Google-Gier frisst Gehirn

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neuester Beitrag: 26.08.04 14:34
eröffnet am: 06.07.04 12:43 von: bammie Anzahl Beiträge: 55
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05.08.04 10:07

8970 Postings, 7518 Tage bammieUngeduldige Fans und saure Banker

yep SchwarzerLord, vollkommen richtig. Hier sollte man auf gar keinen Fall mitbieten.
Durch diese Auktion erhoffen sie sich, noch mehr Geld in die Kassen spülen zu können.



Unter den Banken gärt eine kleine Rebellion zum "initial public offering" der Internet-Suchmaschine Google Inc.

Letzte Aktualisierung: 05-08-2004 09:03

"Warten auf Google" - so könnte man das Stück umschreiben, das an Wallstreet oder zumindest im Silicon Valley seit gut einem Jahr läuft. Denn seit Monaten wartet man darauf, dass Google Inc., die weltweit populärste Online-Suchmaschine, erstmals an die Börse geht. Bereits im letzten Oktober meldete die "Financial Times", der Börsengang sei jetzt beschlossene Sache. Im April machten Larry Page und Sergey Brin, die beiden jugendlichen Gründer der Firma, die Absicht offiziell. Seither sind tröpfchenweise Einzelheiten über den geplanten IPO an die Öffentlichkeit gedrungen.
Losgehen könnte die Sache jetzt bereits am kommenden Dienstag, wie das "Wall Street Journal" am Mittwoch berichtete (statt noch im Juli, wie man bis vor kurzem gehofft hatte). Etwa drei Mrd. Dollar will die Firma dank dem Börsengang einnehmen. Page und Brin werden je gut 100 Mio. Dollar kassieren, obwohl sie den weitaus größten Teil ihrer Google-Aktien behalten.

Aber jetzt gibt es Anzeichen dafür, dass die Begeisterung über den IPO erlahmt. Der Zeitpunkt Mitte August, mitten in den Sommerferien und während der Olympiade ist denkbar ungünstig. Die Anleger sind auch enttäuscht darüber, dass der Preis der Aktien über 120 Dollar liegen dürfte. (Der Preis werde vermutlich zwischen 108 und 135 Dollar betragen, gab Google gegenüber den Behörden an. Jede Firma, die einen IPO abwickeln will, muss der "Securities and Exchange Commission" einen Preisrahmen angeben).

Dies ist ein Mehrfaches dessen, was US-Aktien normalerweise kosten, und wird auf Kleinanleger abschreckend wirken. Und mehr als nur verschnupft sind die Banken. Denn weil der IPO in Form einer Auktion abgewickelt wird, werden ihre Kommissionen und "Arbitrage"-Gewinne viel kleiner sein als normal. Die Banken beklagen sich auch über die "Geheimniskrämerei", die Google betreibe, und die strengen Auflagen, die die Jungmanager aus dem Silicon Valley den Wallstreet-Banken gemacht haben.

Ende Juni stieg Merrill Lynch aus dem Emissionskonsortium aus, und diese Woche meldete Google den Behörden, dass zwei weitere Brokerhäuser den Bettel hingeworfen hätten. Google zwingt die Banken, ausgeklügelte Computersysteme bereitzustellen, um die Auktion zu bewältigen, und dies soll mehrere Brokerhäuser gezwungen haben, ihre Technologie zu modernisieren. Betroffen sind offenbar auch die beiden Lead-Banken, Morgan Stanley und Credit Suisse First Boston (CSFB).

Ein Team von 30 Spezialisten ist gegenwärtig daran, die Systeme dieser beiden Banken zu "testen". Die Banken beklagen sich auch über die Knausrigkeit, mit der Google Einzelheiten über die Auktion mitgeteilt hat. Und besonderen Zorn hat das Ansinnen ausgelöst, die Emissionsbanken dafür verantwortlich zu machen, dass die mitbietenden Anleger ihre Aktien auch bezahlen. Google wollte von den Banken Garantien ("letters of credit") von bis zu 500 Mio. Dollar. Goldman Sachs und andere Banken legten daraufhin ihr Veto ein und drohten, aus dem Konsortium das noch 28 Banken umfasst auszutreten.

Für die Wallstreet-Banken und vermutlich auch für Co-Leader CSFB werde die Sache mehr und mehr zu einem Alptraum, heißt es an Wallstreet. Die Frustration habe ein so hohes Ausmaß erreicht, dass der Börsengang vielleicht erneut verschoben werden müsse. Das Hauptproblem für die Banken ist, dass der IPO als Auktion abgewickelt wird. Jeder Investor bietet so viel wie er will, und der Emissionspreis entspricht dem höchsten Preis, zu dem alle Aktien verkauft werden können.

Dies lässt keinerlei Spielraum für Preisanstiege nach Handelsbeginn. Bei traditionellen IPOs hingegen konnten die Banken den Emissionspreis selber festlegen; wenn sie ihn künstlich tief ansetzten was sehr oft vorkam, wie man im Silicon Valley munkelt , strichen sie bzw. die Vorzugskunden, denen sie IPO-Aktien zur Verfügung stellten, die Differenz jeweils ein. Damit wird diesmal nichts sein der ganze Erlös des Börsengangs geht an Google bzw. deren Hauptaktionäre.

Für die Banken bleibt damit nicht viel übrig. Von den Kommissionen in Höhe von gegen 90 Mio. Dollar dürfte ein guter Teil für Spesen draufgehen. "Wenigstens können wir die Spesen von der Steuer abziehen", scherzt ein Banker. Merklich abgekühlt zu haben scheint sich auch der Enthusiasmus der Kleinanleger. Denn das Auktionsverfahren ist wesentlich "komplizierter als eBay", wie ein Internet-Spekulant seine Kollegen warnte. Und der von Google empfohlene Preis der allerdings für die Auktionsteilnehmer in keiner Weise verbindlich ist ist reichlich teuer.

