KNL ist sicher sehr stark abhängig von zuwiderlaufenden Batterietechnologien. Sollte sich tatsächlich ein anderes Anodenmaterial durchsetzen kann das enorme Preis- und Umsatzgrößen für Graphit verursachen. Das ist der Grund, weshalb ich die Batterieentwicklung und -Produktionsprozesse beobachte. 1. Meldungen zu Akkuinnovationen Seit Jahren (fast Jahrzehnten) lese ich Hype-Informationen über neuartige Technologien. Graphen, Li-Luft, Silizium ... das sind vielversprechende Ansätze. Sie haben es alle nicht über den Pilotstatus herausgebracht. Vielfach bezweifle ich sogar den Pilotstatus und vermute mitunter informelles Störfeuer. 2. Akkuinnovation versus Produktverwendbarkeit Bisherige Akkus werden in der Produktion gerollt (in kreisrunder oder in Blockform), auf diverse Arten geschnitten und verschweißt. Die Innovationen lassen trotz ihrer enormen Kapazitätserweiterung diesen Produktionsprozess nicht zu. Ich kann mir beispielsweise nicht ausmalen, wie Silizium gerollt werden könnte ohne es zu brechen und damit Mini-Kurzschlüsse zu riskieren. Neben der sehr interessanten Produktneuigkeit ist somit auch der Produktionsprozess und die Wirtschaftlichkeit für das Endprodukt zu betrachten. Ich finde es toll, was in den vergangenen rund 10 Jahren an Entwicklung angestoßen wurde (beispielsweise durch das MEET-Institut in Münster) und freue mich, wenn sich eine Verbesserung durchsetzt. Ich sehe es aber auch gelassen, weil ich keinen wesentlichen Durchbruch sehe. Ergo bleibt es bei Graphit als Anodenmaterial. Qualitativ gutes Graphit. Aus zertifizierten Quellen. Von Kibaran. Noch ein Hinweis: Ich will keine Diskussion um Akkutechnologie lostreten. In diesem Fall sehe ich jedoch einen guten Zusammenhang zu diesem Investment.
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