Bayer - Glyphosat und was ist das Kursziel?

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neuester Beitrag: 13.05.21 18:14
eröffnet am: 10.09.20 22:11 von: koeln2999 Anzahl Beiträge: 1673
neuester Beitrag: 13.05.21 18:14 von: Boersenfreun. Leser gesamt: 543850
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08.12.20 16:57
3

209 Postings, 1278 Tage ad_absurdum@Rupert1983

Stimme hier voll und ganz zu.

Das Baumann bashing bringt nichts. Schlimmer: Es nimmt langsam überhand.
Klar kann man mal kritisieren, aber wenn es zum Tagesgeschäft in 80% der
Beiträge wird dann ist es auf Kosten von qualitativ hochwertigen Posts.

Desweiteren glaube ich auch, dass hier nur Wenige in der Position sind sich
das zu erlauben. Sprich ein Unternehmen wie Bayer besser führen zu können
als dieser.

Baumann hat einige nicht ganz risikoarme Entscheidungen getroffen. Und dafür
lobe ich ihn, weil er es sich auch leichter hätte machen können. Denn: Wer nicht
wagt, der nicht gewinnt.

Sollten wir hier mit ein paar blauen Flecken durchkommen, dann ist die Upside
hier mit sehr großem Potential. Wer nicht dran glaubt dass Baumann und Co.
es schaffen dass Schiff hier durchzusteuern sollte aussteigen und einen sicheren
Hafen ansteuern.

Gewinn ohne Risiko gab es noch nie. Ich bleibe weil ich das Verhältnis insgesamt
und vor allem langfristig als positiv sehe.
 

08.12.20 18:24
5

266 Postings, 1407 Tage DiePerlentaucherinAd Absurdum

Ein paar blaue Flecken?

Na ja, es sind wohl eher mehrere Knochenbrüche....

Und nur weil er Risiko geht, ist er doch kein guter Manager. Ich erwarte von einem CEO mehr und nicht nur einen Zock wie beim Roulette. Und dann bejubel ich ihn auch nicht, wenn es schief geht. Ich erwarte kalkuliertes Risiko und kein Harakiri. Dafür wird er gut bezahlt. Er muss liefern.

Und da der Glyphosat-Streit immer noch nicht gelöst ist, hat jeder Anleger das Recht, Herrn Baumann hier so oft und ausgiebig wie er will zu kritisieren. Und klar ist das Thema Glyphosat mit seinen 12 oder mehr Milliarden Euro und den noch offenen Future cases das alles entscheidende Thema und dass es hier nicht voran zu gehen scheint, kann man auch Baumann anlasten.

Es ist gut und wichtig, dass der öffentliche Druck auch in den Foren auf ihn zunimmt. Der soll ruhig vor der nächsten HV zittern.
 

08.12.20 18:56
1

506 Postings, 3476 Tage LenovoOb Herr Baumann wohl in diesem Forum mitliest?

...wohl eher als im Nachbarthread :-)

Und hoffentlich nicht während der Arbeitszeit!!  

09.12.20 01:30
1

209 Postings, 1278 Tage ad_absurdum@Perle

Habe ihn nicht als guten Manager bezeichnet. Dieses
Urteil traue ich mir nicht zu. Auch nicht andersrum.

Es hat schon seine Gründe dass er der Bayer Chef
ist und ich hier im Forum tippse.

Mein Lob gilt jemanden der sich etwas zutraut, bereit
ist ein Risiko einzugehen und eine Vision hat. Wie
gut kalkuliert dieses Risiko war wird sich erst noch
zeigen.

Noch zu früh vorschnell Urteile zu fällen. Alles nur
Spekulation.

Ich bin erst seit März bei Bayer investiert. Weil
wie schon gesagt: Chance vs. Risiko mir zu diesen
Kursen gefallen hat.

Bei 40,- hat es mir noch besser
gefallen und hab nachgelegt. Ich bin hier um ein
bisschen Papiergeld in Sachwerte zu tauschen.
Ich nenne es mal investieren.

Wie die Jungs bei Bayer das operative Geschäft
und alles drumherum managen, das wissen die
sicher viel besser als ich.

