... einem lieferservice, der seinen privatkunden (konsumenten, consumer) das essen (streaminginhalte, content) vor die haustür bringt ("B2C", Business-to-Consumer, außenverhältnis) um im bild zu bleiben: woher kommt das essen ("content") und wer sind die köche ("inhaltsanbieter")? diese frage berührt das innenverhältnis CLIQs zu den inhaltsanbietern, den "B2B"-vertrieb (Business-to-Business); denn CLIQ produziert die inhalte nicht selbst oder vergibt sie (wie beim film) in auftragsproduktion vorstand Ben Bos geht in seinen interviews selten auf das innenverhältnis zu den inhaltsanbietern ein; auch analysten und fragesteller (z.B. im heutigen FY 2020 Earnings Call: Marie-Thérèse Grübner, Head of Corporate Brokerage bei Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG) sparen diese frage aus oder erörtern nicht die ausgestaltung der verträge mit den inhaltsanbietern dabei hat diese frage erhebliche auswirkung auf den erfolg von CLIQs geschäftsmodell: ist CLIQ wirtschaftlich von den inhaltsanbietern abhängig oder sind (umgekehrt) die inhaltsanbieter wirtschaftlich auf CLIQ angewiesen? ich glaube, letzteres ist der fall, weil CLIQ (also nicht die inhaltsanbieter) die vermarktungsmacht (die marktmacht an den erworbenen inhalten /lizenzen) hat ("unsere DNA ist das [direkt]marketing", so Bos); ausnahmen ("blockbuster", A-movies usw.) bestätigen die regel (auf dauer würden "blockbuster" CLIQs streamingangebot auch verteuern) weil CLIQ (zwar nicht das wirtschaftliche eigentum, aber) die marktmacht an den erworben inhalten hat, kann CLIQ den inhaltsanbietern die lizenzpreise "diktieren" und ist daher stets effizient/profitabel; daher halte ich die CLIQ-aktie für eine "value"-aktie und, sollte es gelingen, den marktanteil zu vergrößern, auch für eine "growth"-aktie |