Kalibe ist eben auch nur ein Zocker und das mit seiner eigenen Firma,Junge Junge das geht schon mal ab. Bei der Aktie von Heidelberger Druckmaschinen nutzte Finanzchef Dirk Kaliebe die diesjährige Kursrally, um sich von über 31.000 Aktien zu trennen. Daraus erlöste er fast 81.000 Euro. Dies muss man zwar nicht als akutes Warnsignal interpretieren, aber Verkäufe von Finanzchefs hinterlassen beim Rest der Aktionäre häufig ein tendenziell mulmiges Gefühl. Wenn der Herr über die Finanzen eines Unternehmens auf den Verkaufsknopf drückt, drängt sich natürlich eine Frage sofort auf: Ist da möglicherweise etwas im Busch? In ungefähr einem Monat findet in Heidelberg anlässlich der vorgelegten Jahreszahlen eine Analysten- und Investorenkonferenz statt. Dann sind wir möglicherweise schlauer. Außerdem wird sich zeigen, ob der Verkauf der Aktien voreilig oder möglicherweise genau richtig war. |