Davon wird seit ja fast schon Jahrzehnten gesprochen, doch sind wir immer noch sehr sehr weit davon entfernt und werden dies wohl auch so schnell nicht erreichen.
Der Grund hierfür ist, dass man hierzu den Wirkungsgrad erheblich steigern müsste.
D.h. wenn ein sparsames Auto heute 4 Liter verbraucht und einen Wirkungsgrad von knapp 50% erreicht, so würde man durch eine Steigerung des Wirkunsgrad auf 100% lediglich auf 2 Liter runter kommen. Kommt ferner noch ein 10%iger Verlust durch Getriebe und Schaltung hinzu, welchem man ebenfalls abrechnen muss bzw. eine Limitierung darstellt.
Ein E-Motor kommt in etwa auf einen Wirkungsgrad von 95%, was in etwa den 1,5 Liter an Äquivalenz entspricht.
Daher wird es das 1Liter-Auto maximal im Smart-Format aber eben nicht als Kompaktklasse oder Kombi geben, weils rechnerisch gar nicht möglich ist bzw. der Energiegehalt in 1 Liter Benzin nunmal nicht grenzenlos ist.
Ferner kommt noch hinzu, dass ein E-Auto sehr viel geringere Wartungskosten verursacht und deutlich langlebiger ist. Gerade die neuen Motoren sind immer abhängiger von einer sehr hohen Präzission, was einerseits das Ausfallrisiko tendenziell erhöht und bei einem Ausfall der Motor im Grunde fast immer Schrott ist. U.a. war dies nicht immer so, es gibt ältere Motoren, welche selbst bei einem Motorschaden keinen Totalschaden erleiden und eine relativ hohe Fehlertoleranz haben.
Warum also sollte ich mir als Kunde die deutlich höheren Kosten aufbürden wollen?
Es ist ja heute schon so, dass ein Tesla Model S Preise erzielt, welche man auch für einen vergleichbaren Audi bezahlen würde. |