Entgegen allen Meldungen, die düstere Rezessionsszenarien an die Wand malen, (Duplizität zum Szenario 2008/2009) brummen die Exporte. Hier eine Notiz von Alphabriefe.de (FM Research GmbH):
"Anstiege bei deutschen Ex- und Importen: Die positive Entwicklung setzte sich auch im 3. Quartal des aktuellen Jahres weiter fort. Sowohl Gesamtausfuhren als auch Einfuhren verzeichneten einen deutlichen Sprung nach oben wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Bei den Exporten erhöhte sich der Prozentsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 10,1% auf 266,2 Mrd. Euro. Dabei wurden 155,1 Mrd. Euro in den Mitgliedstaaten der Union erzielt. Konkret bedeutet dies einen Anstieg um 9,0% auf 102,9 Mrd. Euro für Ausfuhren in Länder der Eurozone. Der Wert für Länder der Nicht-Eurozone beläuft sich auf 52,1 Mrd. Euro, was ein Anstieg von 11,7% ist. Die Exporte in Länder außerhalb der EU erhöhten sich um 10,5% auf 111,1 Mrd. Euro."
Anmerkung: Die Exportquote ist ein unmittelbares Implikat der Produktivität eines Landes. Das gilt es zu berücksichtigen, wenn man -wie Monsieur Jean-Claude Juncker- Deutschland seine Verschuldung vorwirft und sagt, im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt sei die Bundesrepublik höher verschuldet als etwa das Euro-Sorgenkind Spanien. Da kann ich nur fragen: Was meinen Sie, Herr Juncker, warum die Spanier dann nach Deutschland drängen und dort Arbeit suchen? |