man sitzt beim Balkonbier und macht nichts. Rein gar nichts. Schaut in die Wolken und denkt: ah, Wolken. Das ist sowas von herrlich. (ok, ja, das Finanzamt will was, ein Kunde hat was und es sind andere Dinge zu erledigen, aber man kann einfach dasitzen und nichts machen) Und wie ich so dasitze beim Nichtstun, den Wolken zuschauend, fliegt mir ein Flügeltier gegen den Alerbasterkörper, und ich spreche weise zu meiner mir Angetrauten: da wollen wir, daß das Insektensterben aufhört, aber wenn es zu viele werden, sind wir auch nicht zufriedener. Sie nickt mir wohlwissend zu, schweigt still... Sind ja Jahre verheiratet, und wie aufs Stichwort gieße ich mir den Rest Bockbier ins Glas und finde eine Wespe, welche auf den Rücken liegend, im Schaum zappelt. Selbstredend rette ich sie, summe ihr ein neckische: du kleine Biene, du, zu und schaue zu den Wolken, die sich da türmen. Nein, nicht davon türmen, sondern sich zu Hauf ballen. Aber, das wollte ich nicht erwähnen, sondern, ich wollte erzählen, daß, als ich mein Glas nahm, ja, jenes, aus dem ich die kleine Bienenwespe rettete, eine weitere Wespe schwamm. Also, sie schwamm nicht mehr, sie lag da mehr so in der Soße... Da war auch nichts mehr mit Lippenbekenntnis, also Mund zu Mund-Beatmung, zu machen, sie war verschieden, also sie hat die Hufe hochgeknallt. Ja, so war das. |