Gemessen am erwarteten Gewinn des nächsten Jahres entspricht er einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von zirka 40 vergleichbar mit Yahoo, aber weit über dem, was konventionelle Unternehmen kosten. Und das Wachstum der Firma das bisher phänomenal war scheint sich abzuschwächen. Google kriegt Konkurrenz; Yahoo hat seine eigene Such-Technologie gestartet, und Microsoft wird in wenigen Monaten folgen. Google selbst warnt im Emissionsprospekt, der Kurs der Aktie werde nach dem Börsengang vermutlich sinken. Es ist deshalb nicht gewiss, ob sich das lange Warten auf Google gelohnt hat.
 

05.08.04 15:20

8970 Postings, 7518 Tage bammieGoogle hat womöglich illegal Aktien ausgegeben

Der mit Spannung erwartete Börsengang der Internet-Suchmaschine Google könnte sich verzögern. Offenbar hat das Unternehmen in den vergangenen drei Jahren Firmenanteile im Gesamtwert von 23 Millionen US-Dollar an Mitarbeiter und Berater ausgegeben, ohne die Börsenaufsicht SEC davon zu informieren. Das wäre aber womöglich notwendig gewesen.  

Nachdem erste Berichte in den Medien über den Sachverhalt auftauchten, hält Google es nun offenbar selbst für möglich, dass die Aktienausgabe rechtlich nicht sauber war. Deshalb hat der Suchmaschinenbetreiber nun erklärt, die Aktien von den betroffenen 1000 Personen zurückkaufen zu wollen. Problematisch wird es aber, wenn nicht alle dazu bereit sind und womöglich sogar vor Gericht ziehen. Das könnte den von Beobachtern bereits für kommende Woche erwarteten Börsengang zumindest hinauszögern. (tol/c't)


 

05.08.04 15:26
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8970 Postings, 7518 Tage bammiehier etwas ausführlicher

Googles milliardenschwerer Patzer

Von Thomas Hillenbrand

Wenige Tage vor dem Börsengang hat Google ein peinliches Problem. Der Suchmaschinenanbieter gab in der Vergangenheit Millionen von Aktien aus, ohne die Börsenaufsicht zu informieren - Klagen sind programmiert.

Hamburg/Washington - Laut einem Prospekt, den Google am Mittwoch bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht hat, wurden seit September 2001 im Rahmen mehrerer Vergütungsprogramme insgesamt 28,8 Millionen Optionen auf Google-Aktien (Typen A und B) an Mitarbeiter und andere Personen ausgegeben. Dabei hat Google nach eigenen Angaben das US-Wertpapiergesetz sowie Gesetze mehrerer Bundesstaaten missachtet.

Keines der insgesamt vier im Prospekt aufgeführten Aktienoptionsprogramme sei wie vorgeschrieben der US-Börsenaufsicht zur Kenntnis gebracht worden. Die Ausgabe der Optionen "könnte einen Bruch der Wertpapiergesetze des Bundes, der Staaten oder beider" darstellen. Dem Unternehmen zufolge drohen Klagen in 18 Staaten sowie auf Bundesebene.

Folgen kaum absehbar

Googles Patzer ist ein schwerer Schlag für den Suchmaschinenanbieter, der in Kürze sein Börsendebüt (IPO) geben will. Vergangen Woche hatte Google die Registrierungsseite für das Online-Auktionsverfahren freigeschaltet, in dessen Rahmen vermutlich ab kommender Woche die Aktien verkauft werden sollen. Schon am Dienstag könnte laut "Wall Street Journal" die Erstnotiz an der New Yorker Nasdaq erfolgen.

Googles nun bekannt gewordener - mutmaßlich vielfacher - Rechtsbruch wirft zahlreiche Fragen auf. Wie konnte ein Patzer dieser Größenordnung passieren? Die internen Kontrollen des jungen Unternehmens scheinen komplett versagt zu haben. Drei der fraglichen Aktienoptionsprogramme wurden laut Google im Jahr 2003 aufgelegt, als ein baldiger Börsengang bereits absehbar war.

Zweifel an Googles Controlling
Für gewöhnlich werden Börsenkandidaten von Ihren Anteilseignern und den beteiligten Banken vor der Veröffentlichung des Verkaufsprospekts einer Prüfung auf Herz und Nieren (so genannte due diligence) unterzogen, um etwaige rechtliche Risiken aufzudecken. Wie Googles Finanzexperten mehrere Millionen nicht registrierter Aktienoptionen entgehen konnten, ist noch unklar. Auf jeden Fall wirft der Vorgang ein äußerst schlechtes Licht auf die internen Kontrollen des Unternehmens.

Zudem ist fraglich, ob Googles Eingeständnis noch rechtzeitig erfolgt ist. Börsenaspiranten sind verpflichtet, der Öffentlichkeit in ihrem Verkaufsprospekt sämtliche rechtlichen und finanziellen Risiken offen zu legen - ansonsten sind nach erfolgter Emission Schadenersatzklagen möglich. Das eigentliche Auktionsverfahren hat zwar noch nicht begonnen, allerdings läuft bereits die Registrierungsphase. Es ist unklar, welche rechtlichen Risiken für Google aus dem Patzer erwachsen. Selbst eine Verschiebung des Börsengangs schließt das Unternehmen inzwischen nicht mehr aus. Laut dem Prospekt werde das IPO erfolgen "sobald es praktikabel" erscheine.

