Danke Dir für den Hinweis für das Video auf #40, interessant! Allerdings aus Beiträgen der vergangenen 10 Jahren bzgl. der Achse des Bösen stellenweise, wenn auch selten publiziert. In diesen Auslands- Journal-Berichten wurde selbstverständlich auch um den Zusammenhang von Energiepolitik und Machterhalt- bzw. möglicher Machtmissbrauch berichtet. Allerdings wurde weniger um syrische oder iranische Zusammenhänge, vielmehr um Deals zwischen den Saudis- den US- Ölmagnarchen und europäische Interessen wurden thematisiert und kritisiert. Diese Art freien Journalismus könnte ich mir in Syrien oder ähnlichen undemokratischen Staaten nun wirklich nicht vorstelln. Neben der Energiepolitik geht es aber immer wieder auch um den internationalen Terrorismus. Den scheint ihr hier wohl bewusst völlig auszublenden (?)... Neben Afghanistan und dem Iran muss man neben Nord- Korea nun mal leider auch Syrien als savehavens bzw. Brutzelle für den internationalen Terrorismus hinzurechnen. Da macht es wenig Sinn hier in eurer Diskussion nur einfältig auf die 3 alten Industrie-Mächte USA, Frankreich und Großbritanien einzuschlagen. In der Tat finde ich es denn schon sinnvoller wie ihr es auch getan habt auf die entsprechenden Capital-Cliquen zu verweisen. Diese sind allerdings international tätig und nicht nur in den USA.
Das Mitspracherecht ist bei uns in Deutschland allerdings auch nicht besonders ausgeprägt.
Medienzensur bei uns, ja leider, trotz der oben beschriebenen Ausführung. Aber gewiss nicht vergleichbar mit administrativen Staaten.
An die Verschwörungstheorie glaube ich dennoch nicht. Einen Lenkungsrat mit übertragener Entscheidungsbefugnis der Capitalisten-Clique gibt es nicht. Allerdings sollte bedacht werden dass selbst der kleine deutsche/europäische (?) Arbeitgeberverband uneins ist, dass sieht bei den Ganz-Großen (Kapital-Clique) auch nicht viel anders aus. Allerdings treffen sich die Mächtigsten der Mächtigen alljährig auf der durch sie einberufenen Bilderberg- Konferenz. Eine immerwieder abgleichende Synchronisierung tut scheinbar auch bei denen Not.
In unserem kleinen Deutschland ist die Pressefreiheit vielleicht etwas ausgeprägter als in anderen Ländern, grundsätzlich ähnlich wie im sonstigen Europa. In den USA dürfte die Zäsur vielleicht etwas heftiger ausfallen, aber gewiss nicht so heftig wie in Saudi-Arabien, den Golfstaaten oder den save-havens für Terrorismus bzw. in Russland oder China
@potzzzblitz: ich weiß dass in den USA die Bevölkerung zu Kriegseinsätzen wenig zu sagen hat, allerdings ist das bei uns in Deutschland auch nicht anders! Oder bist du in entscheidenden Fragen bzgl. Vereinigung, Grundgesetz, Euro, Rettungsschirm oder Militärische Einsätze mit deutscher Beteiligung bisher schon mal angefragt worden ob Du auch Lust dazu hast mitzumischen... Nö... ? ich auch nicht!! Also jenseits des Teichs ähnlich wie bei uns...
Genau deshalb habe ich darauf verwiesen nicht immer auf die USA einzudreschen, denn deren Bevölkerung wird in der Regel genau so wenig gefragt wie wir. Es sind die Großen die über unsere Köpfe hinwegbestimmen, und die handeln weder gut noch böse. Sie handeln alle nur in ihrem eigenen Interesse. Im Westen wie im Osten. Die größtenteils unsoziale antidemokratische kapitalistische und neoliberale Hegemonie in unseren Köpfen stützt diese Ausbeuter in ihrem Unterfangen. Es macht aber nun wirklich keinen Sinn dumpf die USA zu beschimpfen. Denn wer ist denn die USA? Ja, das sind nämlich in der Tat überwiegend diese wie du schreibst idyllischen Multi- Kultis. Deine knallharten Jungs aus der Kapital- Clique die findest Du übergeordnet auf der internationalen Bühne, somit auch oberhalb unserer eigenen Reihen...
@Beide: Glaubt ihr wirklich dass unsere Pressefreiheit genauso eingeschränkt ist wie in Syrien oder Nordkorea etc.. ?
Stellenweise bin ich bei euch, eure Agitation bzw. Lagermentalität gegen den Westen geht mir entschieden zu weit.
Der imperialistische Kampf um Rohstoffe, Boden (Acker, Bau und Viehzucht), Wasser und Primärenergien wird auch in Zukunft fortgesesetzt werden. Darüber hinaus bin ich froh in einem freien Land leben zu dürfen, wo Frauen nicht öffentlich misshandelt oder gesteinigt werden. Wo Islamisten unter uns nicht wie dort drüben die Christen verfolgt werden.
Ein wenig mehr Differenzierung als nur verbal dumpf auf die USA einzuprügeln ist schon angesagt... (im Zweifel trifft es denn nämlich die unmündig gehaltene amerikanische Bevölkerung) Und das hat nichts mit Naivität zu tun.
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