Sehe das so wie nihaoma und glaube nicht, dass die Konsortialbanken ihre eigene KE torpedieren, gegen die Interessen des Auftraggebers agieren und zusätzlich für Druck in der Aktie sorgen. Wenn die ihre mind. 20 Mio Gebühren sehen wollen, dann müssen sie auch das Risiko akzeptieren. Und das haben die ja durch den sehr niedrigen (gerade im Jahreskontext) Preis der jungen Aktien reduziert.
MXX5, das ist eine sehr gute Frage und habe ich dieses Jahr auch bei der TUI Kapitalerhöhung gesehen. Erklären kann ich es Dir nicht, denn ich wäre von effizienteren Märkten ausgegangen. Wenn die Diskrepanz zu hoch ist, verkauft man die Altaktie und sichert sich den Rückkauf der Aktie mit dem Kauf von BZR und Ausübung bei 1,07 CHF. Vllt eine Frage der Liquidität in dem Instrument, des derivativen Charakters, dass das Instrument außerhalb Europas nicht so common practice ist, dass einige Investoren eine "operation blanche" betreiben? Kann auch nicht einschätzen, ob die Aktie Druck auf die BZRs ausübt oder umgekehrt.
Zum Eindecken der Shorties: das wird mE größtenteils beim Settlement der KE erfolgen, entweder weil die HFs beim Rump Placement dabei sind oder weil sie zB die BZR in der Schlussauktion kaufen. Schaut mal beim Bundesanzeiger bei den historischen Short Positionen der TUI im April 2023 nach. Sehr interessant, wie die "geräuschlos" zig Prozent Short Positionen am Tag des Settlements geschlossen haben. |