Google bietet den 1105 betroffenen Personen an, die Aktienoptionen zurückzukaufen. Insgesamt will das Dotcom für die ausstehenden Warrants 25,9 Millionen Dollar zahlen. Vielen der Optionshalter dürfte das zu wenig sein: Nach dem Börsengang könnten die ausstehenden Optionen bis zu drei Milliarden Dollar wert sein.
 

06.08.04 11:43

8970 Postings, 7518 Tage bammieBörsengang in der kommenden Woche unsicher

Börsengang von Google in der kommenden Woche unsicher

Der Zeitpunkt des Börsengangs des Internetsuchmaschinen-Betreibers Google ist nach Angaben von Investoren ungewiss. Es sehe danach aus, als werde Google in der kommenden Woche nicht an die Börse gehen, da es institutionellen Händlern nicht möglich gewesen sei, ihre Angebote abzugeben, sagten Vertreter von drei Hedge-Fonds am Donnerstagabend.  

Nach Angaben des Fernsehsenders CNBC könnte Google in der übernächsten Woche an die Börse gegen. Ein Google-Sprecher wollte dies nicht kommentieren.

Bislang hatte das Unternehmen mitgeteilt, der Börsengang könne bereits in der kommenden Woche starten. Am Donnerstag hatte Google eingeräumt, 23,2 Millionen Aktien möglicherweise unrechtmäßig an hunderte Angestellte und Berater ausgegeben zu haben. Diese Aktien seien nicht der Börsenaufsicht SEC gemeldet worden und sollten nun für 25,9 Millionen US-Dollar zurückgekauft werden, hieß es. (dpa) / (jk/c't)


 

09.08.04 13:45

8970 Postings, 7518 Tage bammieGoogle-IPO verzögert sich

Google muss seinen geplanten Börsengang offenbar verschieben. Medienberichten zufolge machen es technische Schwierigkeiten bei der Registrierung von Investoren sowie eine Untersuchung der Wertpapieraufsicht in Kalifornien und Connecticut unwahrscheinlich, dass das Unternehmen bereits diese Woche an die Börse geht.


Während einige Experten eine Verschiebung von nur einer Woche erwarten, rechnen andere damit, dass die Neuemission erst im September stattfinden kann. Das Unternehmen selbst hatte nie einen genauen Termin für die Erstnotierung genannt und nahm zu den Berichten nicht Stellung.

Eine Verschiebung wäre ein herber Rückschlag für den größten Börsengang seit dem Ende des Internet-Booms vor vier Jahren. Google hatte im Frühjahr seine Börsenpläne angekündigt und vor kurzem eine Preisspanne von 108 bis 135 Dollar je Aktie bekannt gegeben. Die Firma will durch die Versteigerung von 24,6 Millionen Aktien rund 3,3 Milliarden Dollar einnehmen.

Laut einem Bericht des „Wall Street Journals“ kommt es jedoch bei der ungewöhnlichen Auktion zu technischen Verzögerungen. So konnten sich offenbar noch nicht alle Investoren für die Versteigerung im Internet registrieren lassen. Erst nach Ende der Anmeldung aller Interessenten kann jedoch die Auktion beginnen. Wie groß das Interesse der Investoren ist, bleibt unklar.

Außerdem droht Google eine Untersuchung der Behörden in Kalifornien und Connecticut. Die dortigen Wertpapieraufseher wurden aktiv, nachdem das Unternehmen es zwischen 2001 und 2004 versäumt hatte, mehr als 28 Millionen Aktien und Optionen bei der Börsenaufsicht zu registrieren. Diese alten Anteilsscheine hatte Google mehr als 1000 Beschäftigten und Beratern offeriert. Google bietet nun den Rückkauf der Wertpapiere an und hat den Durchschnittswert auf 2,86 Dollar geschätzt. Das Unternehmen rechnet eigenen Angaben zufolge aber nicht damit, dass die Altaktionäre das Angebot annehmen, da ihre Papiere nach dem Börsengang vermutlich viel mehr wert sind.  


http://www.e-business.de/texte/10258.asp  

10.08.04 10:27

8970 Postings, 7518 Tage bammieGoogle zahlt an Yahoo / Patent- und Aktien-Streit

Google zahlt an Yahoo wegen Patent- und Aktien-Streit
Der Internet-Suchmaschinenbetreiber Google wird 2,7 Millionen Aktien im Wert von rund 300 Millionen US-Dollar wegen eines Patentstreits an den Internet-Portalbetreiber Yahoo bezahlen. Wie aus einer Google-Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, wird Google der Yahoo-Tochter Overture zudem Lizenzgebühren für die genutzten Patente zahlen und erhält ein zeitlich unbeschränkte Lizenz an den von Overture patentierten Techniken.  

Außerdem legen Yahoo und Google mit der Vereinbarung einen Streit um die Bezugsberechtigung für 3.719.056 Google-Aktien bei, die Yahoo im Rahmen eines Service-Vertrags im Jahr 2000 zuerkannt wurde. 1.229.944 Aktien hat Google bereits auf Grund dieser Vereinbarung an Yahoo übergeben, Yahoo war aber im Unterschied zu Google immer der Ansicht, man habe das Recht auf die Übernahme weiterer Aktien.