Lasst die einfach mal machen. Ist sicher nicht so
einfach einen Vergleich mit 100.000 und mehr
Krebskranken in den USA zu erzielen.

Kann schon mal mehr als 2 Jahre dauern. Habe
ich schon andere Sachen gesehen wenn ich
mir Prozesse anschaue.

Hakuna Matata


 

09.12.20 06:32
1

1212 Postings, 3904 Tage ArmasarSchönes Reversal gestern...

...es stand wirklich Spitz auf Knopf, die Aktie hätte in einem Rutsch auf 45 durchgereicht werden können. Die Barclays-Einstufung auf 50 hat wohl eher nicht geholfen.

Zur Wichtigkeit der anstehenden EPA-Entscheidung: https://www.washingtonpost.com/...8/climate-change-epa-mary-nichols/. Nichols wäre neutral, setzt sich die Parteilinke mit Heather McTeer Toney durch wäre weitaus mehr Gegenwind für Bayer zu erwarten.

Heute Nacht um 22h wieder Chhabria TV.  

09.12.20 12:28
1

2691 Postings, 5087 Tage wamufan-the-greatCovestro

Da Bayer ein fettes Stück (ca. 8%) von Covestro hält, ist die momentane Rally bei der Covestro-Aktien mal eine gute Entwicklung. Sollten zur Zeit ca. 750-760 Mio. Euro wert sein. Hat sich seit dem Corona-Crash verdoppelt.

Kapital ist auf jeden Fall in jeder Hinsicht da. Das leidige Roundoup-Thema muss endgültig gelöst werden.  

09.12.20 12:32
1

266 Postings, 1407 Tage DiePerlentaucherinCovestro

https://www.boerse-express.com/news/articles/...tro-ag-deutsch-273347

Bayer ist schon dabei auch dieses Tafelsilber zu vergolden, damit man die Kosten des Rechtsstreits bedienen kann.  

09.12.20 12:40

2857 Postings, 1460 Tage koeln2999Das hört sich doch gut an

Dann gibts auch keine Kapitalerhöhung.  

09.12.20 13:37
1

266 Postings, 1407 Tage DiePerlentaucherinHearing

Hier wieder der Zoom link zum heutigen Hearing.

https://cand-uscourts.zoomgov.com/j/...5Gcm1zS293WU84V0tyd0c2Ulp1UT09

Oder auf der Seite des Richters einfach auf den dortigen link klicken

https://www.cand.uscourts.gov/judges/chhabria-vince-vc/

Hearing ist um 13 Uhr Ortszeit, das müsste 22 Uhr bei uns sein.

 

09.12.20 14:19
das hört sich doch gut an! Es gibt nämlich noch einige Ami-Gärtner die reich gemacht werden wollen!

Go Bayer!  

09.12.20 14:24

3001 Postings, 4153 Tage Kasa.dammsich verschlanken

ist grundsätzlich eine gute Sache. Doch wird es übertrieben, droht der Tod.  

09.12.20 15:44
1

143 Postings, 1858 Tage DonLong79Alles verhökern

Ein paar tausend Amis wollen schließlich millionäre werden  

09.12.20 18:24
2

266 Postings, 1407 Tage DiePerlentaucherinJoe Biden

Joe Biden benennt "Mister Monsanto" als Landwirtschaftsminister

https://m.news.de/panorama/855888535/...orter-vilsack-als-minister/1/
 

09.12.20 19:04

144 Postings, 1397 Tage Fuchs79Läuft doch

Ist doch super wenn ein Monsanto Freund Landwirtschaftsminister in den USA wird. Viel besser kann es doch gar nicht laufen.  

09.12.20 19:57

1037 Postings, 1367 Tage Orbiter1Monsanto Freund

Der Monsanto-Freund ist aber "nur" Landwirtschaftsminister und nicht Richter bei Glyphosat-Prozessen. Das Verhältnis von Monsanto zur Politik war doch auch bisher schon positiv.  

09.12.20 22:36
5

1212 Postings, 3904 Tage ArmasarChhabria Hearing...

...war kurz und knackig. Chhabria war rasiert und besserer Laune als sonst.

