Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 11.02.25 15:04
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 196322
neuester Beitrag: 11.02.25 15:04 von: RentAccoun. Leser gesamt: 37329887
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08.02.25 09:01
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442 Postings, 464 Tage xiviDesinfizieren

Wie lange hast du diesen Nagel schon im Fuss? Du ziehst doch ständig Nägel aus dem Fuss und desinfizierst die ganze Zeit. Oder sehe ich das falsch? Erst jetzt bist du in einen Nagel getreten?
Vorläufig kannst du aber hier, in einem "Börsenforum", deine Ansichten relativ ungestört verbreiten.
Von mir wurde vor zwei Tagen ein Beitrag gemeldet, er ist aber immer noch zu lesen. Das ist doch grossartig.

Was in den USA nun gerade passiert, ich weiss es nicht. Nur geht es mich auch nicht wirklich was an, denn ich kann das nicht beeinflussen und auch kaum beurteilen. Hier passiert in dem Sinne vorläufig gar nichts, das Leben geht seinen gewohnten Gang, aber es gibt natürlich viele Ungerechtigkeiten, Schweinereien und Probleme, erst recht auf der ganzen Welt, was wir heute auch oft zeitnah mitbekommen, doch sind die auch oft relativ und subjektiv und die kann man nicht alle auflösen in dem man sie ständig in den Vordergrund stellt, weil dann anderes in den Hintergrund zu rücken hat, was aber auch für viele relevant ist aus ihrer Sichtweise.

Es wurde ja vieles erreicht gesellschaftlich und kulturell, in den vergangenen Jahrzehnten, auch was das Zusammenleben und die allgemeine Toleranz anbelangt, gegenüber den verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Lebensweisen. Das ist ein Prozess und nicht ein Zustand, bei dem vieles überwunden wurde, aber im Paradies wird man nicht ankommen und es wird immer grundsätzliche Konflikte geben zwischen Menschen und Gruppen und Prägungen und Ansichten, diese verschwinden nicht, wenn man sie stigmatisiert und das macht der Antifaschismus ausgeprägt und das schon lange und er ist angekommen fast überall. Doch als Grundlage alles ständig zu beurteilen taugt er eben nicht, ist immer einseitig ausgerichtet auf der Behauptung des Faschismus als Gegenpol. Antiböse würde auch nur ein neues Böse hervorbringen, wie man z.B. in der Geschichte des  Christentums und dessen Kirchen sehen kann, im Nachhinein.

Verbrechen die ganze Zeit aufzuzeigen, geradezu auch zu kreieren, die aber gar nicht tatsächlich begangen wurden bisher, hergeleitet werden, suggeriert und projiziert werden, das nutzte sich wohl gehörig ab und viele haben wohl die Schnauze voll davon, ständig Füsse zu desinfizieren, in denen gar nie ein Nagel war.  

08.02.25 10:00
7

72348 Postings, 6093 Tage Fillorkill'Wie lange hast du diesen Nagel schon im Fuss'

Dein Einwand ist jetzt nicht völlig unberechtigt. Die Antwort wäre der Nagel ist der Möglichkeit nach immer im Fuss, sprich der Rückfall in Barbarei ist als reale Option im Setup des Bürgerlichen grundsätzlich enthalten. Die aufgeregten Warnungen von 2015, 16, 17, Trumps erster Versuch, wurden bekanntlich enttäuscht, aber heute sieht man sie waren nur ihrer Zeit voraus. Faschismus ist heute kein Stigma mehr, sondern ein Marker der mit Stolz und nicht nur aus Trotz  getragen wird. Was ist am Leben seines Trägers so schrecklich, dass es ihn drängt zum Amokläufer zu werden ? Das ist jedenfalls nicht 'die Inflation' oder 'das Verbrenner-Aus'. Mit der Frage befasse ich mich, für dich existiert sie gar nicht, dabei zeigt das russische Modell eindrucksvoll wohin die Reise geht.  
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08.02.25 11:28
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442 Postings, 464 Tage xivireale Option

Zitat fill: Was ist am Leben seines Trägers so schrecklich, dass es ihn drängt zum Amokläufer zu werden ?

Man kann auch den Antifaschisten fragen, was ist an seinem Leben so schrecklich, dass er ständig überall mit dem Finger auf andere zeigen muss. Viel anderes kann ich nicht erkennen beim ausgeprägten Antifaschismus, ausser der Behauptung selber besser zu sein als andere und denen das auch ständig unter die Nase reiben zu wollen und somit auch jede Diskussion bestimmen zu wollen, die Deutungshoheit über alles beanspruchen wollen, ohne wirklich eine Lösung für irgend etwas zu haben.
Es ist eben alles schnell auch faschistisch oder verdächtig, was aber oft halt auch realistisch ist. Anti ist auch eine Blockade von vielem, das Paradies, wo alle ganz lieb sind, ist keine reale Option.

