gemeint war nicht der Unterschied vor oder nach Corona, sondern der Unterschied Hellofresh ja oder nein. Es ist einigermaßen sinnlos, im Zusammenhang mit Hellofresh als Totschlagargument zu sagen, "essen muss man immer", denn das ist überhaupt nicht der Punkt bei Hellofresh.
Der Unterschied ist, daß man nicht einkaufen muss. Natürlich könnte es bei einer Inflation sein, daß Hellofresh auch mal Kunden verliert, weil diese wieder selber einkaufen, bzw. weil Hellofresh seine Kunden nur über Rabatte halten kann.
noch mal ein Wörtchen zur Inflation:
80% der Umsätze bei Borussia Dortmund haben mit Inflation nix zu schaffen, noch nicht mal mit sportl Erfolgen oder Misserfolgen. Es sind nicht nur Jahr für Jahr sicher wiederkehrende Umsätze, sondern sogar Jahr für Jahr
steigende Umsätze. Wenn die Bratwurst im Stadion plötzlich 50% teurer ist, hat das auf die gesamten Umsätze bei Borussia Dortmund einen nur winzigen Einfluss, also deutlich weniger als 5%, bei Merchandising ist es ebenso, bzgl Inflation sind schätzungsweise weniger als 10% der gesamten Umsätze betroffen. Bei sportl Dingen ist es genauso. Die Umsätze haben sich beim BVB ggü der Doublesaison Ex-Corona und Ex-Transfer deutlich mehr als verdoppelt, sehr im Gegensatz zur Doublesaison sind 80% diese mehr als verdoppelten Umsätze aber langjährig sicher.
BVB ist von der Inflation nur minimal betroffen, wenn hingegen die Lebensmittelpreise sehr stark steigen, dazu auch die Energie- und Logistikkosten, dann ist das komplette Geschäftsmodell von Hellofresh zu 100% betroffen. Es ist ein himmelweiter Unterschied und deswegen performt die Hellofresh Aktie in 6 Monaten 60% schlechter als die BVB Aktie!
Die Hellofresh Aktionäre behaupten ständig das Gegenteil, Inflation wäre super, die Kochboxen wären billiger als der Lebensmittelkauf im Supermarkt, usw. usw. usw.
Fakt ist aber die überoffensichtliche Kursentwicklung, nicht nur bei Hellofresh, sondern bei allen Kochbox Anbietern!!
hier eine neue Quelle von heute:
"Just Eat könnte es aber schwer haben, einen Preis nahe der 7,3 Milliarden US-Dollar zu erzielen, die das Unternehmen 2021 für Grubhub bezahlt hat. Denn einige Interessenten zögen Angebote von etwa einer Milliarde Dollar in Betracht, hieß es weiter."
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...takeaway-com-an-11435616Vollkommen irre, man hat letztes Jahr 7,3 Milliarden gezahlt und nur ein Jahr später würde man nur noch eine Milliarde bekommen? Das wäre eine Siebtelung in einem Jahr? Hallo????
In der Fussballbranche hat sich nix gesiebtelt, gar nicht. Kannst ja schauen, was der Preis für Chelsea war, auch alle anderen Übernahmepreise der jüngsten Vergangenheit.