wert. Vermutlich eher 200 Mio. Euro bis 400 Mio. Euro.
Denn man wird alle Dauerkarten los und das Stadion ist fast immer ausverkauft. Es ist auch unwahrscheinlich, dass das Stadion in 5 Jahren nur noch eine Auslastung von 50% hat. Das ist ein echtes Pfund, was der BVB da hat, das schaffen nur sehr wenige Bundesligisten.
Der BVB hat hier quasi einen Burggraben.
Wenn man clever gewesen wäre, dann hätte man das Stadion in eine separate AG gepackt, dann einen Mietvertrag mit BVB AG gemacht und mit der Stadion AG einen Kredit von 300 Mio. Euro aufgenommen zu 2% Zinsen. (30 jährige Anleihe) Das wären 6 Mio. Euro Zinskosten pro Jahr.
Dann hätte die BVB AG der Stadion AG jedes Jahr 7 Mio. Euro für das Stadion überwiesen plus evtl. noch Kosten für die Instandhaltung.
Dadurch hätte man schon mal jedes Jahr (wo man Gewinn erzielt) geschätzt mindestens 1 Mio. Euro Steuern gespart.
Mit ca. 75% von den 300 Mio. Euro hätte man dann in ca. 20 Aktien wie Apple, Microsoft, Allianz usw. investieren können. Die haben sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt bis verzehnfacht (Microsoft zum Beispiel).
Dann hätte man mal nebenbei ca. 500 Mio. Euro Gewinn oder mehr innerhalb von 10 Jahren erwirtschaftet.
Mit diesem Gewinn wären alle Kapitalerhöhungen nicht mehr notwendig gewesen. Ja, man hätte sogar schätzungsweise BVB-Aktien zurückkaufen können.
Der Kurs der BVB-Aktien würde dann nicht bei 4,20 Euro stehen, sondern eher bei 8 bis 12 Euro.
So feiert man zwar zeitweise tolle Erfolge bei Transfers (Dembele, Haaland, Bellingham usw.), jedoch ist der Großteil dieser starken Einnahmen schnell wieder weg, weil ja neue Spieler gekauft werden müssen.
Um das klarzustellen, der BVB trifft zu ca. 99% sehr gute Entscheidungen. Speziell bei den Transfers sind 10% bis 20% sogar exzellent, jedoch gibt es bei den Transfers auch ca. 10% schlechte bis sehr schlechte Entscheidungen.
Im Endeffekt haben das viele andere Bundesligisten auch, kein Club trifft zu 100% nur gute oder sehr gute Entscheidungen bei Transfers.
Im Vergleich zum VFL Bochum hat der BVB mehrere Standortvorteile, größeres Stadion usw.. Und der BVB kann Spieler wie Haaland, Bellingham verpflichten, das wird Bochum nicht schaffen.
Es wäre schön, wenn der BVB noch mehr aus diesen Standortvorteilen macht.
Derzeit sehe ich die BVB Aktie auch als unterbewertet an, sehe sie zwar nicht bei 8 bis 10 Euro auf Sicht von 12 Monaten, eher bei 5 Euro bis 6 Euro, falls sich die wirtschaftliche Lage nicht zu sehr eintrübt.
Wenn wir eine schwere Rezession bekommen, dann sind leider auch Kurse 3 Euro bis 4 Euro möglich.
Die hohen Gebühren für DAZN vergraulen den einen oder anderen nicht nur vom Fussball im Fernsehen, sondern generell vom Fussball. |