Viel mehr ist da mAn oft nicht dahinter, muss ja niemand irgend eine Tat vollbringen oder vollbracht haben dafür, Antifaschismus besteht nur aus der Behauptung, im wirklichen Leben kann man sich ev. total daneben benehmen, intolerant ist das ja auch ständig, lebt auch davon, andere Ansichten gar nicht zu tolerieren, ihnen jede Berechtigung absprechen, sie eben auch ganz einfach, schnell und gratis dem Faschismus zuzuordnen und das wurde wohl auch zum Mainstream in D. Hier auch teilweise in den Städten, aber sicher deutlich weniger, weil es hier auch nie den tatsächlichen Faschismus gab als Regierungsform. Deutschland ist da sicher klar traumatisiert.

Das sich das alles nun aber eben auch rächt, ist meine These, das eben tatsächlich Faschismus daraus entstehen kann in Köpfen, wenn man ihn ständig da rein projizierte.  

08.02.25 18:47
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30405 Postings, 8682 Tage Tony Fordich verstehe deinen Gedankengang ...

und stimme teilweise zu, dass man zu vorschnell den Finger erhoben hat und erhebt.

Doch finde ich es ziemlich einseitig in der Betrachtung, denn der Fingerzeig geht auch bzw. vor allem von der anderen Seite aus, die "Andersdenkende" permanent und auf übelste Weise als woke linksgrüne Idioten, usw. diffamiert, statt deren Meinung und Sichtweisen genauso zu tolerieren wie sie selbst erwarten toleriert zu werden.

Des Weiteren sollte man Ursache und Wirkung nicht verwechseln. Der "Faschist" ist ja nicht von den linksgrünen woken Fingerzeigern zum Faschisten erwachsen, sondern sind es die Aussagen und Taten, die den Faschisten zum Faschisten machen.

Das zeigt sich u.a. an der Art und Weise der Diskussion, in denen man alles Fremde als Migranten bezeichnet und eben keine Unterscheidung zwischen deutschen Bürgern mit Migrationshintergrund, Flüchtling, Asylant und Schutzbedürfdigen trifft.

Das zeigt sich eindrucksvoll gerade in den USA, wie im Rechtsstaat eine Säuberung stattfindet, man den Rechtsstaat in einem Affentempo aushöhlert, wie es Putin in Russland nicht schneller gelungen ist.

Das zeigt sich auch um Umgang mit Freiheit und Vielfalt. Vielfalt, welche Grundlage einer gesellschaftlichen Freiheit darstellt, wird im Eiltempo rückabgewickelt. Alles was nicht der eigenen Ideologie entspricht, wird verboten.

Auch die Deportation erfährt ein trauriges Comeback. Was noch vor 10 Jahren als undenkbar galt, dass man Millionen Menschen, ganze Völker einfach von ihrer Heimat gewaltsam vertreibt oder selbst geborene Amerikaner mit Migrationshintergrund abschieben will, ist mittlerweile Realität geworden.

Bei all dieser fragwürdigen Entwicklung schaut die Masse zu und eine relativ große Minderheit klatscht sogar Beifall. Genau so ist das 3.Reich entstanden, in denen von Rechts bis Links, mit Ausnahme der SPD, den uneingeschränkten Machtbefugnissen der Nazis zustimmten.

Und schon damals hat man das Gefahrenpotenzial ringsum heruntergespielt mit fatalen Folgen.
Selbst als diese fatalen Folgen sichtbar wurden, hat man es im Nachgang immer noch heruntergespielt, indem man immer wieder betonte, dass nicht alle Deutschen von damals Nazis waren und Trümmerfrauen einen Heldenstatus verliehen. Doch die Realität ist das nicht, die Realität ist, dass Millionen Deutsche von damals den Nazis wohlwollend die Macht erteilt haben und keine kleine Minderheit den propagandistischen Reden Hitlers und Göbels Beifall klatschten. Auch die Trümmerfrauen, die gern als Helden dargestellt wurden, waren alles Andere als Helden, denn es war ein Job den sie nicht tun wollten, sondern tun mussten.

