und werde da bis zu den Spielen 2008 und mit einem mehr oder weniger großen Teil auch bis zur Weltausstellung in Shanghai
Die EXPO 2010 wird von Shanghai ausgerichtet. Das Motto lautet: "Better City - Better Life". Wohin passt das besser als in die chinesische Metropole, die nie still steht?
dabeibleiben. Nachstehend auch einige interessante Gründe dafür:
Kolumnen
Rising Star: Wie Asiens Weg zu einem Hightech-Standort den wirtschaftlichen Aufstieg unterstützt 31.10.2007 - Disclaimer: Der nachfolgende Text ist eine Kolumne der Rising Star AG. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!
Letzte Woche startete China seine erste Raumsonde zum Mond. Der Erkundungsflug ist der erste Schritt eines ehrgeizigen chinesischen Mondprogramms, das in den kommenden Jahren auch Landungen unbemannter Missionen auf dem Erdtrabanten vorsieht.
Zuletzt hatte Japan Anfang Oktober einen Mond-Orbiter ins All geschickt und auch Indien plant den weiteren Ausbau seines Weltraumprogramms. Diese Ereignisse zeigen, dass Asien sich immer mehr zu einem Hightech-Standort entwickelt.
Wissen als Basis technologischer Innovationen Diese Entwicklung ist nicht überraschend. Die asiatischen Regierungen setzen alles daran, um technologisch und damit auch wirtschaftlich aufzuholen. Sie setzen Technologie- und Bildungspolitik an die Spitze ihrer Prioritäten und investieren Milliarden in diese Felder. Asien hat erkannt, dass Bildung und das dadurch erworbene Wissen die Basis jeglicher Innovation sind. Innovationen bestimmen den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt. Durch Innovationen lässt sich ein Vorsprung im Wettbewerb erzielen. Die Kausalkette mehr Bildung, mehr Innovationen, mehr Fortschritt, mehr Wettbewerbsvorteile, mehr Wohlstand ist offensichtlich und wird von einer Großzahl der Asiaten auch umgesetzt.
Während in den USA und Europa ein Mangel an Ingenieuren besteht, haben die asiatischen Länder den Vorteil der großen Zahl. So verlassen in den USA jährlich nur 70.000 ausgebildete Ingenieure die Universitäten. In Indien sind es jährlich 200.000 und in China sogar 500.000, selbst das kleine Südkorea hat pro Jahr genauso viele Absolventen der Ingenieurwissenschaften wie die USA und damit fast doppelt so viele wie Deutschland mit knapp 40.000. Dieses gestiegene Bildungsniveau in Asien veranlasst immer mehr westliche Konzerne, wie bspw. Dell General Electric und SAP, neben der Produktion auch die Forschung & Entwicklung nach Asien zu verlagern. Asien wird immer mehr zu einem globalen Hightech-Standort. Erste Prognosen gehen bereits davon aus, dass schon im Jahr 2010 mehr als 90 Prozent aller Wissenschaftler und Ingenieure der Welt in Asien leben werden.
Die gebildete Mittelschicht wir den Wirtschaftsaufschwung sichern Neben dem historischen Vorsprung Asiens bei Produktion und Export gegenüber den westlichen Ländern ist Asien somit auch im Bereich der Hochtechnologie auf dem Vormarsch. In Zukunft wird zu der quantitativen, zunehmend auch eine qualitative Überlegenheit kommen. Diese wird den wirtschaftlichen Aufstieg des bevölkerungsreichsten Kontinents weiter katalysieren und die Bildung einer neuen, riesigen Mittelschicht beschleunigen. So geht McKinsey in einer aktuellen Studie davon aus, dass allein in Indien in den nächsten beiden Jahrzehnten die Mittelklasse von aktuell 5 Prozent der Bevölkerung auf mehr als 40 Prozent anwachsen wird. In Zahlen ausgedrückt, von heute 50 Millionen auf dann 583 Millionen.
In China und Indien zusammen werden damit über 1 Milliarde zusätzliche kauffreudige Konsumenten leben und einen nachhaltigen konsumgestützten Wirtschaftsboom fördern. Das Gesicht der Weltwirtschaft wird sich durch diese Entwicklung grundlegend verändern. Goldman Sachs geht davon aus, dass bereits zur Mitte des Jahrhunderts drei der vier weltweit größten Volkswirtschaften in Asien liegen werden: China, Indien und Japan. Vor diesem Hintergrund kann man die Aussage des Chefökonoms der schweizerischen Großbank UBS für die Region Asien, Jonathan Anderson, besser einschätzen, der sagte: „Asien befindet sich immer noch in der ersten Hälfte des Aufschwungs.“ Asiens bisheriger Aufstieg ist beeindruckend, aber noch lange nicht zu Ende. ( extern )
Quelle 4investors
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