Feinberg / Hoffman sagten dass aus Wave 1 alle Fälle außer Alvarez abgeschlossen werden konnten. Aus Wave-2 verbleiben 13 Fälle in Verhandlung. Feinberg hat in Eigeninitiative ein Programm zur Beilegung aller nicht in Waves genannten Klagen unternommen, vor allem mit Kanzleien, die weniger Klienten vertreten. Er hat "cases" gesagt, ich vermute aber er hat Sammelklagen gemeint.

Chhabria hat nur gesagt, dass er noch vor Jahresende ein Urteil zu Gbayu fällen will (der letzte (?) Fall, der in seiner Zuständigkeit liegt). Er hat nichts zu den Listen gesagt, die er von den beteiligten Kanzleien haben wollte, um einen Überblick zur vollständigen Zahl zu haben. Es ging sonst nur noch um die Zulassung oder Nichtzulassung von Experten, das war für Outsider nicht nachzuvollziehen.

Also gibt es offenbar schon deutliche Fortschritte. Wenn Feinberg es schafft, die noch nicht erfassten Klagen ins Settlement mit einzubeziehen, wäre das mehr als man für dieses Jahr erhoffen konnte.  

10.12.20 08:31

28046 Postings, 3806 Tage GalearisBeid`n benennt gar nichts

da je nach dem wie das Urteil des ob. Gerichts in der  Klage Texas und andere Staaten ausfallen könnte, die "Wahl" für Null und Nichtg erklärt werden könnte.
Vergiss also dein Beid`n....
Nur meine Meinung, kein Rat.  

10.12.20 14:29
2

266 Postings, 1407 Tage DiePerlentaucherinFuture cases

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Richter irgendetwas durchwinkt, das künftig Geschädigten den juristischen Klagewelt vor einer Geschworenenjury untersagt. So wie Bayer das mit dem Science Panel ursprünglich wollte. Das macht der Richter nicht mit, das hat er ja schon gesagt. Auch nicht leicht modifiziert mit etwas mehr Geld. Da holt sich Baumann wieder eine blutige Nase. Vielleicht ist das genau aktuell der Grund, warum man anscheinend immer noch am Vorschlag arbeitet und tüftelt. Sonst wäre das Memorandum of Understanding doch mittlerweile schon längst in Vertragsform gegossen und beim Richter eingereicht worden. Zumal Winkeljohann am 14.9. von 4 bis 6 Wochen sprach. Und Baumann dann am 3.11. von wenigen Wochen. Alles hat nicht gestimmt. In 2 Wochen ist Weihnachten. Da scheint am Plan B wohl doch immer noch Abstimmungsbedarf zu herrschen, ehe man ihn beim Richter einreicht . Oder man hat Plan B nun verworfen und arbeitet bereits an Plan C. Mir fallen auch nicht viele Optionen ein, mit denen man Rechtssicherheit hinbekommen könnte. Von heute auf morgen geht Rechtssicherheit ohnehin nicht. Aber Fakt ist, ohne Warnhinweis am Etikett oder Verkaufsstopp an Private geht es grundsätzlich schonmal gar nicht. Aber Tatsache ist, Baumann hatte ewig Zeit und selbst ein Verkaufsstopp wurde vor einem Jahr bereits intern diskutiert und was ist am Ende nach ewiger Beratung herausgekommen? Ein Science Panel, das der Richter abgeschmettert hat. So lächerlich. Und das Nein des Richters zum Science Panel kam am 6. Juli. Und über 5 Monate danach ist Bayer immer noch nicht in der Lage, einen Plan B zu präsentieren. Jeder clevere CEO hätte diesen Plan B bereits damals in der Schublade gehabt. Zumal klar war, dass Plan A mit dem Science Panel mehr als riskant war. Alleine Baumanns Aussage, es gibt nur einen Vergleich für die jetzigen Fälle, wenn es auch eine Lösung für die Future cases gibt, ist eine Unerverschämtheit und eindeutige Lüge. Eigentlich unglaublich, wie so jemand Vorstandsvorsitzender eines Weltkonzerns werden konnte. Und auch unglaublich, wie der AR mit ansieht, dass er die Reputation dieses ehemals stolzen Traditionskonzerns so zugrunde richtet. Und ebenso unfassbar, wie Baumann diesen ehemals finanziell gut aufgestellten Konzern in eine finanziell desolate und fragile Lage gebracht hat.

