VanDelft: Täglicher Wahnsinn Ich beklage ja seit Jahren, daß der Wahnsinn und der linke Terror nicht nur ein unerträgliches Ausmaß erreicht haben, sondern daß es vor allem die Schlagzahl ist, die einen mürbe macht.
Heute hat also nach der nur wenige Tage alten Kriegserklärung des Kinderbuchautors und seiner Auftraggeber, hocheffiziente Gasheizungen zu verbieten, das EU-Parlament nachgelegt und das Fitfor55-Programm verschärft bzw. konkretisiert: Bis 2030 sollen (nahezu) alle Gebäude mindestens Effizienzklasse E erreichen, bis 2033 sogar die Effizienzklasse D.
Bereits die Klasse "D" ist aber für Millionen Gebäude in Deutschland mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand praktisch unerreichbar und vor allem ist (ein bisher in der Öffentlichkeit nie diskutiertes Thema) die Frage der temporären Unterbringung von Millionen Mietern während der Phase der notwendigen Umbaus auf Fußboden- oder Wandheizungen völlig ungeklärt. Es ist ein nicht vorstellbarer Wahnsin, der hier in diesem Land abläuft.
Und wie immer wird der/die/das brave Michel.In denken: "mich betrifft das nicht". Doch aus "D" wird schneller, als gedacht, "C" oder gar "B" und es wird wie in der 30er Jahren des vergangenen Jahrhundert sein: die jüdische Bevölkerung dachte damals auch oft, daß es so schlimm nicht kommen werde.
Der Irrsinn, hocheffiziente Heizanlagen durch Wärmepumpen zu ersetzen, ist nicht zu überbieten und ausschließlich der Gier, den Durchschnittsbürger praktisch unterbrechungsfrei zum Konsumenten zu zwingen, geschuldet. Das "Klima" ist dabei wie immer nur das Drahtseil, das man dem Bürger um den Hals legt und gnadenlos zuzieht. Und das nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht, sondern sogar aus der Sicht derjenigen, die der Religion des Untergang der Welt durch das böse CO2 angehören. Eine aus Gasverbrennung erzeugte Kilowattstunde "Wärmeenergie" in einem Gebäude emittiert in der Regel rund 0,2 kg CO2. Eine Kilowattstunde "Wärmeenergie", die von einer Wärmepumpe mit einer Jahresarbeitszahl von 2,5 bis 3 (das sind die vom Fraunhofer-Institut und vom Max-Planck-Institut ermitelten üblichen Durchschnitts-Arbeitszahlen dieser Geräte) erfordert damit den Einsatz von rund 0,36 Kilowattstunden Elektroenergie. Die Erzeugung von 0,36 KW Elektro-Energie widerum führt im durchschnittlichen deutschen Kraftwerk im Öko-Energie-Mix aber zu einer Emission von rund 0,17 kg CO2 (direkte Anfrage bei EON, Vattenfall und RWE) und im Winter (dem maßgeblichen Arbeitsbereich einer Wärmepumpe) tendenziell eher 0,25 kg CO2, d. h. effektiv emittiert eine solche "hochmoderne" Wärmepumpe im relevanten Betriebsbereich allenfalls annähernd gleich oder gar mehr CO2, als jedes 20 Jahre alte Gas-Brennwertgerät. Rechnet man die erheblichen Mehrkomponenten der Wärmepumpe dazu, schleppt diese eine zusätzlichen CO2-Rucksack mit sich herum, der kaum zu neutralisieren ist. Die Gasverbrennung im Gebäude "gewinnt" praktisch immer, abgesehen von den sonstigen erheblichen Vorteilen einer Gastherme.
Wenn man die Kostenseite, auch aus Sicht der Mieterschaft betrachtet, sieht das noch ungünstiger für die "moderne, umweltfreundliche Heizung" aus. Die Preischarts und die Futures zeigen beim Gas nur eine Richtung: hin zu den über Jahrzehnte üblichen Preisständen. Man kann also unabhängig vom Preisdeckel davon ausgehen, daß Gas mittelfristig wieder unter 10 Cent pro Kwh von den Versorgern an den Endkunden vertrieben werden kann. Unsere Freunde verdienen bei diesen Preisen auch so noch prächtig.
Aber selbst unter den derzeitigen Preisdeckel-Konstellationen sieht es wie folgt aus. 10.000 kwh Heizenergie (das dürfte ein guter ganz grober Mittelwert für viele 60-100 qm großen Wohnungen in D sein) aus Gas kosten den Nutzer rund Euro 1.200,- (Preisdeckel) zzgl. Heizungskundendienst, Schornsteinfeger und Zählergebühr. 10.000 kwh Heizenergie aus einer Wärmepumpe mit Schnitt-Jahresarbeitszahl von 2,75 kosten den Nutzer rund 3.650 (elektrische) kwh = rund Euro 1.460,-- (Preisdeckel) zzgl. Kundendienst und Zählergebühr. 22 % Mehrkosten einer doch so tollen "energieeffizienten" Wärmepumpe , das wird den Mieter nicht freuen.
Unschönes Detail am Rande: eine qualitativ hochwertige Gasherme eines deutschen Markenherstellers mit 10 bis 40 kw kostet rund Euro 2.200,-- (10 kw) bis Euro 5.500,-- (42 kw), jeweils zuzüglich rund einem bis eineinhalb Tagen a 2 Mann Montagekosten. Eine Luft-Wärmepumpe mit vergleichbarer Heizleistung kostet aber das 4-fache und erfordert den 6- bis 8-fachen Montageaufwand. Über die tausendfachen, höchst unschönen Erfahrungen hinsichtlich der Wartung und der Ausfallhäufigkeit von Wärmepumpen breiten wir großzügig den Mantel des Schweigens.
Hinzu kommen drastische Beträge für die Einbringung von Flächenheizungen und teils groteske Dämm-Maßnahmen, die in sehr vielen Fällen kaum meßbare oder aus wirtschaftlicher Sicht kaum mehr vermittelbare Effekte haben. Der Vergleich von Jahres-Nebenkosten von Gebäuden mit "hochmoderner" Austattung/Ausführung mit völlig unsanierten Gebäuden mit Heizanlagen aus den 90er Jahren beweist dies eindrucksvoll. |