grossen Leerverkäufern wie CPPIB, nicht nur hinsichtlich Wirecard. Meist ist das Vorgehen einfach nachzuvollziehen:
Bei Südzucker z.B., war das Short-Engagement leicht nachzuvollziehen. Dort haben sie ihre Position am 08.04.2014 eröffnet, an dem Tag, als Südzucker den Markt mit einer Gewinnwarnung schockte. Erst im Mai 2015 haben sie sich dort erstmals zurückgezogen, nachdem sich das Zahlenwerk aufhellte.
Aber warum Wirecard?
Steckt da tatsächlich, wie von uns schon angenommen, eine (vielleicht feindliche) Übernahmeabsicht mit diversen Beteiligten wie Credit Suisse dahinter, die dann vermutlich nach dem IPO von Worldpay versucht werden würde?
Manipuliert CPPIB den Kurs durch die Gerüchteküche via FT und McCrum?
Zockt CPPIB nur einfach mit Unterstützung von nicht nachvollziehbaren Analysen des Analysten der Credit Suisse?
Nutzen sie gewollt die initiierte Volatilität und schieben sich, mit einem anderen großen Player abgestimmt, Kursgewinne wechselseitig zu?
Oder haben sie sich eigentlich von Anfang an verzockt, wollen sich das aber nicht eingestehen und halten immer wieder dagegen!? Der Verantwortliche wäre nicht der erste Investmentbanker, der Millionen oder gar Milliarden in den Sand gesetzt hätte. Es sind ja nicht erst seit der Finanzkrise immer wieder Köpfe gerollt, weil sich ein Investmentprofi verspekuliert hat.
Wer hätte auch gedacht, dass Dr. Markus Braun so massiv dagegen hält und zu "seinem" Unternehmen steht und dass auch die vielen Anleger, die es bei dieser Streuung gibt, so überzeugt sind und den Allerwertesten in der Hose haben und zu WDI halten und nicht jedem Gerücht Glauben schenken.
Damit hat vermutlich keiner der grossen Leerverkäufer gerechnet. Wirecard-Aktionäre sind eben etwas anders ;-)))
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