Wenn der Bauer wegen Trockenheit 6 to vom Hektar zu 200 € / to erntet sind das1.200 € / ha, erntet er normal 8,5 to / ha zu 140 € / to sind das 1.190 € / ha. Also egal. Jedoch wird bei 6 to / ha nur 70 % der K2O vom Acker gefahren. Effekt auf den Kalipreis hat das keinen, eher sinkt dadurch noch der Kaliabsatz. Steigt jedoch der Getreidepreis, weil die Leute mehr Hühnchen und Würste essen, dann steigt der Kalipreis auch nachhaltig. Jeder Veganer ist ein Feind der Kaliindustrie. Wenn jeder Chinese im Quartal ein Hühnchen mehr verzehrt, geht richtig die Post ab auf den Getreidemärkten. Dem ist leider jedoch nicht so. Der Chines sitzt allerdings auf der Hälfte der weltweiten Getreidevorräte. Das haben die Märkte erst die letzten 4 Wochen gemerkt und die Schlitzaugen geben jedoch nichts her. Kalipreis könnte dadurch um 10 - 20 % temporär anziehen. Mehr gebe ich dem nicht. Das zögert nur das Überleben unrentabeler Kalibergwerke raus. Da K+S mehr als 75% im EU-Raum zu ohnehin schon teuren Preisen verkaufen kann, wird sich bei K+S nicht soviel bewegen. K+S schottet sich mit einer EU-Anti-Dumping-Regelung ab. Das ist auch der Grund weshalb niemand K+S mehr als 5 € zu traut. |