Es geht nicht um Korruption, sondern um die Wählerstimmen der Anwohner, deren Klagen urprünglich nicht ernst genommen worden sind. Die haben mächtig ulnter einer ähnlichen, inzwischen still gelegten Anlage leiden müssen und die Opposition hat sich ihrer (ihrer STimmen) dankbar angenommen. Die Rgierung hat jetzt Angst, die Wahlen in diesem wichtigen Distrikt zu verlieren, und so steht sie unter Zwang, die Inbetriebnahme bis nach den Wahlen zu verschieben. Es geht auch nicht darum, sich durch höhere Abgaben abzukaufen, denn die Regierung selbst hatte ja durch 10 Jahre Steuerbefreiung Lynas in das Land gelockt. Sie stand voll hinter dem Projekt. Die Protestbewegung kam übrigens nicht aus heiterem Himmel, sondern sie war von Anbeginn an da, wurde nur nicht ernst genommen, wie oben bereits erwähnt. Auch Lynas hat die Geschichte nicht Ernst genommen und nichts zur Aufklärung getan. Ich hatte vor einem dreiviertel Jahr Lynas aufgefordert, zur Beruhigung der Leute zu verkünden, daß man anstelle einer begonnenen Erweiterung der Anlage nun plane, eine zweite Anlage direkt in Australien zu errichten. Das hätte den Demonstranten den Wind aus den Segeln genommen, weil die behaupten, daß die Anlage nicht in Australien aufgestellt werdem dürfe und auch die Abfälle nicht nach Australien zurück dürfen. Natürlich hatte ich keine Antwort bekommen. Stattdessen hatte der australische Wirtschaftsminister damals die Anlage in Malaysia in höchsten Tönen gelobt. Das falscheste, was er tun konnte! Ich meine, daß das Management von Lynas sich in Anbetracht der schlechten Erfahrungen aus der aufgegebenen Anlage sich nicht klug verhalten hat. |