07:17 Uhr Problemtochter bremst Siemens Energy
Der Energietechnik-Konzern Siemens Energy kämpft auch nach der Übernahme des Windturbinen-Herstellers Siemens Gamesa mit hohen Belastungen durch die spanische Tochter. Die Ergebnis-Marge vor Sondereffekten im Geschäftsjahr 2023 von Siemens Energy werde wegen der schwachen Entwicklung von Siemens Gamesa nun am unteren Ende der Prognosespanne von ein bis drei Prozent erwartet, teilt Siemens Energy mit. Der Verlust nach Steuern von Siemens Energy werde das Niveau des Vorjahres von 712 Millionen Euro um bis zu einen niedrigen dreistelligen Millionen-Betrag übersteigen. Bisher hatte der Konzern einen Wert auf dem Niveau des Vorjahres erwartet.
Im zweiten Quartal fuhr Siemens Energy einen Verlust nach Steuern von 189 Millionen Euro ein nach einem Fehlbetrag von 256 Millionen Euro vor Jahresfrist. Dank der starken Leistung der übrigen Sparten konnte das Unternehmen vor Sondereffekten einen Gewinn von 41 Millionen Euro erzielen nach einem Fehlbetrag von 49 Millionen Euro vor Jahresfrist.
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