Ich hatte ja schon früher öffentlich gemacht, dass wir einen EK-Covenant mit den Banken von 35 % vereinbart haben. Das bedeutet konkret, dass wir mit jeder Mio. EK auch mit zwei zusätzlichen Mio. FK rechnen können, so dass sich dann die Liquidität um etwa 3 Mio. erhöht, wenn wir das FK auch beanspruchen.
Generell ist es so, dass wir die Liquidität nicht erst dann aufstocken, wenn wir sie benötigen, sondern möglichst immer Monate oder sogar ein Jahr im voraus. Das hat den Vorteil, dass wir die sich uns bietenden Gelegenheiten dann auch nutzen können, ohne Verhandlungen mit den Banken führen zu müssen, da wir jederzeit flüssig sind. Der kleine Nachteil ist, dass hier und da auch mal Negativzinsen oder Bereitstellungsprovisionen für ungenutzte Kredite anfallen können. Das muss man dann analytisch als "Versicherungskosten" betrachten.
Im europäischen Kunstmarkt sind wir meiner Einschätzung nach eines der liquidesten Unternehmen überhaupt, was einem natürlich insbesondere in solchen Zeiten wie wir sie derzeit erleben, zu Gute kommt. Das Resultat aus dieser für uns sehr günstigen Situation kann man dann in den Erträgen ablesen ... |