ich selbst hatte 2007 - 2009 als kleiner selbstständiger drei absolute scheissjahre und musste gewaltige abstriche machen ... kunden müssen sich im gegensatz zu arbeitgebern nur an wenige regeln halten und ich musste versicherungen stilllegen, teils an mein erspartes ran. ich will zum thema hartz4 und faulheit nicht gross philosophieren, denn jeder fall liegt anders, mancher job ist alles andere als ein "faires angebot". daher werde ich mich auch nicht an pauschalierungen beteiligen. allerdings wäre das auch die bitte an die "andere seite" - wer hier stets nur klassenkämpferisch von ausbeutung, sozialabbau und "denen da oben" schwadroniert, hat m.m.n. den blick für die realität bereits verloren, jene nämlich, dass der mensch auch verantwortung für sich selbst übernehmen muss, wenn er den anspruch hat, frei und mündig zu sein. zudem habe ich kein verständnis dafür, wenn dieses land unsozial genannt wird - im gegensatz zu den meisten westlichen ländern herrschen hier geradezu traumhafte verhältnisse ... wer glaubt er würde "den armen" durch mehr umverteilung wirklich helfen, hat nicht verstanden, dass dies mit sicherheit bereits die familie mit 45000 gesamteinkommen pro jahr treffen wird, die ja jetzt bereits gewaltig dazu beiträgt, dass hartz4-ler eine stütze bekommen. |