AT&S ist sehr unterbewertet!

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neuester Beitrag: 04.05.23 15:16
eröffnet am: 22.08.07 17:00 von: adriano25 Anzahl Beiträge: 3783
neuester Beitrag: 04.05.23 15:16 von: Raymond_Ja. Leser gesamt: 1618397
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28.07.16 12:15
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14253 Postings, 4964 Tage crunch timewäre gut, wenn nach den offenbar mit wenig

Begeisterung aufgenommenen Zahlen jetzt die Unterstützungsregion 9,50/10,00 sich wieder erneut  bewähren könnte. Am 24.6. , d.h. nach dem Brexit-Voting, hatte man sich z.B. bei ca. 9,75 wieder gefangen. Letztendlich ist wohl die Frage wieweit der Markt jetzt schon klar darauf vertrauen möchte, daß nach den gegenwärtigen Belastungen durch den Neubau der Fabrikationsanlagen in Chongqing, es sich künftig für den Aktienkurs klar auszahlen wird diese Maßnahme zu machen. Da wird wichtig sein eine möglichst hohe Auslastungs dort schnell zu erzielen, da bei fixkostenlastigen Anlagen der Break Even erst ab einer sehr hohen Auslastung überhaupt erreicht wird. Da muß die Ausschußrate bei den Produktionsprozessen möglichst niedrig gehalten werden und die gegenwärtig geplanten Abnahmemengen der Kunden sollten eingehalten werden, was immer gestört werden kann, wenn bei denen sich Produkteinführungen verzögern oder der Absatz der Kunden weniger hoch ist als vorher angedacht. Eine zu große Abhängigkeit von einem Einzelkunden wäre daher auch riskant. Da darauf keine schnell Antwort kommen dürfte, ob das alles in den neuen Anlagen zur vollen Zufriedenheit ablaufen wird, könnte sich die Unsicherheit auch noch bis 2017 weiter hineinziehen. Der langjährige Aufw.trend wurde vor einigen Wochen gebrochen und lediglich nochmal anschließend ein Pullback daran gemacht. Gleichzeitig ist der seit Herbst 2015 fallende Abwärtstrend weiter völlig intakt. Somit erstmal im Moment kein Signal zu sehen was wirklich schon wieder bullish zu deuten wäre. Würde die Aktie aktuell erstmal als "neutral" ansehen bis sich wieder klarere Dinge ergeben, sei es im Chartbild oder von der fundamentalen Nachrichtenseite her, wenn z.B. die nächsten Q. Zahlen wieder kommen.  
Angehängte Grafik:
chart_free_ats_.png (verkleinert auf 21%) vergrößern
chart_free_ats_.png

28.07.16 13:56

13568 Postings, 5539 Tage Raymond_James#1201 - ''wäre gut''

wüsste man definitiv, dass eine aktie in ein, zwei jahren deutlich höher stehen wird als jetzt, wäre ein zwischenzeitlicher kurs s t u r z  sogar "besser" als ein kursanstieg, er wäre ein geschenk für beherzte (zu)käufer; leider gibt es an der börse keine wahrscheinlichkeiten, sondern nur ungewissheiten

 

28.07.16 14:13

294 Postings, 4088 Tage Effectivoüberzeugt oder nicht...

..sage mir andere Aktien mit solch einem Potential, vor allem österreichische. Entweder man ist vom Investment in China überzeugt (strong buy) oder nicht (dann lasst es lieber). Das Geld ist besser angelegt als ein Nachkauf für die gesetzliche Rente .....  

28.07.16 14:22

13568 Postings, 5539 Tage Raymond_Jamesursachenforschung: EBITDA und cash earnings ...

... wuden in Q1_2016/17 "durch die Anlaufeffekte*** aus dem Projekt Chongqing mit 19,3 Mio. [!] Euro beeinflusst", http://www.boerse-express.com/pages/2817821/fullstory/?page=all

*** ohne die 7,6 Millionen an Abschreibungen auf Sachanlagen in Chongqing

 

28.07.16 15:07

294 Postings, 4088 Tage Effectivound Finanzierung wird gnstiger

... wie gesagt, Analyse bringen nichts, diese verstehen sowieso nur wenige und der Markt reagiert anders. AT&S ist einfach zu kaufen, es gibt keinen Grund bei ca. 10-11 € nicht zuzuschlagen wenn man das Geld kurzfristig nicht braucht. Dividendenabschlag vorgestern, also jetzt steigende Kurse. ich schaue si Emir mal länger nicht an und lass mich überraschen und ja. ich bin dick drin  