Strittig zwischen Google und dem Konkurrenten Overture, der von Yahoo Mitte 2003 übernommen wurde, war das US-Patent Nr. 6,269,361. Es beschreibt eine Methode, die Position eines Eintrags innerhalb einer von einem Computer erzeugten Ergebnisliste für eine Suche zu beeinflussen. Das Patent wurde bereits im Mai 1999 von GoTo.com, dem Vorläufer von Overture, eingereicht und im Juli 2001 zugeteilt. Unter anderem dieses Patent bildet die Basis für die Geschäfte von Overture mit bezahlten Suchergebnissen und mit von Kunden eingekaufter Positionierung in der Trefferliste.

Google bestritt immer, dass man mit den eigenen Systemen für bezahlte Suchmaschinenwerbung dieses Patent verletze -- ebenso lehnte man die Ansprüche von Yahoo auf weitere Aktien vehement ab. Angesichts der immer neuen Probleme, die drohen, den geplanten Börsengang ins Stolpern zu bringen, wollte man aber wohl lieber weiteren Streitigkeiten aus dem Weg gehen. Google rechnet damit, dass die Einigung mit Yahoo eine Belastung zwischen 260 und 290 Millionen US-Dollar in den Bilanzen bedeutet; dies werde zu einem Nettoverlust für das laufende Geschäftsquartal führen.

Google geht davon aus, dass die A-Aktien zum Preis von 108 bis 135 US-Dollar pro Aktie platziert werden können. Demnach läge der Wert des Aktienpakets, das Yahoo erhalten soll, zwischen 291 Millionen und 364 Millionen Dollar. Von den 24,6 Millionen Aktien, die öffentlich angeboten werden sollen, stammen 10,5 Millionen von den Altaktionären. Die neuen Aktionäre werden allerdings eine Art "Anteilseigner zweiter Klasse" sein: Bei dem Börsengang werden ausschließlich Aktien der Klasse A zugeteilt, die nur über eine Stimme verfügen. Der Löwenanteil der Google-Aktien -- 231,5 Millionen von insgesamt 268,5 Millionen Stück -- sind aber Papiere der Klasse B mit zehn Stimmen. Vor allem solche Aktien halten die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin. Durch das Zwei-Klassen-System wollen sie sich den weiteren Einfluss auf das Unternehmen sichern -- unter anderem natürlich auch gegen Aktionäre wie Yahoo. (jk/c't)

 

10.08.04 15:48

8970 Postings, 7518 Tage bammieStreit mit Yahoo beigelegt, neuer Streit droht

Google sorgt weiter für Verunsicherung
Der Suchmaschinen-Betreiber Google sorgt kurz vor seinem geplanten Börsengang für weitere Verunsicherung unter den potenziellen Investoren. Wenige Tage vor dem mit Spannung erwarteten Gang an die Börse hat das Unternehmen einen Patent- und Aktien-Streit mit seinem Rivalen Yahoo beigelegt. Über den konkreten Termin für den Börsenstart herrscht aber weiterhin Ungewissheit.  

Unterdessen droht Google ein weiterer Rechtsstreit. Wie die Finanzagentur Bloomberg am Dienstag berichtete, reklamiert die britische Finanz-Agentur Independent International Investment Research die Urheberrechte an dem Namen GMail. Vor einigen Monaten hatte Google seinen neuen E-Mail-Service unter diesem Namen gestartet und damit für viel Wirbel unter der Konkurrenz gesorgt. Inzwischen sind alle großen Wettbewerber wie Microsoft, Yahoo oder Lycos mit ähnlichen Angeboten nachgezogen.

Google legt mit der jüngsten Einigung einen Streit um weitergehende Aktien-Bezugsrechte bei, die aus einer Partnerschaft mit Yahoo aus dem Jahr 2000 stammen. Google hatte die Forderungen bislang stets als erfüllt angesehen. Darüber hinaus wird Google der Yahoo-Tochter Overture Lizenzgebühren für ein genutztes Patent zahlen. Bei den strittigen Patenten soll es um die Rechte an Verfahren gehen, mit dem sich die Reihenfolge automatisch erzeugter Suchergebnisse nachträglich verändern lässt und Anzeigen platziert werden können. Yahoo will im Zuge des Google-Börsengangs der Agentur Bloomberg zufolge rund 1,6 Millionen der 2,7 Millionen Aktien verkaufen, die das Internet-Portal im Rahmen der Einigung mit Google erhält. Google will mit seinem Börsengang bis zu 3,3 Milliarden Dollar einnehmen.

Vor allem die Einigung im Patentstreit dürfte potenzielle Investoren nicht erfreuen: Anleger dürften jetzt weniger bieten als ursprünglich von Google geplant, schätzt David Menlow, Analyst bei der Beratungsfirma IPOFinancial.com in New Jersey. Da Google mit 98 Prozent den überwältigenden Teil seiner Erträge mit Werbung macht, hänge der unternehmerische Erfolg der Firma nun an der Technologie eines anderen Unternehmens, kommentierte das Wall Street Journal Europe. Seine heutige Marktführerschaft hat das 1998 gegründete Unternehmen bislang vor allem der von den Firmengründern selbst entwickelten, optimierten Suchtechnik zu verdanken, an der aber auch die Uni Stanford Patentrechte hält.

