Ich glaube wir sind uns alle einig, dass Gold bzw. Rohstoffe im allgemeinen in den kommenden Jahren noch massiv steigen werden. Uneinigkeit besteht lediglich in den Ursachen. Mit Hyperinflation, Staatsbankrott, Währungsreform u. ä. Unfug kann man vielleicht 90 % der Besucher auf Rohstoffmessen begeistern, aber bestimmt nicht den Realo. Fragt sich nur wie man an den Steigerungen am besten teilhaben kann. IMHO geht da kein Weg an Rohstoffaktien vorbei. Producer werden von den exorbitanten Preissteigerungen aufgrund ihres innewohnenden Hebeleffektes überproportional profitieren. Ein Beispiel macht deutlich. Angenommen der Goldpreis erreicht in ein paar Jahren die 2200 $ Marke. Die Performance würde ca. 100 % entsprechen (Goldpreis z. Zt. etwa 1100 US-$). Ein Goldproduzent würde zum jetzigen Zeitpunkt an einer Unze, bei angenommenen full production costs i. H. v. 450 US-$/Unze, einen Gewinn von 650 US-$/Unze (ohne Royalties etc.) erzielen. Erreicht der Goldpreis jedoch die 2200 US-$ Marke, würde bei denselben angenommenen full production costs ein zusätzlicher Gewinn i. H. v. 1100 US-$ zu Buche stehen, eine prozentuale Steigerung i. H. v. zusätzlichen satten 170 %. Halten wir fest. Performance mit Beispielziel 2200 US-$/OZ: Goldanlage physisch -ý 100 % Performance.
Gewinnperformance mit Producern bei oben genannten Beispiel -ý 170 %. Der Hebel ist deutlich zu erkennen. Noch mehr Hebel haben die sog. Junior Producer - den Hebel der Produktionssteigerung, mit dem sie das Gewinnpotenzial noch überproportional steigern können. Man sieht, wer von höheren Rohstoffpreisen ausgeht, kommt an Junior Producern nicht vorbei. ----------- An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muß nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten. |