Guten Abend an alle Investierten,
wie Ihr vllt. schon festgestellt habt ist dieser Account neu weil wir nach 2-Jahren stillem lesen uns dazu entschlossen haben unsere Gedanken mit euch zu teilen.
Warum unser Beitrag von Interesse sein könnte:
Als ehemalige Insider haben wir viele Erfahrungen mit Cannabis gemacht, auf die Wirkung von Cannabis gehen wir nicht ein, wir denken die meisten wissen wovon hier die rede ist.
Worauf wir Bezug nehmen möchten ist der Schwarzmarkt um das Produkt welches seine Nachfrage ähnlich wie andere Rauschmittel, selbst erzeugt.
"Ticker" gab es in unserem Heimatort mindestens Vier von denen wir wussten, sicherlich nochmal Vier von denen wir nichts wussten, gemessen an der Einwohnerzahl beachtlicher Absatz. Einer von Ihnen ist ein alter bekannter der bedingt durch seinen eigenen Konsum mit dem Produkt (illegal) gewirtschaftet hatte um sich zu refinanzieren und stetig seinen Absatz steigern konnte wodurch er immer günstiger im Einkauf wurde und letzendlich Geld verdient hatte. Warum wir von kleinkriminellen erzählen? Weil die Zahlen interessant sind und der markt riesig ist. Nur einige wenige werden das nachvollziehen können. Kilopreise von 3.000 - 4.500€ im Ruhrgebiet sind üblich, das wären 3€-4,5€ /Gramm - bei 0,8 Gramm für 10€ ist das je nach Aufwand (Opportunitätskosten) und Einkaufspreis, eine Nettomarge um die 50%.
Aurora Cannabis kann mit seiner Marge und den Produktionskosten pro Gramm mit dem Schwarzmarkt mithalten und das mit dem unbearbeiteten Rohprodukt - die Marge wird bei der Sckokolade, den Lutschpastillen, dem Öl usw. um einiges interessanter sein.
Nach wie vor ist der Markt enorm groß, das sehen wir wöchentlich an den CBD-Shops, welche wie Pilze aus dem Boden sprießen, jedenfalls in unserer Heimatstadt. Aurora DE der größte, legale, lizensierte Produzent in DE, wird hiervon auch profitieren.
Nach wie vor haben Regierungen ein großes Problem mit Drogenkriminalität und werden langfristig die Legalisierung (Steuereinnahmen und geringere Kosten in der Strafprozessverfolgung) vorantreiben, es ist günstiger das Geschäftsmodell von Drogenkartellen zu kopieren als Sie zu bekriegen, BIG Pharma wird alternativ ebenfalls Ihre Produktpaletten erweitern und werden die dafür notwendige Infrastruktur benötigen, welche Unternehmen wie Aurora dann bereits international (flexibele und schnelle Lieferungen) ausgebaut haben.
Natürlich gibt es auch Risiken, jeder Bauer mit ein paar Hektar Land könnte am Markt teilnehmen, jedoch bezweifle ich die Akzeptanz von minderwertiger Qualität vom Endverbraucher, der Schwarzmarkt hat bedingt durch die Kriminalisierung die Konzentrierung der Wirkstoffe in die Spitze getrieben um den Profit zu steigern (Höhere Rauschgiftkonzentration -> höhere Preise, welche die Verbrauche auch zahlen, siehe hierzu Zigarettenpreis-Index).
Jedoch sind Cannabis-Unternehmen gut ausgestattet um die notwendige Qualität der Produkte zu gewährleisten.
Die Corona-Krise ist an der Börse bereits kein Thema mehr. Da Aurora immer noch keine Insolvenz angemeldet hat und das schlimmste überstanden ist , dass neue Management wohl auch eingearbeitet sein dürfte sehen wir kein Pleite-Szenario - Die strategischen Partnerschaften sollten im Worst-Case für Liquidität sorgen.
Aurora ist unser erstes Investment in einen Einzelwert und seit Kauf sind unsere zahlen rot so wie Heinz-Ketchup aber wir konnten durch zusätzliche Tranchen unsere EK stetig reduzieren. Die Kapitalflucht erklären wir uns in dem das Geld aus den unruhigen Händen abfließt in andere Hype-Werte den E-Mobilität-Werten und den H2-Sektor.
Fazit
Die Marktkapitalisierung ist im Verhältnis zum Umsatz immer noch relativ hoch und es könnte selbstverständlich weiter Abwärts gehen aber wir werden Aurora vor Veröffentlichung der Quartalszahlen um eine Tranche erweitern und unsere EK reduzieren (aktuell 67% im minus). Langfristig sehen wir jedoch einen Gewinn und werden Aurora in jedem fall behalten bis Sie entweder Steigen, fusionieren oder übernommen werden, in beiden fällen werden wir nicht mit leeren Händen ausgehen.
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