Google selbst hat für den Börsengang bislang keinen konkreten Termin genannt. Zuletzt hatten Branchenbeobachter mit einem Start noch in dieser Woche gerechnet. Unterdessen hatte es jedoch auch technische Probleme bei der Online-Auktion gegeben, die Google für die Festsetzung des Aktien-Ausgabepreises gewählt hatte. Auch die von einer kalifornischen Regulierungsbehörde eingeleiteten Untersuchungen dürften den Börsenstart verschieben. Dabei soll geklärt werden, ob Google nicht rechtmäßig Aktien an hunderte Angestellte und Berater ausgegeben hat. (dpa) / (jk/c't)
 

11.08.04 11:58

8970 Postings, 7518 Tage bammieGoogle setzt Bietern Frist für Registrierung

Google setzt Bietern Frist für Registrierung zum Börsengang
Google hat für seinen lange erwarteten Börsengang potenziellen Investoren erstmals eine Frist gesetzt. Interessenten können sich nur noch bis zum kommenden Donnerstag 17.00 Uhr New Yorker Ortszeit registrieren lassen, teilte das Unternehmen mit. Die geplante Auktion zur Festsetzung des Aktienpreises werde dann in Kürze folgen, hieß es. Die Dauer der Auktion ist zunächst nicht festgesetzt, auch Google machte dazu keine Angaben. Unternehmensnahe Kreise rechneten jedoch mit der Eröffnung des Handels für den kommenden Mittwoch oder Donnerstag, berichtete das Wall Street Journal.  

Google gibt bei seinem Börsengang insgesamt 25,7 Millionen Aktien für einen angesetzten Preis zwischen 108 und 135 US-Dollar aus. Dabei handelt es sich um Aktien der Klasse A. Mit der Einteilung der Anteilsscheine in ein Zweiklassensystem wollen die Google-Gründer die Kontrolle über das Unternehmen behalten. Die zum Kauf angebotenen A-Aktien haben jeweils eine Stimme, Anteile der Klasse B zehn Stimmen. Das Management des Unternehmens hält derzeit rund 150 Millionen von 234 Millionen B-Aktien. (dpa) / (jk/c't)


 

12.08.04 23:38

8970 Postings, 7518 Tage bammieGoogle to Take Bids for IPO Shares Beginning Tomor

Google to Take Bids for IPO Shares Beginning Tomorrow (Update1)
Aug. 12 (Bloomberg) -- Google Inc., the world's most-used search engine, will begin taking bids in its auction-style initial share sale tomorrow, moving founders Sergey Brin and Larry Page closer to a test of whether investors will pay the $108 to $135 per share the company is seeking.

Individuals and institutions who registered by 5 p.m. New York time will be able to bid for Google stock, Mountain View, California-based Google said on its Web site. The price of shares in the IPO will be announced the week of Aug. 16, Google said.

Google's IPO may not raise as much as the $3.47 billion that the company has projected, analysts including Scott Kessler at Standard & Poor's said. Investors including Thomas Wyman at Husic Capital Management said they don't plan to submit bids because they're concerned about Google's slowing sales growth and competition from Yahoo! Inc. and Microsoft Corp.

``There's no question that there are a lot of risks related to this offering,'' Kessler said this morning. He recommends that investors bid $110 for Google shares.''

Wyman, who helps manage about $500 million at Husic Capital Management, said his firm wouldn't buy shares in the IPO.



To contact the reporters on this story:
Brett Cole in New York at  at coleb@bloomberg.net.

To contact the editor responsible for this story:
Greg Baumann at  gbaumann@bloomberg.net.
Last Updated: August 12, 2004 17:08 EDT  
 

14.08.04 01:29
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8970 Postings, 7518 Tage bammieGoogle.com KGV von über 800 Nein Danke!

Expertenkolumne: Google.com KGV von über 800 Nein Danke!
Ja Sie haben richtig gelesen, der Internet Wahnsinn ist wieder ausgebrochen und es werden wieder KGV's von diesmal über 800 offeriert.

Die offiziellen Gewinnschätzungen sehen das KGV von Google's Börsengang mit etwa 90, wenn man davon ausgeht, dass Google im zweiten Halbjahr 50 % mehr verdienen kann als im ersten Halbjahr. Allein diese Bewertung ist für die meisten Marktteilnehmer Grund genug die Aktien nicht zu zeichnen, denn Google's Geschäftsmodell ist zwar einträglicher als jenes von Hauptwettbewerber Yahoo, aber auch risikoanfälliger. Denn Google verdient nur mit seiner Suchmaschinentechnologie und besitzt keinen Portalcharakter mit eigenen Bezahlinhalten.

Doch im Gegensatz zu den meisten Börsenanalysten möchte ich das Geschäftsmodell von Google gar nicht einmal so stark kritisieren oder loben. Google ist innovativ besitzt eine kerngesunde Finanzlage, über 2 Mrd. USD in Bar und Umsätze im Milliardenbereich. Dennoch ein Börsengang wäre für das Unternehmen absolut nicht notwendig.

Der größte Wahnsinn stellt meiner Meinung nach aber die Stimmrechtsverteilung der Aktien dar. So werden nach dem Börsengang 39,7 Mio. A-Aktien und 231,5 Mio. B-Aktien existieren. B-Aktien werden von den Unternehmensinsidern gehalten und besitzen ein zehnmal höheres Stimmrecht, wie A-Aktien.
Da sich der Wert einer Aktie neben dem Gewinnanteil, vor allem auch an den Stimmrechtsanteilen orientieren sollte, muss man die Aktienzahl um einen Stimmrechtsfaktor bereinigen. Genau so wie es in Deutschland mit entsprechenden Vorzugsaktien ebenfalls üblich ist.

Doch bis zu den Google Aktionären scheint sich diese Erkenntnis noch nicht durchgesetzt zu haben. Statt wie angekündigt 14,6 % der Aktien in Umlauf zu bringen, werden rein nach Stimmrecht gerechnet nur 1,6 % der Aktien verkauft.

Damit beträgt die gesamte Aktienzahl nicht wie angegeben 271,2 Millionen, sondern bereinigt 2354,7 Millionen (39,7 Millionen A-Aktien und 2315 Mio. B-Aktien).

