Den Kopf in den Sand stecken und nicht an der Aussenfront (über Kontaktaufnahme zu Medien + Abgeordneten) für unsere Rechte zu kämpfen, ist m.E. der falsche Weg. Es ist wichtig, auf politische Versäumnisse hinzuweisen und Aufklärung über all die Machenschaften im WDI-Skandal einzufordern (einem Skandal, in dem auch der BND , die Bundesregierung, die BaFin und EY verstrickt sind).
Lasst nicht locker, setzt Euch dafür ein, dass die volle Wahrheit ans Licht kommt! Danke!
Wortlaut meiner diversen gestrigen Mails an die Presse wegen der erneuten Hufeld-Lüge (parallel dazu habe ich div. Bundestagsabgeordnete, allesamt im Finanzausschuss vertreten, angemailt):
Quote Bloomberg berichtete heute, dass die EZB nie in die Entscheidung involviert wurde, ob Wirecard AG als eine "financial holding company" einzustufen sei. Das belegt, dass Hufeld nicht nur zum Thema "Kontakt mit Behörden in Singapore" gelogen hat, sondern ebenfalls mit seiner Aussage, dass man von seiten aller beteiligten Institutionen, einschl. der Dt. Bundesbank und der EZB, übereingekommen sei, dass Wirecard AG nicht als ein Finanzinstitut einzustufen sei. Diese mehrfachen Lügen von Herrn Hufeld müssen Konsequenzen haben! Wären der BaFin nicht über Jahre hinweg solch gravierende Fehler im Wirecard-Skandal unterlaufen, wäre das Unternehmen wohl nie in den Dax gekommen und der immense finanzielle Schaden für die Wirecard-Anleger (deren Geld haben nun die shortseller, die schon vor dem 18.06.20 weitreichende Informationen über die Situation bei Wirecard hatten) hätte sich in Grenzen gehalten! Ich hoffe, dass die anstehenden Klagen gegen die BaFin erfolgreich verlaufen und BaFin letztlich für den immensen Schaden, der den Wirecard-Aktionären entstanden ist, haften muss! Es wäre schön, wenn Sie in Ihrem nächsten Artikel zu Wirecard die gravierenden Versäumnisse der BaFin erneut thematisieren, auch unter Hinweis auf die wiederholt nicht wahrheitsgemässen Aussagen von Hufeld. Unquuote
(1) Antwort vom Spiegel: Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Berichterstattung zu Wirecard und den Hinweis auf die Bloomberg-Geschichte zur Rolle von Herrn Hufeld. Wir waren ja die ersten, die auf seine Lügen in Sachen Singapur aufmerksam gemacht haben. Ich kann Ihnen aber zusichern, dass wir uns weiterhin und intensiv mit dem Versagen der BaFin in dieser Sache beschäftigen und darüber schreiben werden. In der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL (morgen am Kiosk, heute Abend digital abrufbar) haben wir uns die Wirtschaftsprüfer vorgenommen. Bleiben Sie uns gewogen, viele Grüße, Martin Hesse
(2) Antwort vom HB, Sönke Iwersen: Vielen Dank! Wir sind schon dran! Mehr in Kürze...
(3) Fabio de Masi twittert heute, also 12 Std. nach Erhalt meiner Mail: Hat #BaFin Präsident Hufeld erneut die Unwahrheit gesagt (nach Singapur & DPR)? Keine Beteiligung der @ecb an Einstufung von #Wirecard AG als Technologiekonzern? Oder geht es hier um Abgrenzung der Rolle EZB Einstufung vs Inhaberkontrollverfahren?
Kanzleramt hat jetzt Einiges zu erklären. Warum wurde Gespräch zu #AugustusIntelligence bei meiner Anfrage verschwiegen, nur E-Mail benannt, obwohl bei anderen Ressorts auch Treffen gelistet wurden? Sollte keine Fährte zu #Wirecard Gespräch gelegt werden?
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