Interessant fand ich hierzu eine Dokumentation eines Reporters, der mit den in den Nürnberger Prozessen verurteilten Mittätern des 3.Reiches gesprochen hat um ihre Motivation und Gedankenwelt besser verstehen zu können. Er wollte wissen, wer diese Menschen sind und wie sie zu dem wurden, was sie sind, nämlich Massenmörder. Was er fand waren mitnichten wie man denkt, irgendwelche Freaks oder Psychopaten. Die die er dort überwiegend fand, waren im Vorfeld nichtmal durch Gewalt und Kriminalität auffällig gewesen und führten selbst zu Zeiten des 3. Reiches ein erstaunlich normales Leben. Während sie am Tage Menschen hinrichten oder foltern ließen, über deren Tot entschieden, lebten sie nach der Arbeit ein langweiliges normales und meist gewaltfreies Familienleben. Es waren auch keine Dummköpfe, sondern nicht selten auch gebildete Leute z.B. Ingenieure.
Obwohl die Täter wussten, dass die Unrecht taten, so waren sie selbst danach noch der Meinung, das Richtige getan zu haben.

Die Erkenntnis aus dieser Arbeit ist, dass der Grat zwischen Gut und Böse schmal ist und nahezu Jeder zu einem Massenmörder werden kann.

Deshalb halte ich den Faschismusvorwurf nachvollziehbar und sollte man eigentlich als Warnzeichen interpretieren, dass da was aus den Fugen gelaufen ist und weiter läuft.

Oder wollen wir wirklich, dass Begriffe wie Säuberung & Deportation zur neuen Normalität werden?  

08.02.25 21:51
4

72348 Postings, 6093 Tage Fillorkill'wenn man ihn ständig da rein projizierte'

'Das sich das alles nun aber eben auch rächt, ist meine These, das eben tatsächlich Faschismus daraus entstehen kann in Köpfen, wenn man ihn ständig da rein projizierte'

Den Wahrheitsgehalt dieses Reiz-Reaktion Märchens frei nach BF. Skinner*  überprüf bitte mal an dir selbst. Wenn man dich jetzt proaktiv und provokativ pausenlos in eine Schublade stecken will die deiner Persönlichkeit und deiner Prägung widerspricht, wie wirst du wohl reagieren? Vielleicht mit 'Jawoll, dann will ich doch mal schauen wie ich meine Persönlichkeit so zurechtschnitzen kann, dass ich auch wirklich gut reinpasse in die Schublade'? Wohl kaum. Kein Mensch würde so reagieren. Nur entsprechend vorgeprägte Individuen tragen den zugeschriebenen Marker erst mit Trotz und später vielleicht auch mit Stolz.

* Skinner-Box


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08.02.25 22:17
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72348 Postings, 6093 Tage FillorkillMalko, bist du das links unten im Bild ?

Den mit der blau-weissen Zipfelmütze mein ich. Was machst du denn da unter 320.000 Bayern, die gegen einen drohenden Faschismus demonstrieren den es gar nicht gibt ?  
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09.02.25 09:01
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442 Postings, 464 Tage xiviDas sind dann keine Menschen?

Zitat fill: Kein Mensch würde so reagieren. Nur entsprechend vorgeprägte Individuen tragen den zugeschriebenen Marker erst mit Trotz und später vielleicht auch mit Stolz.

Die ganze Abwehr gegen die AfD, die breit abgestützt war und ist von den anderen Parteien, Brandmauer usw. und auch von den ÖR-Medien in D fast täglich propagiert wurde, eben als Abwehr gegen den drohenden Faschismus, ständig so dargestellt wird, penetrant, auch hier im Forum, nun schon seit vielen Jahren, führte doch real dazu, dass aus einer 10%-Partei nun eine 20%-Partei geworden ist. Das war also sehr erfolgreich? Diese vorgeprägten Individuen gab es ja schon bevor es die AfD gab, oder woher kommen die, wie vermehrten sie sich und von was sind sie vorgeprägt? Von Putin? Aber die leben ja alle in Deutschland, also müssen sie von diesem vorgeprägt sein.

Eine Politik welche bei vielen Themen mit Tabus agieren muss, weil man ja nicht etwas machen will, womit die AfD auch einverstanden wäre. Aus einer antifaschistischen Politik ist also eine Anti-AfD-Politik geworden, unter Merkel hat das angefangen, weil das nun die Nazis sind, die man damals nicht rechtzeitig bekämpft habe und jetzt muss man sie mit allen Mitteln ausgrenzen, oder gar verbieten, deren Wähler würden dadurch aber nicht verschwinden und die Vergangenheit wird nicht rückgängig gemacht damit, wenn man sie in die Gegenwart verlegt.