28.07.16 15:36

92 Postings, 3948 Tage Niko1111Dividende

ist heute angekommen, 27,5% Quellensteuer haben die Österreicher einbehalten. :-) Eine Frage an die Gemeinde, bei S+T hab es keinen Quellensteuerabzug obwohl österreichische WKN.
Kann ich jetzt die 12,5% vom österreichischem Staat zurück fordern? Es waren ja früher immer 25% Quellensteuer.
Wie macht Ihr das mit der Quellensteuer  

28.07.16 15:44
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294 Postings, 4088 Tage Effectivotja, Österreich braucht Geld.. zuviel Beamte



Erhöhung der KESt ab 1.1.2016



Mit 1.1.2016 wird die Kapitalertragsteuer (KESt) bei Erträgen aus Kapitalvermögen von derzeit 25% auf künftig 27,5% steigen. Sparzinsen bleiben von der Erhöhung ausgenommen. Institutionelle Investoren (Körperschaften) sind generell nicht betroffen. Einhergehend mit der verschärften Besteuerung von Kapitalerträgen wird ab 2016 auch die Gewinnsteuer bei Immobilientransaktionen (Immo-ESt) von derzeit 25% auf künftig 30% erhöht.
 

29.07.16 09:19

13568 Postings, 5539 Tage Raymond_James#1197 - kurszielorgien

wenn es noch eine beweises für den werbetechnischen firlefanz bedarf: die "kursziele" reichen von €9,7 (Hauk & Aufhäuser) bis €19,8 (Erste Group), http://www.boerse-express.com/pages/2817939

 

29.07.16 11:02

1548 Postings, 4189 Tage hzengerAT&S

@Niko: Der Unterschied zu S&T ist, dass S&T rein formell keine Dividende gezahlt haben, sondern eine steuerfreie Kapitalherabsetzung durchgeführt haben.  

29.07.16 12:11

294 Postings, 4088 Tage Effectivoauch nicht schlecht zru Unterstützung

WKN: RC0B8V

ISIN: AT0000A1E6V2

Typ: Knock-Out  

29.07.16 16:37
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13568 Postings, 5539 Tage Raymond_James#1206, #1209 - (st.freie) einlagenrückgewähr

in Österreich sind es Immofinanz, CA Immo, S-Immo, Buwog oder S&T, in D sind es rd. zwei dutzend konzerne (aufgezählt in http://boersengefluester.de/...reie-dvidenden-fur-die-hv-saison-2016/ ), die ihre ausschüttungen nicht aus den erwirtschafteten (und versteuerten) gewinnen, sondern aus dem sogenannten steuerlichen einlagekonto (in D: § 27 KStG) zahlen und somit einen teil ihres eigenkapitals "zurückzahlen"

bei veräußerung der aktien kommt es zur "nachversteuerung" der steuerfreien "dividende": die abgeltungssteuer wird auf die differenz zwischen verkaufspreis und die um die "dividende" gekürzten anschaffungskosten erhoben


 

31.07.16 00:45
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1548 Postings, 4189 Tage hzengerAT&S

Call war diesmal eher ereignislos. Auf der negativen Seite wurde berichtet von Anlaufschwierigkeiten in Chongqing. Bisher arbeitet Linie 1 nur bei geringer Belastung gut, allerdings noch nicht im Serienbetrieb. Daher bisher eher geringe Volumen. Man arbeitet aber mit den Geräteherstellern an einer Lösung und ist nach wie vor zuversichtlich, bis Ende des Jahres alles voll am Laufen zu haben.

Des weiteren wurde über einen gewissen Preisdruck berichtet. Die Analysten waren skeptisch, ob das Umsatzziel erreicht werden kann. AT&S gab sich vorsichtig zuversichtlich.    

01.08.16 06:22

2057 Postings, 3213 Tage cicero33Bewertung

Ich finde ein paar Details vom Call die der User "Kleiner Chef" von w.o. zusammengefasst hat sehr interessant:

Will man die Prognose am unteren Rand erreichen, dann bedeutet dies für die restlichen drei Quartale ein EBITDA Marge von 20 % erreichen zu müssen. Die Antwort des Unternehmens lautet, daß man die Vorlaufkosten des Werksneubaus aus Q1 mit 19,5 Mill. Euro in den 3 Folgequartalen auf diesen Betrag insgesamt begrenzen will. Hinzu kommen Design Wins im Kerngeschäft ausserhalb des Smartphone-Sektors, der den Umsatz und die Rentabilität trägt. Hinzu kommt, das ein Umsatzrückgang im Q1 in ein Wachstum von 15 % für die verbleibenden Quartale drehen muss. Diese Besorgnis wurde mit zusätzlichen Umsätzen im neuen Werk entgegengetreten. Die Vorlaufkosten für das Ramp-Up der zweiten Linie IC-Linie ab Q4 16/17 werden deutlich niedriger ausfallen.

Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...s-eines-langfristdepots



Meiner Ansicht wird immer deutlicher, dass die Mehrheit der Marktteilnehmer stark an den Prognosen zweifelt. Ich muss zugeben, mir geht es auch so. Umso wichtiger ist in einer solchen Phase die Skizzierung, wie bzw. unter welchen Umständen es doch gehen könnte.

Denn, dass  die Aktie einen deutlich höheren Wert hat, wenn man Chongqing nur als neutral und nicht sozusagen als Klotz am Bein betrachtet sehen sehr viele Teilnehmer. Ein Analyst der "Erste Bank" schreibt zB:

Die Erste Group-Analysten zu AT&S: "AT&S bestätigt den Ausblick für das laufende GJ16/17 mit einem Umsatzanstieg von 10-12% sowie eine EBITDA Marge von 18-20%. Das Kerngeschäft soll das Profitabilitätsniveau weiter halten (dh.. EBITDA% von 23.5%), während die Anlaufphasen der neuen Werke in Chongqing belasten werden. Mit nur einem Quartal fällt es natürlich schwer auf die Entwicklung des Produktionsanlaufs zu schließen, womit der Markt weiterhin den bestätigten Ausblick als einzigen Anhaltspunkt hat. Aktuell notiert die Aktie bei in etwa 50% des Wertes des Kerngeschäft (=Risikoabschlag für Chongqing) und bietet bei einer erfolgreichen Entwicklung der Produktion in Chongqing eine Menge Aufwärtspotenzial für die Aktie. Das Risiko einer Gewinnwarnung steht allerdings auch im Raum. Bereits mit dem nächsten Quartal sollten wir dahingehend mehr Einblick bekommen."

Der Analyst sieht also auch einen Risikoabschlag von 50% für Chongqing. Wenn die Mehrheit der Marktteilnehmer so denkt, würde das bedeuten, dass man damit rechnen kann, dass sich die Aktie vorerst einmal verdoppeln kann, nämlich dann wenn klar wird, dass Chongqing rund läuft und zumindest kein Geld mehr verbrennt, also keinen negativen Ergebnisbeitrag mehr liefert.
Billigt man nun dem Altgeschäft von AT&S einen doppelt so hohen Kurswert - als den aktuellen - zu, sollte man eigentlich nach Hochfahren der Linien 5-8 - also - wenn der Plan weiterhin aufgeht - im GJ 19/20 einen Umsatzbeitrag aus Chongqing haben, der in etwa dem Altgeschäft entspricht, was wiederrum einen vierfachen Kurswert bedeuten würde.

Kurzfristig wird man jetzt einmal schauen müssen, ob sich die Börsenteilnehmer mit den Erklärungen zufrieden geben oder weiterhin ihre Zweifel haben.  

01.08.16 20:06
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2057 Postings, 3213 Tage cicero33Short - Position

Der Macquarie-Fonds setzt möglicherweise auf eine Gewinnwarnung von AT&S. Bei Zumtobel ist er offenbar zum richtigen Zeitpunkt short gegangen und hat von deren Gewinnwarnung profitiert.

http://www.derboersianer.com/2016/05/...sritter-macquarie-profitiert/

Die nächsten Monate werden also sehr spannend. Kommt es zu keiner Prognosekorrektur wird es wohl eng für einen positiven Ausgang dieses Short-Abenteuers.  

03.08.16 07:08
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2057 Postings, 3213 Tage cicero33Infineon Vergleich

Schaut man sich den Marktwert und die relevanten GuV - Daten von Infineon an, und vergleicht diese mit AT&S dann sieht man einen völlig verrückten Bewertungsunterschied:

Infineon:
               
Marktwert:                 15,8 Mrd
Umsatz:                     5,8 Mrd                    
Buchwert:                   4,7 Mrd
Jahresüberschuss:      0,634 Mrd
Operativer CashFlow:  0,817 Mrd

AT&S

Marktwert:               400 Mio                
Umsatz 2015:          760 Mio                
Jahresüberschuss:    56 Mio                  
Buchwert:                 568 Mio                
Operativer CashFlow: 137 Mio

Infineon hat also einen 40x höheren Marktwert, liegt aber beim Umsatz nur 7,6, beim Gewinn 11,3, beim Buchwert 8,2 und beim OCF 5,9 x höher als AT&S.

