Phänomene der Natur in der HafenCity Auf zusammengerechnet 17 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche entsteht Deutschlands größtes Erlebniszentrum. Die ersten Zeichnungen erinnerten noch an einen riesigen Lampion - jetzt hat der niederländische Architekt Rem Koolhaas für das in der HafenCity geplante Science Center einen neuen Entwurf vorgelegt: Einen 70 Meter hohen Gebäudering aus einzelnen, containerartigen Modulen und Terrassen. In der Mitte ist ein riesiges Loch freigehalten - sodass sich den künftigen Besuchern viele unterschiedliche Blicke auf Hafen und Stadt bieten werden. "Es ist ein Entwurf, der neugierig macht", sagt Oberbaudirektor Jörn Walter. Die Vorteile aus seiner Sicht: Die Modul-Idee passe gut zu dem Konzept mit Aquarium, einem Wissenschaftstheater und dem eigentlichen Erlebnis-Zentrum, in dem Naturphänomene Themenschwerpunkten erlebbar gemacht werden sollen. Walter: "Durch die Module wird das Center flexibel und damit zukunftsfähig." Baubeginn für das Science Center im neuen Übersee-Quartier der HafenCity soll im Jahr 2009 sein, die Eröffnung ist für 2011 geplant. Die Kosten für das Wissenschaftstheater (1500 Quadratmeter) und das Erlebnis-Zentrum (9500 Quadratmeter) übernimmt die Stadt. (....) Mit diesem Konzept aus drei insgesamt 17 500 Quadratmeter großen Komplexen dürfte Hamburg das größte Naturerlebniszentrum Deutschlands bekommen. Zum Vergleich: Das Science Center in Bremen hat eine Fläche von etwa 9000 Quadratmetern (innen und außen), in Wolfsburg sind es rund 7000 Quadratmeter. (.....) Wissenschaftstheater: Betreiber wird die Stadt. Auf einer 360-Grad-Leinwand sollen Filme gezeigt werden: Reisen durch den menschlichen Körper, durchs Weltall oder durch das mittelalterliche Hamburg. Das Planetarium wird nicht mehr hierhin verlegt wie zunächst geplant. Aquarium: Erste Ideen sehen ein sieben Meter hohes "Ozeanbecken" sowie ein weiteres Ringbecken vor. Die Wasserwelt von der Alster bis zum Atlantik soll so gezeigt werden. Science Center: Mit Computer-Simulatoren oder Experimentierstationen werden Naturphänome wie Stürme oder Tsunamis erlebbar gemacht. Auch ein Schiffssimulator ist geplant. Und für kleine Kinder soll es eine eigene Erlebniswelt geben. erschienen am 23. Januar 2008 http://www.abendblatt.de/daten/2008/01/23/839753.html ----------- Leben und leben lassen - gibt's das bei ARIVA? NÖ !
"Jeder ist wie er ist und hat das Niveau, das ihm gefällt." (Ole von Beust) |