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1. Ja, kann scheitern. Ich glaub, sonst würde der Kurs heute noch stärker steigen, wenn der Deal schon durch wäre. ... Deine Rechnung stimmt in etwa, wobei die Nettoschulden saisonal bedingt zum 31.12.24 deutlich niedriger liegen dürften (sehen wir am 27.März mit dem HJ-Bericht), aber 100 Mio Nettoschulden dürften es am Ende des Geschäftsjahres sein. Wenn der Deal mit 160 Mio durchgehen würde, blieben also 60 Mio Netcash und das Avanquest Geschäft.
2. da kann dir Scansoft sicherlich mehr dazu sagen. Philip Haas hatte dazu kürzlich auch ein Gespräch mit dem CEO. Ich überlasse die Antwort also mal diesen beiden. Ich seh jetzt aber bei der Betrachtung der Zahlen und des Geschäfstmodells auch keinenGrund für einen plötzlichen Umsatzeinbruch.
3. Wegen diesem Unsinn wurde ja der alte Vorstand entlassen. Und der neue musste nun mit der Situation klarkommen (negatives EK, hohe Verschuldung, höhere Leitzinsen, etc) und konnte das umschulden, was auch noch teuer erscheint, aber schon wesentlich günstiger ist als vorher. Aktuell muss man nun mal schauen, ob man die Schulden frühzeitig tilgen kann. Ich geh aber davon aus. Wenn nucht, wäre es im worst case jetzt auch nicht schlimm, wenn man dann noch die 2-3 Jahre auf den Schulden sitzt, die man aber bei den Gewinnen von Avanquest sowieso leicht tilgen könnte (für mich war das ja gestern vor der News auch kein großes Problem, zu dem halbgott das immer hochstilisiert hat), und man würde dann halt auf 200 Mio Cash sitzen, die man derweil anlegen könnte, in Zukäufe investieren könnte oder Aktien zurpückkaufen könnte. Und 2028 haben wir dann den eh schon länger hier angesprochenen Gewinnsprung, nur jetzt schon sofort bei deutlich verbesserter Bilanz.
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