Das sehe ich nicht so. Auch wenn die Batterien immer schnellere Ladezeiten zulassen, so stellt sich das Problem, die geforderte Strommenge an "Stromtankstellen" über Leitung zur Verfügung stellen zu können. Das geht jetzt vielleicht gerade noch im PKW-Bereich, wo man mit dem Laden von 40 oder 50 KW in ein paar Minuten fertig ist und weiterfahren kann. Im Schwerlastverkehr geht es dann schon um andere Größenordnungen. Du kannst Dir gerne mal von einem Elektriker vorrechnen lassen, welche Leitungen du benötigst, um 4 oder 5 Ladestationen mit 400 oder 500 KW Leistung laufen zu lassen (Und da steht der LKW schon eine ansehnliche Zeit). Drollig finde ich die Idee von (ich glaube, es kam von ..)Scania, man könne die alle 4,5 stündige notwendige Pause nutzen, um Strom zu laden. Bin mal gespannt, wer das übernimmt, die ganzen Parkplätze mit solchen Ladestationen zu versorgen und zu unterhalten. In diesem Bereich (LKW-Fernverkehr) denke ich, wird die Batterie nicht konkurenzfähig sein. Auch die Idee mit dem Tausch der Batterien scheint auf den ersten Blick gut. Aber erstens dürfte es noch eine Weile dauern, bis man sich überhaupt auf ein gemeinsames System einigen könnte und zweitens, kannst Du dir die Lagerhallen vorstellen, die eine Autobahnbatteriestank(-wechsel)stelle benötigen würde, um all den Wechsel sicherstellen zu können? Abgesehen von der Logistik. Ich gehe davon aus, dass der Schwerlastverkehr zügig (bei Bussen passiert es ja schon vermehrt) in Wasserstoff einsteigen wird. Ist dann die entsprechende Logistik (Stellennetz) vorhanden, werden auch PKW folgen. Einfach weil das Tanken schneller geht. Aber das wird sicherlich noch einige Jährchen dauern. Dennoch wird ITM, u.a in naher Zukunft genügend Geschäft im industriellen Sektor machen können. Allerdings nur mit Druck des Staates. Nur wegen des guten Gewissens reduziert keine Firma gerne ihren Gewinn. Und da sehe ich eher die größeren Probleme, wenn man Verantwortliche wie Altmeier und andere in der Verantwortung lässt. Wir werdens sehen ! |