- Das Bundeswirtschaftsministerium will mit einer Reform des Post-Gesetzes auf die Zustellprobleme der Post regieren. "Fest steht: Die Versorgung der Menschen mit Briefen und Paketen muss überall in Deutschland gewährleistet sein", sagte eine Sprecherin des Ministeriums dem Tagesspiegel. "Deshalb nehmen wir die Berichterstattung über Versorgungsunterbrechungen und die steigende Anzahl von Beschwerden, die derzeit bei der Bundesnetzagentur eingehen, sehr ernst." Man brauche klare Regeln, wie auf Qualitätsmängel reagiert werden kann.
Klaus Müller, Präsident der Post-Aufsichtsbehörde Bundesnetzagentur, forderte mehr Kompetenzen für seine Behörde. "Wir können Fälle sammeln und Verbrauchern eine Stimme geben. Aber mehr nicht. Das ist unbefriedigend", sagte Müller dem Tagesspiegel. Die Politik müsse sich überlegen, ob sie weiter darauf vertrauen will, dass die Post das Problem allein löse oder ob die Bundesnetzagentur mehr Befugnisse bekommt, um Verbraucher zu schützen.
Post ist ein sehr gutes, weltweit aufgestelltes Unternehmen. Selbst der Staat möchte ein Stück vom Kuchen.
Locker bleiben und in Mai über 5 Prozent kassieren. |