Dies ergibt für den Gewinn je Aktie eine Verwässerung von 0,54 USD im ersten Halbjahr 2004 auf 0,06 USD.

Die erwartete IPO-Bewertung liegt bei einem Ausgabepreis von 120 USD damit nicht bei einem KGV von 90 sondern von 810.

Sie bezahlen für Google also den 800-fachen Jahresgewinn. Es dauert also noch einige Generationen, bis der heutige IPO Preis mit Dividenden- und Gewinnen erreicht wird. Leider ist mir persönlich kein Unternehmen aus dem Mittelalter bekannt, welches damals eine ähnlich hohe Bewertung beim Börsengang hatte und heute noch existiert.

Zum Glück können deutsche Anleger Google nicht zeichnen und werden von den sicheren Anfangsverlusten verschont werden. In den USA ist dies anders, da ist das investieren in fallende Aktien IN, so wie es IN ist sein Geld aus dem Fenster zu werfen und die Kinder dafür bezahlen zu lassen. Für mich selbst bleibt diese Art der investierens OUT und auch wenn ich vielleicht mit meinen Value Kriterien schon zum alten Eisen zählen mag, so ist mir dies zehnmal lieber als mich bei einem IPO mit gezehntelten Stimmrechten, zu Neudeutsch "abziehen" zu lassen!

Nein Danke!

Achten Sie deshalb strikt auf Value Kriterien wie Aktienzahl, Umsatz, Gewinn und ein nachhaltiges Geschäftsmodell bevor Sie investieren und tragen Sie die neueste Mode lieber am Leib und nicht im Depot. Wer dennoch ein Interesse an "Non Valeurs", sprich wertlosem Papier hat, der sollte sich lieber an die schönen Stiche der historischen Wertpapiere halten. Diese sind wenigstens scön anzusehen und spiegeln hier und da eine ähnliche Historie wieder, wie sie Google mit ziemlicher Sicherheit in einigen Jahrzehnten ereilenn wird.

In diesem Sinne ein erholsames Wochenende
Ihr
Andreas Lambrou  13.08.2004 (al)


 

15.08.04 13:43

8970 Postings, 7518 Tage bammieCBS-Umfrageergebnis für Google-IPO niederschmetter

CBS-Umfrageergebnis für Google-IPO niederschmetternd [15.08.2004 - 11:36]

Trotz eines umstrittenen Interviews der Firmengründer Larry Page und Sergey Brin darf die US-Suchmaschine Google wie geplant in der kommenden Woche an die Börse gehen. Der Zwischenstand bei einer nicht repräsentativen Umfrage auf CBS-Market-Watch - Was würden Sie für eine Google-Aktie bezahlen? - wird für Nervosität in der Chefetage des Suchmaschinenbetreibers sorgen.



Google hat von der amerikanischen Börsenaufsicht grünes Licht für den Börsengang erhalten. Die Börsenaufsicht hatte geprüft, ob ein Interview der Firmengründer Page und Brin im Magazin "Playboy" gegen die Bestimmungen verstoßen haben. Wie viele Bieter sich für die Auktion registriert haben, teilte Google bisher nicht mit.

Im Sog der Pleiten, Pech und Pannen scheint die Lust der Privatanleger, ein Gebot für Google-Aktien abzugeben nicht sonderlich groß zu sein: Bei einer Umfrage (nicht repräsentativ) auf CBS-Market-Watch sind nur mickrige 3 % der 7.559 Befragten bereit, ein Gebot für die erwarteten 108 bis 135 Dollar abzugeben. Unter 108 Dollar wären immerhin 26 % der Anleger bereit. Die überwiegende Mehrheit der Befragten (70%) würde die Aktie gar nicht anrühren.

Das Aktiengesetz verpflichtet die Unternehmen, sich kurz vor einem Börsengang mit öffentlichen Äusserungen zurückzuhalten. Der am Freitag veröffentliche Playboy-Artikel hätte gegen die sog. "Quiet Period" (Auszeit) verstoßen haben. Von einer "Quiet Period" spricht man, wenn sich Führungsmannschaft und Konsortialbanken im Rahmen eines Börsengangs verpflichten, über eine bestimmte Zeit (in der Regel 25 Tage) keine Anlageempfehlung für die Firma abzugeben.

Insgesamt sollen mit dem Börsengang 25,7 Mio. Aktien ausgegeben werden. Google rechnet mit einem Ausgabepreis zwischen 108 und 135 Dollar und einem Erlös von rund 3,3 Mrd. Dollar.

 
Angehängte Grafik:
google-umfrage.gif (verkleinert auf 94%) vergrößern
google-umfrage.gif

16.08.04 15:12

8970 Postings, 7518 Tage bammieGoogle-IPO läuft planmäßig


Das Interview der beiden Gründer hat anscheinend keine Auswirkungen auf den Börsengang von Google. Wie das Handelsblatt berichtet, will die US-Börsenaufsicht SEC nicht gegen den Suchmaschinen-Betreiber ermitteln.


Die SEC habe Google erlaubt, seinen Börsengang ohne weitere Verzögerungen fortzusetzen. In die Kritik geraten war das Internet-Unternehmen durch ein Interview, das die Gründer Sergej Brin und Larry Page dem „Playboy“ nur kurze Zeit vor dem geplanten Börsengang gegeben hatten. In Branchenkreisen wurde daraufhin spekuliert, dass die Aufsichtsbehörde Ermittlungen einleiten könnte, ob Google dadurch gegen das gebotene Schweigegebot („quiet period“) verstoßen hat. Nach Angaben der Zeitung hat die Behörde von den Betreibern nun lediglich gefordert, das komplette Interview in den Börsenprospekt mit aufzunehmen.

