... vorab schon mal sorry wegen der Länge des Beitrages, aber ich verspreche euch es wird spannend. Im Zusammenhang mit der Aussage von T.Richterich, bin ich bei meinen Recherchen auf etwas Interessantes gestoßen. Aber nochmal zur Erinnerung der Aussage vom 11.08.2011 „Das Unternehmen hat die Suche nach einem finanzstarken Partner aufgenommen. Dafür kämen etwa Firmen aus der Baubranche oder auch Schiffsbau-Konzerne aus Südkorea infrage, die auf dem Zukunftsmarkt Offshore-Windenergie Fuß fassen wollen, erklärte Richterich.“ Könnte es sein, das es sich bei dem Unternehmen evtl. um DSME handelt. (Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering Co.,Ltd, Korea). „Der Erfolg der DSME hat seine Wurzeln in der Geschichte des Unternehmens: 1993 war die ehemalige Daewoo Gruppe der größte Schiffsbauer der Welt. Seit 2000, als das Unternehmen seinen Betrieb unter dem neuen Namen DSME begann, haben die transparente Management-Richtlinie, die Investitionen in Forschung und Entwicklung und die doppelte Verantwortung Kunden und Angestellten gegenüber zu einem stabilen Auftragsvolumen geführt. Jedes Jahr verkauft das Unternehmen rund 75 Schiffe und 7 bis 8 Offshore-Anlagen. DSME beschäftigt aktuell etwa 1.500 Konstruktionsingenieure und Entwickler sowie eine Belegschaft von rund 15.000 Fachkräften. Die Auftragsbücher sind bis Ende 2011 bis zu Kapazitätsmaximum gefüllt.“ „Durch die Übernahme des Herstellers von Windenergieanlagen DeWind konnte DSME sein Portfolio auf logische Weise erweitern und einen weiteren wichtigen Bereich für technologisches Wachstum hinzufügen. Der Präsident des Unternehmens, Sang Tae Nam, sieht außergewöhnliches Entwicklungspotential und Synergien, wenn Erfahrung und Fachwissen zweier Unternehmen kombiniert werden. Aber die Ziele von DSME bei der Übernahme von DeWind gehen noch weiter.“ http://de.dewindco.com/ger/business/about_01.asp „Das Engagement der Muttergesellschaft DSME hat sich jedoch nicht nur auf den Erwerb von DeWind beschränkt, sondern inzwischen wurde in Nova Scotia/ Kanada ein Joint Venture zum Bau von Rotorblättern und Türmen für die Windindustrie gegründet. Dass die Muttergesellschaft DSME nachhaltig in der immer noch jungen Branche Windindustrie einen maßgeblichen Einstieg finden möchte, wird auch über die Synergien ersichtlich, die sich über Schiffbau und Offshore Technologie ergeben.“ „Zahlreiche neue Kollegen/Innen für die derzeit rund 100 Mitarbeiter wurden und werden in den Bereichen Engineering und Sales gesucht, damit auch im nächsten Schritt eine 3 MW Anlage dem Markt vorgestellt werden kann. Nach diesem Schritt, der 2012 abgeschlossen werden sein soll, ist die weitere Entwicklung einer Offshore Turbine im Multimegawattbereich vorgesehen.“ http://www.hl-live.de/aktuell/text.php?id=61551 DeWind hat, bis zum heutigen Tag noch keine 3MW Anlage vorgestellt, jedenfalls ist mir darüber nichts bekannt und eine leistungsstärkere Offshore Turbine soll erst 2012 in die Entwicklung gehen? Ich würde sagen, den letzten beißen die Hunde. Der Beitrag ist zwar von 2010, aber seit dem 17.06.2011 suchen die erneut Entwicklungsingenieure und Zeichner und zwar vor allem für den Offshore Bereich. Man wird wahrscheinlich auf Grund des Atomausstiegs gemerkt haben, dass man jetzt etwas Dampf machen muss, um im Offshore Bereich nicht den Anschluss zu verlieren. Auf der Internetseite von DeWind kann man folgendes lesen: „Dank der Offshore-Erfahrungen und der Stärken der DSME blickt DeWind über den Onshore-Markt hinaus und ist dabei, einer der führenden Betreiber am Offshore-Windenergieanlagenmarkt zu werden.“ Ich denke, dies will auch der Mutterkonzern DSME, aber ob das möglich ist mit einem Unternehmen, dass jetzt erst beginnt eine leistungsstarke Turbine für den Offshore Bereich zu entwickeln, das ist doch mehr als fraglich. Könnte also sein, dass man bei DSME darüber nachdenkt, ein weiteres Unternehmen in die Konzernstruktur mit einzubinden. Der Hauptsitz von Nordex ist in Rostock und der von DeWind in Lübeck, das ist gerade einmal eine Autostunde entfernt. Das ist natürlich nicht wirklich relevant aber die einen haben zu viele Mitarbeiter und die anderen zu wenige......nachteilig ist die Standortnähe jedenfalls nicht. Wie seht ihr das alles, könnte doch möglich sein oder habe ich heute doch zu lange in der Sonne gelegen? |