Erkrankungen des Herzens: EU bzw. EWG: Keine Häufung erkennbar
Nach meinen Recherchen und Berechnungen sind die Erkrankungen des Herzens (Myokarditis und Perikarditis ) kein wirkliches Problem der mRNA-Impfstoffe, zumindest bezogen auf die Daten der EMA, die ich mir genau angeschaut habe. Ich gehe deshalb davon aus, dass diese in der Presse gerne immer wieder aufgegriffene These sich in Luft auflöst, aber auch immer wieder aufgewärmt wird in nächster Zeit, um Reichweite, Aufmerksamkeit und Auflagenhöhe des Mediums zu erhöhen. Und einige Shorties werden auch daran verdienen. Nach meiner bisherigen Erkenntnissen ist daran: NICHTS. Keine Garantie aber meine auf intensiven Recherchen beruhende Meinung.
Zwei Begründungen:
(1) Pro 100.000 Impfungen tritt dies z.B. bei Biontech durchschnittlich nur in 0,16 Fällen auf. Also bei 2 Impfungen in 0,32 Fällen pro 100.000 Impfungen. Ohne Impfungen: „Je nach Quelle beträgt die Inzidenz von Myokarditis und Perikarditis im EWR 1 bis 10 von 100.000 Menschen pro Jahr (Quelle: EMA, siehe unten).“ Also liegt anscheinend keine Häufung der Fälle vor, wenn man dies mit der Situation ohne Impfungen vergleicht.
(2) Bei AstraZeneca wurden mehr Fälle pro 100.000 Impfungen gemeldet (0,21) als bei Biontech (0,16) oder Moderna (0,18). (Quelle: EMA, siehe unten). Warum berichtet man nicht stärker über AstraZeneca, wenn dort doch mehr Fälle auftreten als bei den anderen Impfstoffen?
Es kann also wegen (1) und (2)überhaupt kein Problem bei Biontech oder Moderna vorliegen.
Eigene Berechnungen unter Verwendung der folgenden Quelle: https://www.ema.europa.eu/en/news/...luation-myocarditis-pericarditis
Gemeldete Fälle von Myokarditis (Entzündung des Herzmuskels) und Perikarditis (Entzündung der Membran um das Herz) bei der EMA (Stand: Ende Mai, laut Quelle, ausgewertet am 20.06.2021 vom Auto des vorliegenden Forenbeitrags)
(Quelle übersetzt:)
„Je nach Quelle beträgt die Inzidenz von Myokarditis und Perikarditis im EWR 1 bis 10 von 100.000 Menschen pro Jahr. Die Symptome einer Myokarditis und Perikarditis können variieren, umfassen jedoch häufig Kurzatmigkeit, einen starken Herzschlag, der unregelmäßig sein kann, und Brustschmerzen. Die Bedingungen verbessern sich in der Regel von selbst oder durch Behandlung.“
„Ende Mai 2021 wurden im EWR aus der EudraVigilance- Datenbank folgende Fälle von Myokarditis gemeldet : 122 (Comirnaty), 16 (COVID-19 Vaccine Moderna), 38 (Vaxzevria) und 0 für COVID-19 Vaccine Janssen. Die Exposition im EWR für jeden Impfstoff betrug rund 160 Millionen Dosen für Comirnaty, 19 Millionen Dosen für Moderna, 40 Millionen für Vaxzevria und 2 Millionen für Janssen.
2 Ende Mai 2021 wurden in der EUA aus der EudraVigilance- Datenbank folgende Fälle von Perikarditis gemeldet : 126 (Comirnaty), 18 (COVID-19 Vaccine Moderna), 47 (Vaxzevria) und 1 (COVID-19 Vaccine Janssen).
Die Exposition im EWR für jeden Impfstoff betrug rund 160 Millionen Dosen für Comirnaty, 19 Millionen Dosen für Moderna, 40 Millionen für Vaxzevria und 2 Millionen für Janssen.“
Mein Fazit (in Form einer eigenen Tabelle, unter Verwendung der obigen Daten aus https://www.ema.europa.eu/en/news/...ation-myocarditis-pericarditis): (siehe unten) Man sieht, dass die Inzidenz von Myokarditis und Perikarditis bei AstraZeneca höher ist als bei Biontech und bei Moderna.
Und man sieht, dass sie im Vergleich zu der üblichen Inzidenz von Myokarditis und Perikarditis im EWR laut EMA auch nicht hoch ist. 0,16 Fälle pro 100.000 Impfungen. 1,6 Fälle auf 1.000.000 Impfungen, dann auch noch mit mildem Verlauf (siehe oben). Also kein wirkliches Problem. Meine Meinung: Löst sich in Luft auf. Keine Garantie. Jeder soll selbst recherchieren und nachdenken, meint der Nachdenker.
|