Unterdessen droht die Pechsträhne des Unternehmens nicht abzureißen. Google könnte möglicherweise gezwungen sein, sich einen neuen Namen für den E-Mail-Dienst Gmail auszudenken. Der Suchmaschinenbetreiber rangiere erst an vierter Stelle in einer Liste von möglichen Markennamen-Inhabern, berichtete der Branchendienst „cnet“ am Wochendende. Vor einigen Monaten hatte Google seinen neuen E-Mail-Service unter diesem Namen gestartet und damit für Wirbel unter der Konkurrenz gesorgt. Inzwischen sind alle großen Wettbewerber wie Microsoft, Yahoo! oder Lycos mit ähnlichen Angebote nachgezogen.

Nach dem Start der Online-Aktienauktion am vergangenen Freitag erwartet Google, dass in dieser Woche der endgültige Aktienpreis für den Börsengang bekannt gegeben werden kann. Google hatte eine Preisspanne zwischen 108 und 135 Dollar angesetzt.  
 

16.08.04 15:23

8649 Postings, 8227 Tage all time highjeder mündige aktionär,

vorallem, die die die 2000 er manipulationsblase am "neuem markt" mitgemacht haben, ist das ganze die reinste abzocke hoch zehn.....

PS. aber jetzt ist anscheinend wieder eine neue generation da, die das spiel wieder mitspielen.

mfg
ath  

17.08.04 08:55

8970 Postings, 7518 Tage bammieGebote liegen am oberen Ende der Vorgabe

Gebote für Google-Aktie liegen am oberen Ende der Vorgabe
Öffentlicher Handel voraussichtlich ab Donnerstag


Ihre Meinung zum Thema...


Investoren erwarten, dass der Börsengang des Suchmaschinenbetreibers Google planmäßig weiterläuft, und die Aktie ab dem kommenden Donnerstag gehandelt wird. Das hat das 'Wall Street Journal' (Montagsausgabe) aus informierten Kreisen erfahren. Die meisten bisherigen Gebote, für die am Freitag begonnene Auktion, liegen demnach im vorgegebenen Bereich von 108 Dollar bis 135 Dollar pro Wertpapier, oder sogar höher. Zuvor war der Preis von Anlegern als zu hoch kritisiert worden.

Ein Interview der beiden Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin mit dem Magazin 'Playboy' hätte zum Wochenausklang beinahe die gesamte IPO zum Platzen gebracht, weil damit gegen die Quiet Period verstoßen wurde. Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) ordnete in letzter Minute an, dass der über sieben Seiten laufende Artikel zu dem Börsenprospekt gegeben werden musste, und ließ das Bieterverfahren dennoch anlaufen.

Die Konsortialbanken Morgan Stanley und Credit Suisse First Boston machten keine Angaben dazu, wie viele Gebote bei der so genannten holländischen Versteigerung abgegeben wurden und zu welchem Preis. Die Aktien gehen zu dem Durchschnittspreis an die Börse, der bei der Versteigerung erzielt wird. Alle erfolgreichen Bieter, auch die die über dem Ausgabepreis lagen, müssen dann den IPO-Preis zahlen.

Einer der Bieter musste die Erfahrung machen, dass die abgegebenen Kaufofferten von Google-Konsortialbanken sehr genau beobachtet werden: Seth Goldstein, Chef von Majestic Research in New York, wurde von einem Mitarbeiter von W.R. Hambrecht & Co. am Freitag Nachmittag angerufen, nachdem Goldstein versucht hatte, Aktien für 2 Dollar das Stück zu kaufen. "Er fragte 'ist das ihr Ernst, ist das rechtsgültig?'" so Goldstein gegenüber der Zeitung. (as)

[ Montag, 16.08.2004, 06:40 ]
 

17.08.04 15:04

8970 Postings, 7518 Tage bammieGoogle-IPO in den nächsten 24 Stunden

17.08.2004
Google-IPO in den nächsten 24 Stunden
Das Drama um Googles Börsengang neigt sich seinem Ende entgegen: Wie Google gestern Montag auf seiner Webseite mitteilte, hat das Unternehmen die Börsenkommission SEC aufgefordert, die für den IPO notwendige Registrierung für heute Dienstag 16 Uhr Ortszeit (22 Uhr MESZ) für effektiv zu erklären. Eine endgültige Festlegung des Emissionspreises wird von Fachleuten für heute Dienstag oder spätestens morgen Mittwoch erwartet, womit der Handel offiziell morgen starten könnte. Das Playboy-Interview der Google-Gründer Larry Page und Sergej Brin, welches in der Presse für Schlagzeilen sorgte, wurde von der SEC gutgeheissen, noch offen ist allerdings, ob Google seinen frisch gestarteten Mail-Dienst Gmail nicht noch umbenennen muss, da sich vor Google noch drei weitere Firmen beim Patentamt für den Namen registriert hätten. Zudem ist noch offen, ob die Abgabe von Google-Aktien seit 2001 an Mitarbeiter rechtens war. Wie Google gestern Montag mitteilte, hat die SEC die Untersuchung eröffnet.
https://www.ipo.google.com/

 

17.08.04 15:33

8649 Postings, 8227 Tage all time highkasperltheater hoch 10

mfg
ath
Jeden tag einen neue verwirrende meldung, schön langsam ühlt man sich verarscht, wie bei den "YUKOS-brüdern"....  

17.08.04 16:09

8970 Postings, 7518 Tage bammienicht so ganz ath

es gab lediglich eine Unsicherheit wegen dem Interview und evt. eine Verschiebung der IPO aus Börsenrechtlichen Gründen. Mehr war da auch nicht. Dies sollte aber nun vom Tisch sein und es kann morgen los gehen.
Trotzdem würde ich jedem das Zeichnen der Aktie abraten.