AT&S ist also um den Faktor 4-6 gegenüber Infineon unterbewertet. Auch wenn man einen Risikoabschlag für Chongqing von 50% berücksichtigen würde, müsste AT&S um mindestens 100% aufwerten um adäquat bewertet zu sein.
 

03.08.16 09:53
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110765 Postings, 8998 Tage Katjuschawie sieht der Vergleich nach EV/FCF aus?

Ich weiß das ist schwierig, da man dafür 5 Jahreszeiträume nutzen müsste, um halbwegs sinnvolle Kennzahlen zu bekommen.

Aber ich glaube halt derzeit, dass der Markt bei AT&S den Investitionsdruck, den man durch das ständige updaten auf hochmargige highend Produkte hat, mittlerweile kritischer sieht. Mir fiel das anfangs als ich einstieg auch nicht so auf. Deshalb war für mich schon ein EV/Ebitda von 5-6 ein klarer Kaufgrund. Das seh ich heute ein wenig kritischer, wobei ein EV/Ebitda von 3-4 fürs nächste Geschäftsjahr wirklich langsam albern wird. Wenn man mal zwei Geschäftsjahre ohne größere Sonderinvestitione auskommt, wird ja die Nettoverschuldung gleich wieder sehr deutlich fallen, so dass sich EV/Ebitda auf 3 reduzieren wird.  

03.08.16 10:40

17749 Postings, 7009 Tage ScansoftDies ist halt das Problem

bei sehr kapitalintensiven Unternehmen. EBITDA ist hier ein kritischer Maßstab, weil gerade das "D" hier extrem relevant sein kann. Unterlässt man Investitionen, kann das Geschäft aufgrund der sehr schnellen Investitionszyklen sehr schnell einbrechen.Hier haben natürlich große Unternehmen Vorteile, die sich sehr günstig Kapital beschaffen können.

Deswegen mag ich so gerne Abo und Plattformgeschäftmodelle...

 
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

03.08.16 10:55

2057 Postings, 3213 Tage cicero33Infineon Vergleich

#Scansoft

...deswegen auch der Vergleich mit Infineon. Deren Geschäft ist ja ähnlich Kapitalintensiv zumal sie viel in F&E bzw. neue Produktionslinien investieren müssen.  

03.08.16 21:16
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180 Postings, 3998 Tage CovacoroAT&S und IFX

Für AT&S bedeutet der Übergang von High End Leiterplatten zu IC-ähnlichen Substraten einen Technologiesprung. Wenn man das mit einem Halbleiter-(Chip-)Hersteller wie Infineon vergleichen will, entspricht das vielleicht in etwa dem Sprung von 200mm auf 300mm Wafer oder bei den Strukturen von DUV-Lithografie zur Immersions-Lithografie. Insofern hinkt der Vergleich hier schon ein wenig. Die Befürchtungen, dass das neue Werk in Chongqing nach wenigen Monaten bereits veraltet sein soll, teile ich daher nicht.

Auch was die angesprochenen Investitionen von Infineon in neue Produktionslinien anbetrifft, waren diese zuletzt auf keinem besonders hohen Niveau für einen Halbleiterhersteller. Es fanden und finden Modernisierungen statt, aber eine neue Waferfab auf höchstem technologischen Niveau würde 2,x Mrd. Euro kosten und Infineon hat sich bewußt für Zielmärkte und Technologien entschieden, die das nicht benötigen. Solche Investitionen können sich noch Intel, Samsung, TSMC leisten und eingehen (um mal ein paar Beispiele zu nennen). Stattdessen ist man mittels M&A und gezielten ergänzenden Investitionen gewachsen. So sehe ich das zumindest.

Als Peergroup für AT&S eignen sich wohl besser Ibiden, TTM Tech und vielleicht Schneider Electric, die auch im Leiterplattengeschäft sind.

