Ausgangslage: In den Jahren 2001 bis 2003 erzielte die Hamba Filltec hohe operative Verluste. Vor allem durch Lieferverzögerungen und unzureichenden Kundendienst war die Zufriedenheit der Hamba-Kunden stark gefallen. Dementsprechend sank der Auftragsbestand in 2004, dem Jahr des Erwerbes durch die BAVARIA Industriekapital AG, auf einen absoluten Tiefpunkt.
Maßnahmen: Nach der Akquisition wurden unter der neuen Geschäftsführung der Vertrieb und der Kundendienst verstärkt und weiter internationalisiert. So gelang es sowohl starke regionale Molkereien als auch große, weltweit agierende Milch- und Joghurtproduzenten als Schlüsselkunden zurück zu gewinnen. Parallel wurde ein umfassendes Kostensenkungsprogramm eingeführt, das zu deutlichen Einsparungen im Materialeinkauf und bei den Gemeinkosten führte. Auch die Mitarbeiter haben über eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit ihren Beitrag zur Sanierung der Hamba geleistet. Zusätzlich konnten die Lagerbestände nachhaltig reduziert und der Forderungsbestand abgebaut werden.
Ergebnis:
Mit der auf der Interpack 2005 vorgestellten „Flexline“ bietet das Unternehmen eine vollkommen neue Generation von Abfüllmaschinen an. Oberstes Ziel bei der Entwicklung der neuen Anlage war die weitere Reduzierung der „total cost of ownership“ für die Kunden. Dies macht sich vor allem durch den geringeren Wartungsaufwand und die hohe Flexibilität der „Flexline“ bemerkbar. Der modulare Aufbau der Maschine führt zu einer deutlichen Verringerung der Anlagenkomplexität und damit auch zu kürzeren Lieferzeiten. Die große Resonanz der Kunden auf die „Flexline“ zeigt, dass die Hamba wieder „auf Kurs“ ist. Seit 2005 arbeitet das Unternehmen wieder deutlich profitabel.
|