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Die Elektromobilität hält Monz trotz des jüngsten Umsatzrückgangs im Geschäft mit Wallboxen für das Konzept der Zukunft. Es gebe einen starken politischen Willen in Deutschland, aber auch auf europäischer Ebene. "Wir werden mit Sicherheit in den nächsten Jahre ein Wachstum im Bereich der Elektromobilität sehen", sagte der Manager. Elektromobilität erfordere Infrastruktur und damit beschäftige sich Heidelberg. Das Unternehmen sei dort in einem interessanten Markt und werde weiter investieren. Man müsse etwas Geduld haben, fügte er hinzu.
Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging um 28 Prozent auf 41 Millionen Euro zurück. Bereinigt um Sondereffekte wäre das operative Ergebnis von 31 auf 49 Millionen Euro gestiegen. Nach Steuern fiel der Gewinn im dritten Geschäftsquartal von 27 auf 10 Millionen Euro. Der Auftragsbestand betrug zum Quartalsende fast eine Milliarde Euro.
Bezüglich Investitionen in China sagte er: "Ich glaube, wir alle haben gelernt, dass wir gut beraten sind, Abhängigkeiten entweder nicht aufkommen zu lassen oder zu reduzieren." Heidelberg produziere in China für das Land selbst und für einige weitere asiatische Länder, sei aber nicht abhängig von China. Das Unternehmen könne die gleichen Produkte auch in Deutschland produzieren. Vor dem Hintergrund der geopolitischen Unsicherheiten sei es eine gute Strategie, Flexibilität zu behalten./mne/tav/jha/ |