Covacoro  

04.08.16 06:05
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2057 Postings, 3213 Tage cicero33Infineon Vergleich

Das ist mir jetzt auch klar, dass Infineon kein Unternehmen aus der Peer-Group ist. Ich habe Infineon als Vergleich herangezogen, weil sie ebenfalls in einem sehr kapitalintensiven Bereich tätig sind und viel in F&E bzw. Technologieupgrades investieren müssen. Letztes Jahr lagen die Investitionen bei 2,6 Mrd. Die Abschreibungen 2015 lagen bei 760 (2015) und 510 (2014) Mio, also 13 bzw. 10% vom Umsatz. Bei AT&S lagen die Abschreibungen  2014 und 2015 auch nur bei etwa 13 % vom Umsatz.
Infineon bedient so wie AT&S eine Tier 1 Kundschaft und ist in ähnlichen Bereichen (Automotive, Mobile Devices) tätig.
Ich gebe dir aber recht. Die Peer-Unternehmen Unimicron, SEMCO oder Ibiden (alle 3 sind IC-Substarte Hersteller) sind vom Betätigungsfeld sicher eher  mit AT&S vergleichbar. Die Frage ist allerdings, welche Kunden die haben.  Ich denke schon, dass Apple, Intel oder BMW großen Wert auf Qualität und Termintreue etc.  legen, dafür aber auch der Profit für den Zulieferer höher sein dürfte.
Herr Gerstenmayer hat dazu in einem Interview einmal gesagt, dass Intel wohl aus dem Grund AT&S und nicht ein asiatisches Unternehmen als Partner  ausgewählt hat, weil AT&S eine westliche Führung hat und es sich damit wohl auch einfacher kommunizieren (nicht  auf die Sprache bezogen) lässt.  

04.08.16 06:16

2057 Postings, 3213 Tage cicero33EBITDA

#Katjuscha Du schreíbst:

Aber ich glaube halt derzeit, dass der Markt bei AT&S den Investitionsdruck, den man durch das ständige updaten auf hochmargige highend Produkte hat, mittlerweile kritischer sieht. Mir fiel das anfangs als ich einstieg auch nicht so auf. Deshalb war für mich schon ein EV/Ebitda von 5-6 ein klarer Kaufgrund. Das seh ich heute ein wenig kritischer, wobei ein EV/Ebitda von 3-4 fürs nächste Geschäftsjahr wirklich langsam albern wird. Wenn man mal zwei Geschäftsjahre ohne größere Sonderinvestitione auskommt, wird ja die Nettoverschuldung gleich wieder sehr deutlich fallen, so dass sich EV/Ebitda auf 3 reduzieren wird.



Ich weiß was Du meinst. Ich gebe Dir auch recht. Investitionen werden bei AT&S immer eine große Rolle spielen. Das EBITDA wird also immer stark belastet werden von den Abschreibungen. Die ROCE-Prognose von 12% in 19/20 lässt aber ein "EBIT" und damit nach Abschreibungen von 140 Mio und damit wohl einen Gewinn von 100 Mio erwarten.
 

04.08.16 06:42
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2057 Postings, 3213 Tage cicero33Indikator

Komisch ist beim Kursverlauf der Aktie, dass dieser entgegen den Indikatoren von wikifolio verläuft. Gerade der 5-Tages - Zeitraum des wikifolio Trend Indikator zeigt 80% - Käufe an. Der Kurs ist in diesem Zeitraum aber neutral verlaufen. Auch im 1-Monats-Zeitraum ist der Indikator mit 61%-Käufen klar positiv während es hier einen Kursrückgang von 4% gab.
Sind die Privatanleger bzw. Semiprofis von wikifolio also optimistischer als die Instis oder wird hier weiter geshortet?  

06.08.16 11:03

3884 Postings, 5184 Tage 2141andreaswenn über

wikifolio 80% Käufe angezeigt werden, heißt das doch nicht das auch real soviel gekauft wurden ..

wenn z.b. ein wikifolio mit 1 Mio AUM ein paar kauft hat ein kauf stattgefunden (da sind dann auch ein paar Aktien über den Tisch gegangen)
wenn aber z.B. ein wikifolio kauf mit 10.000 AUM dann steht auch ein Kauf da .. aber es gehen Aktien im Sandkornbereich über den Tisch ..

oder wird hier tatsächlich differenziert nach Euro die gekauft / verkauft wurden ...  

08.08.16 07:23

2057 Postings, 3213 Tage cicero33wikifolio-Indikator

Ich denke nicht, dass das gewichtete Transaktionen sind, die der Trend Indikator anzeigt. Ich gebe Dir damit recht, dass die Indikatoren nur bedingt aussagekräftig sind.  

11.08.16 16:27

2057 Postings, 3213 Tage cicero33Macquarie

Der Macquarie-Fonds hat gestern seine Short Position in AT&S leicht abgebaut. Anstatt bisher 0,8% beläuft sie sich nun auf 0,79% des FreeFloats.
Mal schau`n ob er weiter abbaut.
 

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