Aber solange der Markt nicht will nutzt das alles nichts.
Das einzige was man JETZT machen kann:
Sich schonmal seine Top-Werte raussuchen und dann wenn es aufwärts geht eiskalt zuschlagen und über die "Super-Einstiegskurse" freuen.
Dann wenn es soweit ist.
Solange Verluste begrenzen, wie auch immer...
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News - 15.07.08 08:14 Aktien Frankfurt Ausblick: Schwach nach negativen Vorgaben - Conti im Fokus
FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts negativer Vorgaben dürfte es am deutschen Aktienmarkt am Dienstag nach der Atempause zu Wochenbeginn weiter bergab gehen. Der X-DAX, der auf Basis des DAX-Futures den außerbörslichen Stand des deutschen Leitindex zeigt, wurde kurz nach 8.00 Uhr bei 6.116 Zählern gehandelt. Das liegt 1,35 Prozent unter dem Schluss des DAX vom Vortag, als das Börsenbarometer um 0,76 Prozent auf 6.200,25 Zähler hatte zulegen können.
Belastet von anhaltenden Sorgen um die Finanzkrise hatten die US-Börsen am Vorabend schwächer geschlossen. Der Future auf den US-Leitindex stand am Morgen rund 97 Punkte unter dem Xetra-Schluss vom Vortag. In Asien schloss der Nikkei 225 mit deutlichen Verlusten und auch der Hang-Seng-Index tendierte zuletzt sehr schwach. Im Fokus stehen mit dem sich abzeichnenden Übernahmekampf weiter Continental-Papiere. Von der Konjunkturagenda könnten am Vormittag der ZEW-Index sowie am Nachmittag aus den USA insbesondere die Einzelhandelsumsätze als Konsumindikator sowie die Erzeugerpreise für Impulse sorgen. Zudem gibt es eine Anhörung des US-Notenbankchefs Ben Bernanke vor dem Bankenausschuss des Senats.
Aktien von Continental rücken erneut in den Fokus. Wie das 'Handelsblatt' unter Berufung auf Informationen aus Finanzkreisen berichtet, steht die Schaeffler-Gruppe vor der Übernahme des DAX-Konzerns. Demnach habe sich das Familienunternehmen bereits über Optionen einen Anteil von rund 36 Prozent an Conti gesichert. Aus Sicht eines Händlers wird damit die Übernahme 'sehr wahrscheinlich'. Bei einem Anteil über 30 Prozent dürfte mindestens ein Angebot auf Höhe des Durchschnittskurses der vergangenen drei Monate vorgelegt werden, der dem Händler zufolge bei knapp 70 Euro je Aktie des Autozulieferers liegt. Eine Übernahme ist einem Börsianer zufolge wohl nur noch eine Frage des Preises.
Papiere von ThyssenKrupp sollten ebenfalls im Auge behalten werden. Der Stahlkonzern will bis zu 10,5 Millionen eigene Aktien oder rund 2 Prozent des Grundkapitals an der Börse zurückzukaufen. Nach dem Rückkauf wird ThyssenKrupp nach eigenen Angaben rund 10 Prozent eigene Aktien halten, die sie als Währung für strategische Zukäufe einsetzen könnten. Ein Händler kommentierte: 'Der Rückkauf wirkt sicherlich positiv, auch wenn sich dies durch die Aussage, die Aktien als Akquisitionswährung einsetzen zu wollen, etwas relativiert.'
Infineon-Titel könnten von Zahlen eines Wettbewerbers bewegt werden. Der US-Chipausrüster Novellus Systems hatte am Montag mit seinen Zahlen für das zweite Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. Zudem legt der weltweit größte Chiphersteller Intel am Dienstagabend seine jüngsten Quartalszahlen vor. Intel wird Branchenkennern zufolge für das zweite Quartal Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis ausweisen.
Auch Anteilsscheine von E.ON stehen im Fokus. E.ON verhandelt laut einem Pressebericht mit dem Ölkonzern Shell über dessen Anteil am weltgrößten Offshore-Windpark. Wann ein Abschluss erfolgen könnte sei offen, berichtet die 'Börsen-Zeitung' unter Berufung auf Konzernkreise. Der Shell-Anteil an dem Projekt beträgt demnach 33 Prozent und hat einen Wert von 2,6 Milliarden Euro. Händler erwarten jedoch keine große Kursreaktion. Die Verkaufspläne von Shell seien bereits bekannt.
Aktien der Norddeutschen Affinerie dürften sich nach Einschätzung eines Börsianers positiv entwickeln. Der Stahlhersteller Salzgitter hat sich mit 5,8 Prozent an der Kupferhütte beteiligt. Salzgitter kündigte zudem an, dass beide Unternehmen eine mittel- und langfristige Zusammenarbeit beispielsweise in der Produktion, der Forschung und Entwicklung sowie in Absatz und Beschaffung prüfen. Damit bestätigten sich entsprechende Spekulationen auf Basis jüngster Presseberichte, gleichzeitig gebe es Details zu den Gründen, sagte ein Börsianer. Erst am Vortag berichtete die 'Financial Times Deutschland' ohne Nennung von Quellen, Salzgitter strebe einen Anteil von 10 Prozent an der Norddeutsche Affinerie an.
Auch Gerresheimer-Papiere sind nach der Bilanzvorlage einen Blick wert. Der Pharmazulieferer hat im zweiten Quartal Umsatz und Ergebnis erneut gesteigert und den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. 'Die Zahlen liegen mehr oder weniger im Rahmen der Erwartungen bis leicht darüber', sagte ein Händler. Die bestätigten Ziele seien positiv zu bewerten./gl/dr
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse CONTINENTAL AG Inhaber-Aktien o.N. 69,30 +5,32% XETRA DAX Performance-Index 6.108,53 -1,48% XETRA E.ON AG Inhaber-Aktien o.N. 121,69 -1,01% XETRA Gerresheimer AG Inhaber-Aktien o.N. 32,25 +0,16% XETRA INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N. 4,41 -2,54% XETRA Intel Corporation 20,47 -0,82% NASDAQ Nikkei 225 Index 12.754,56 -1,96% TD Indizes NORDDEUTSCHE AFFINERIE AG Inhaber-Aktien o.N. 35,24 -2,11% XETRA Novellus Systems, Inc. 19,49 +1,72% NASDAQ SALZGITTER AG Inhaber-Aktien o.N. 101,24 -3,22% XETRA THYSSENKRUPP AG Inhaber-Aktien o.N. 32,89 -2,49% XETRA |