In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 erhöhte Compleo seine Umsatzerlöse von 24,0 Mio. Euro (9 Monate 2020) um 13,6 Mio. Euro auf insgesamt 37,6 Mio. Euro (+56,8 Prozent). Der Umsatz mit AC-Ladesäulen stieg erheblich von 7,7 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2020 um 137,2 Prozent auf 18,2 Mio. Euro im Berichtszeitraum 2021. Der Umsatz mit DC-Ladesäulen verzeichnete einen Rückgang von 11,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 7,1 Mio. Euro. Dieser Rückgang ist vornehmlich bedingt durch verzögerte Förderzusagen für e-Mobility Projekte und ein verändertes Abrufverhalten bei einem Großkunden. Der Umsatz in Projekt und Installation belief sich auf 5,3 Mio. Euro (Vorjahr: 2,3 Mio. Euro), während der Umsatz im Bereich Sonstiges, Service und Wartung 7,0 Mio. Euro ausmachte (Vorjahr: 2,7 Mio. Euro). Die F&E Aufwendungen stiegen von 2,8 Mio. Euro um 59,1 Prozent auf 4,5 Mio. Euro. Angesichts des weiteren Aufbaus der Entwicklungsmannschaft und der intensiven Wachstumsinvestitionen in den ersten drei Quartalen erzielte Compleo ein um Einmaleffekte bereinigtes EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in Höhe von -7,7 Mio. Euro (Vorjahr: -0,8 Mio. Euro).
Also sie wachsen prächtig, sind aber immer noch so klein dass der Verlust eines Großauftrags das Ergebnis stark beeinträchtigt. Die Perspektiven hängen stark davon ab dass die Ampel neue Fördermaßnahmen für charging stations beschließt - es wäre zwar Wahnsinn wenn sie das trotz der EV-Förderung nicht machen würden aber sicher ist es nicht und das alte Programm ist ausgelaufen. Die Verschuldung ist ein bisschen geringer als vom Markt erwartet aber man weiß nicht welche Kosten die Integration von innogy verursacht. Für dieses Jahr dürfte alles Schlechte eingepreist sein, aber es fehlt ein optimistischer Ausblick aufs nächste Jahr. Sie hätten was zu Vorbestellungen der Wallbox sagen sollen. |