Ich muss mal folgendes zur ING loswerden Zitat: Die Gebührenerhöhung kommt immer noch nicht gut rüber - aus meiner Sicht haben die das überzogen. Zeit, sich andere Online-Banken anzuschauen.
--> stimme ich grundsätzlich zu, da der Deutsche ja zum "Geiz ist geil" neigt, aber wenn wir alle für nichts mehr bezahlen wollen und alles immer billiger und billiger sein soll, brauchen wir uns nicht wundern, warum auf einmal keine Zinsen mehr bei den Banken bezahlt werden oder warum Kontogebühren/Tradegebühren bei Banken eingeführt/erhöht werden usw.... Wir wollen immer für nichts zahlen, aber am Besten TOP-Leistung und Ansprechpartner. (Ja ich schließe mich da auch nicht aus :) ) Ich würde allerdings nicht so hart mit der ING ins Gericht gehen, ja die Tradegebühren sind etwas höher, dafür stellt die Diba kostenlose Kreditkarte, hat lange Zeit am Markt noch überdurchschnittliche Zinsen bezahlt, hatte auch im frühen Stadion schon eine vernünftige Handy App usw. Das sollte man auch mal anerkennend anmerken. (Nein ich arbeite nicht bei der ING) Ansonsten gab es bei Einführung ihrer neuen Plattform fehlerhafte Anzeigen der Konto- und Depotstände - auch mit der Ordermaske war etwas falsch. Inzwischen hat sich das normalisiert, aber dennoch schlimm, dass derartige Fehler den Kunden zuerst mal zugemutet werden. Eine "vorbildhafte" und "kundenorientierte" Bank sollte das besser können.
Der Zustrom neuer Kunden wird klar zurückgehen, aber noch hat man ja genug davon.
--> bezüglich des Fettgedruckten: Das ist doch mittlerweile Gang und Gebe, man schaue sich nur die Updatequalitäten der Smartphonehersteller an und die sind weit größer als eine ING. Einen weiteren bösen Blick könnte man Richtung Autoindustrie schmeißen. In Zeiten immer kürzerer Technologiezyklen und Kostendruck, wird ein Produkt auch schon mal nur halb ausgegoren auf den Markt geschmissen/ausgerollt und da ja keiner am Liebsten für die Transaktionen etc. zahlen möchte, wird wahrscheinlich auch nicht die beste IT-Bude engagiert worden sein (sry etwas überspitzt dargestellt). Ich kenne aus eigenen Erfahrungen den Zeitdruck und die Komplexität solcher Projekte im Zeitalter der Cloud. Da hängen so viele Schnittstellen mittlerweile zusammen, dass da eben auch mal eine Firewall etc. einem einen Strich durch die Rechnung macht. (und dann steht noch eine schlaue Beraterfirma daneben, die Erfolg beim Vorstand nachweisen muss, der Projektleiter will seine Zielprämie usw. Dann heißt es auf einmal - jetzt anschalten, die Fehler bereinigen wir nach und nach im laufenden Betrieb)
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