Bei den "Yukos-Brüdern" kannst du von manipulieren sprechen. Ein entsprechender Beitrag gibts dazu auch und dem stimme ich voll und ganz zu.

Es sah auch erst aus, als wenn Yukos nicht "wirklich" zerschlagen wird, leider sprechen die Meldungen eine andere Sprache.





 

17.08.04 16:21

8649 Postings, 8227 Tage all time highgoogel ist serwohl ein kasperltheater


Bei jedem seriösem börsengang werden die details einmal festgeleget u. die halten dann bis zum ender der auktion.

Wenn es um einen konzern geht, der jetzt die börsenkapitalisierung von FORD übertrifft, dann darf sich der gründer keinen, nicht den geringsten fehler erlauben.
Schon garnicht einen versprecher im playboy!!!

Ausserdem ist das getue um die zuteilung alles andere als seriös, eher vergleichbar mit der "holland blumenzwiebelbörse" ano dazumal.

mfg
ath

PS. was jedoch nicht bedeutet, dass die aktie trotzdem, gerade am anfang steigen "muss"  

17.08.04 17:02

8970 Postings, 7518 Tage bammiegut da hast du allerdings Recht,

das Interview war absolut unprofessionell. Ich habe sogar das Gefühl, das die beiden Gründer absolute Dickköpfe sind.

Warum machen die denn diese Art von IPO? Mit dieser Auktion können die den Hals doch nicht voll genug bekommen. Die Anleger sind wie immer die Dummen.


greetz



 

17.08.04 17:21

25951 Postings, 8337 Tage Pichelfür interessierte

Für Interessierte die Daten von "Google" für Deutschland:

Symbol... GGQ1

ISIN... US38259P5089

Continues Trading auf XETRA

Designated Sponsor... Seydler AG Wertpapierhandelsbank


Gruß Pichel ariva.de  

18.08.04 07:10

51345 Postings, 8710 Tage eckiGoogle-Börsengang abermals verschoben

Google-Börsengang abermals verschoben

San Jose. AP/BaZ. Der mit Spannung erwartete Börsengang der Internetsuchmaschine Google ist am Dienstag überraschend verschoben worden: Die amerikanische Börsenaufsicht (SEC) gab vorerst doch kein grünes Licht, so dass die Google-Aktie am Mittwoch noch nicht an der Technologiebörse Nasdaq gehandelt werden kann. SEC-Sprecher John Heine erklärte am Abend, die Entscheidung werde am Dienstag nicht mehr gefällt. Einen Grund nannte er nicht.

Mit einem geschätzten Erlös von bis zu 3 Milliarden Dollar soll der Börsengang von Google einer der grössten der vergangenen Jahre werden. Doch der Termin verschob sich schon mehrfach, zuletzt wegen Problemen bei der Registrierung institutioneller Anleger und von Belegschaftsaktien. Google bat die Börsenaufsicht am Montag, ihre endgültige Erlaubnis bis Dienstag 16.00 Uhr (Ortszeit) zu erteilen.

Da es im Laufe des seit vier Monaten geplanten Gangs aufs Parkett immer wieder zu Problemen kam, waren weitere Verzögerungen jedoch nicht auszuschliessen. Zuletzt sorgte ein «Playboy»-Interview mit den beiden Google-Mitbegründern Larry Page und Sergey Brin für Unruhe, da dort gemachte Äusserungen über das Unternehmen möglicherweise gegen die Schweigeverpflichtung vor einem Börsengang verstossen.

http://www.baz.ch/news/index.cfm?ke...D4A30185D8ECC2C  

18.08.04 07:26

8970 Postings, 7518 Tage bammieSEC startet Untersuchung gegen Google

Die Pannenserie, die den Internet-Suchmaschinenbetreiber auf dem Weg an die Börse begeleitet, setzt sich fort. Wegen Googles umstrittenen Aktienoptionsplans hat die US-Börsenaufsicht SEC nun eine formelle Untersuchung eingeleitet. Dabei wird überprüft, ob der Börsenkandidat gegen das US-Aktienrecht verstoßen hat.  

Das Unternehmen hat in den vergangenen drei Jahren 23 Millionen Firmenanteile an 1105 Mitarbeiter und Berater ausgegeben; dazu kommt ein ähnliches Aktienoptionsprogramm, bei dem 301 Personen mit 5,6 Millionen Anteilsscheinen bedacht wurden. Google hatte die Börsenaufsicht SEC nicht davon informiert; das wäre aber notwendig gewesen. So muss Google diese Anteile nun für die Gesamtsumme von mehr als 25,9 Millionen US-Dollar wieder zurückkaufen. Richtig problematisch dürfte es werden, wenn nicht alle betroffenen Personen bereit sind, ihre Anteile zu verkaufen und womöglich sogar vor Gericht ziehen.

Den Börsengang stoppen dürfte die SEC-Untersuchung indes wohl kaum noch. Für heute 22 Uhr MESZ wird grünes Licht von der Behörde für die Erstnotierung erwartet. Google könnte den Ausgabe-Preis dann sofort bekannt geben und den Handel an der Nasdaq dann am Mittwoch starten. (tol/c't)

 

18.08.04 08:03

8649 Postings, 8227 Tage all time highkein kasperletheater?

18.08.04 09:30

8970 Postings, 7518 Tage bammieneue Preisspanne festgesetzt : 85 - 95 Dollar o. T.

kam grad über Bloomberg TV  

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