Risikos bewusst sein.
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