Steff: "es muss kein Glashersteller sein, es reicht eine große frima in der Baubranche. Das Glas kann von einem Sublieferanten stammen - das ist das wenigste."
Heutzutage genügt es nicht mit DSC beschichtetes Glas zu bieten, sondern man muss komplette Glaskonzepte liefern. Dazu gehören spezielle Fenster für große Bauten, die besonderen Anforderungen genügen - sogar abhängig von der Höhe (Winddruck), Himmelsrichtung (wärmeschützend, sonnenabhängier Durchlässigkeitsfaktor, Farbgebung außen anders als innen, Blendfaktor (Spiegelfaktor gegenüber anderen Gebäuden, Verkehr) beachten) udgl mehr.#
Das kann weder ein Bauträger noch ein Zulieferer. Solche Konzepte werden zusammen mit den Großen Glaslieferanten dieser Welt erstellt.
Zudem muss bedacht werden, dass ja jedes Element einzeln elektrisch angeschlossen werden. Bei großen Gebäuden ist das durchaus eine technisch aufwändige Arbeit. Es müssen die dabei entstehenden hohen Ströme genauso beachtet werden wie die Brandschutzvorschriften, die in jeden Land anders sind.
Auch werden gerade bei der hohen und stündlich wechselnden Verschattung von Hochhäusern in Umfeld anderer Hochhäuer an den Aufbau und die Zusammenlegung verschiedener Fenster (mit gleicher Verschattungscharakteristik) zu einem Wechselrichter an die konzeptionelle Ausprägung hohe Anforderungen gestellt. Fehler dabei können zu ungünstigen Leistungsdaten oder zu hohen Kosten führen aber auch zu Über- oder Unterlastung der Wechselrichter.
Alles in allem: Sicher nicht von Dyesol oder einem Bauträger zu leisten! Pilkington z. B. biete solche Konzepte insbesondere für optisch und technisch anspruchsvolle Objekte an und führt diese arbeiten auch mit spezialisierte Firmen durch.
Ich glaube, dass die Schwierigkeiten, Verglasungskonzepte für Hochhäuser zu erstellen und dann auch durchzuführen weit unterschätzt wird.
Ich hoffe sehr für Dyesol, dass sie ENDLICH Partner finden, die das Metier verstehen und auch an den Mehrwert der Stromgewinnung interessiert sind!!! |