Es muss einen Schritt weitergedacht werden, dann ergibt es schon Sinn. Das Problem ist nicht die Anzahl der Menschen im Geschäft, sondern auf dem Weg dahin. Gehe mal im Kopf einen Tag beim shoppen durch, Anfahrt, Stöbern, etwas essen, Abfahrt... Voll war es nie in den einzelnen Läden. Da verteilt es sich sehr gut. Voll war es, insbesondere wenn man mit Öffis unterwegs ist, was in den meisten großen Städen beim Shoppen der Fall ist, vor allem bei der An- und Abfahrt, hier ist man gedrängt. Voll ist es in den Gängen der EKZ, außerhalb der Läden. Und voll ist es bei der Gastronomie, Takeaway, Eisdielen. Öffnest du nur kleinere Läden, dann gehst du eher in die Stadt, da du etwas brauchst, bspw. neue Schuhe. Bei wenigen kleineren Läden, die offen sind, gehst du aber eher nicht in die Stadt um ziellos zu bummeln, was viele Leute gerne machen. Dadurch, dass die großen Läden dicht sind, erhofft man sich, das weniger Menschen sich auf den Weg in die Stadt machen, hierdurch wird der ÖPNV etc. entlastet, welchen man als Risikogebiet ansieht. Es soll eine indirekte Entlastung erfolgen, die Verteilung auf den Weg in die Stadt soll kontrolliert werden, die Infrarstruktur soll entzerrt werden, nicht in den Läden selbst. |