 

10.12.20 15:12
wir davon aus dass diese Mistbude gespalten wird, was würde das für uns Aktionäre bedeuten?
Ich hoffe die Investoren können hier Druck machen und die Bude ausschlachten und den Baumann direkt in die Tonne werfen.
 

10.12.20 16:51
3

266 Postings, 1407 Tage DiePerlentaucherinAufspaltung

Es gibt Kalkulationen, die besagen, dass abzgl. bereits erfolgter Verschuldung von 30 Milliarden folgende Werte in etwa für die einzelnen Sparten zu erzielen sind.

Crop Science 45 Milliarden

Pharma 40 Milliarden

Health 12 Milliarden

Würde knapp 100 Euro pro Aktie machen.  

10.12.20 17:16
1

209 Postings, 1278 Tage ad_absurdumGenau

Buy  a Dollar for 50 Cents...wie Warren Buffet so schön sagt.

Auch wenn ich die 100 eher als oberes Ende sehe im
Falle der Aufspaltung, genau deswegen bin ich froh dass ich
ein bisschen von den wertlosen Euronen auf meinem Konto
bei einer Pleite-gefährdeten Bank hier investieren kann.


Egal wie schlecht die Lage aktuell ist, hier kriegt man Werte
für sein Geld.
 

11.12.20 00:56
1

53 Postings, 1545 Tage SebastianD1972Summe der Teile

40 Milliarden für Pharma? Kann ich mir bei der schwachen Pipeline kaum vorstellen. Viel zu wenig Phantasie. Bayers aktueller Versuch bei Gentherapien einen Fuß in die Türe zu bekommen mutet angesichts des sehr überschaubaren Investitionsvolumens auch eher wie Verzweiflung an.  

11.12.20 08:56
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4337 Postings, 6712 Tage KaktusJones@SebastianD19.: Wie hoch ist denn

das Investitionsvolumen von Bayer in diesem Bereich? Könntest du das bitte etwas genauer beschreiben? Klasse wäre es auch, wenn du vielleicht noch ein paar Zahlen der Konkurrenz zum Vergleich hättest. Dann könnte man das besser nachvollziehen.
Rechnest du hier nur mit den Investitionen in die eigene Forschung, nur mit den Investitionen in Übernahmen oder mit beidem?
Ich frage mich auch, wie werthaltig die Pharma-Sparte ist. Beziehst du dich bei der schwachen Pipeline nur auch den Bereich Gentherapien oder auf das gesamte Geschäft? So wie ich das sehe, hat Bayer doch einiges in der Pipeline - ca. 50 Kandidaten in klinischen Studien. Ich weiß nun nicht, ob das viel ist oder eher wenig. Du scheinst da mehr zu wissen. Vielleicht kannst du mal grob ein paar Zahlen nennen wie es bei der Konkurrenz aussieht und wie du die Lage bei Bayer siehst.  

11.12.20 13:10
nach 2- jährigem Bayer-Abenteuer habe ich letzte Woche und heute meine Position massiv reduziert. Leider hatte ich Bayer im Portfolio zu stark gewichtet. naja, abhaken.
Abgesehen von allen Problemen, kann ich mich auch nicht mehr mit diesem lausigen Aufsichtsrat anfreunden. So ein miserabler CEO wie Baumann wäre in jeder halbwegs normalen Firma im hohen Bogen raus geflogen. Hier aber nicht. Die Verflechtung und Freundschaft zwischen CEO und den anderen hohen Köpfen scheint so stark dass Unverschämtheit zur Tagesordnung wird. Die Vertragsverlängerung war eine einzige Frechheit.
Die Anwälte kassieren ab und haben kein Interesse diesen Fall schnell zu Ende zu bringen. Anders kann ich mir das amateurhafte Verhalten beim ersten ''Deal'' und der Behandlung von future cases nicht erklären. Da hätten sie lieber mal die Perlentaucherin eingesetzt als eine Armada überteuerter ''Master-Juristen''.

 

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