Die Flüchtlinge aus anderen Kulturen sind nicht die Juden von damals. Das ist ein anderes Thema und wenn man damit so umgeht, betreibt man auch Rassismus mMn, denn sie sollen sich dann gar nicht integrieren, anpassen, sie sollen exotisch bleiben, Multikulti, ja nicht deutsch werden, sonst kann man ja seine Toleranz und Güte nicht zur Schau stellen. Flüchtlinge sollen dabei eben Opfer bleiben ein Leben lang und ihre Kinder auch gleich dazu, ihre Prägungen nicht loswerden, sonst muss man sie ja nicht mehr beschützen, oft abhängig vom "antifaschistischen" Staat oder schlecht bezahlte Scheiss-Jobs machen, auch die Kinder dann, das ist oft die tatsächliche kulturelle Diversität in der Realität vieler Menschen, die sich nicht anpassen, regelmässig in die Moscheen gehen, beten und Predigern lauschen usw., leben, denken und tun, wie und was Deutsche eben alles nicht machen, für sich und die eigenen Kinder eher total ablehnen, erst recht nicht die ganz aufgeklärten und toleranten.

Das zu hinterfragen wäre ja auch wieder "faschistisch". Man will Diversität, aber nur in eine Richtung, in der anderen sind nur die Nazis.
 

09.02.25 09:49
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72348 Postings, 6093 Tage Fillorkill'wie vermehrten sie sich'

'Diese vorgeprägten Individuen gab es ja schon bevor es die AfD gab, oder woher kommen die, wie vermehrten sie sich und von was sind sie vorgeprägt? Von Putin? Aber die leben ja alle in Deutschland, also müssen sie von diesem vorgeprägt sein'

So richtig zuhören willst du offenbar nicht. Es gibt die Malkoerklärung, derzufolge das Versagen von Linksgrün, zu dem er auch die Merkel-CDU zählt, die wirklichen Probleme des Landes - darunter vor allem die 'illegale Masseneinwanderung - in den Griff zu bekommen, die Menschen zu rechtsextremistischen Bewegungen und Parteien treibe. Also quasi Notwehr mit einem klar erkennbaren rationalen Kern.

Und es gibt die Fillerklärung, derzufolge die barbarische Aufhebung der Widersprüche im individuellen wie im gesellschaftlichen Leben als Option im Bürgerlichen stets latent mitläuft, die bei Vorlage von Triggers gezogen werden kann was periodisch der Fall ist. Letztlich also ein Kulturphänomen, die wirklichen Probleme des Landes werden dabei ins apokalyptische dramatisiert eben weil man die Apoklaypse will.

Dass jemand irgendwann statt mit Guten Morgen mit Heil Hitler grüsst, wenn man ihn nur oft genug als Nazi adressiert, ist deine eigene Idee, die wie oben ausgeführt einen blinden Reiz-Reaktion Mechanismus unterstellt den es im wirklichen Leben nicht gibt. So funktioniert menschliche Psychologie nicht. Die wiederholte Behauptung des Gegenteils macht es nicht richtiger, du bist auf der falschen Spur.
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09.02.25 12:14
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30405 Postings, 8682 Tage Tony Forddas Versagen ...

mit dem Versagen des "Establishments" wurde auch der Aufstieg Hitlers gerechtfertigt, womit sich die Parallelen zum damaligen Faschismus wieder ähneln.

Nein, ein Versagen der Einen berechtigt die Anderen noch längst nicht zur Untat.
 

10.02.25 00:22
3

72348 Postings, 6093 Tage Fillorkill'ein Versagen der Einen berechtigt'

'Nein, ein Versagen der Einen berechtigt die Anderen noch längst nicht zur Untat'

Das 'Versagen' von Eliten und Systemoffiziellen weit aus dem Overton-Fenster der Normalität, des Banalen oder Billigen zu schieben und daraus einen angeblich himmelschreienden Notstand zu drechseln, ist der Trick sich diese Berechtigung doch erschleichen zu können. Der Witz daran ist der, dass eben dieser Notstand nur als Konsequenz seiner vermeintlichen Verhinderung möglich wird, dies um so mehr je erfolgreicher diese dabei ist. Die Vollkatastrophe, vor der die postfaschistischen Systemfeinde immer warnen, transportieren sie selbst ins Zielfeld.

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10.02.25 09:07
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442 Postings, 464 Tage xiviApoklaypse

Zitat fill: Und es gibt die Fillerklärung, derzufolge die barbarische Aufhebung der Widersprüche im individuellen wie im gesellschaftlichen Leben als Option im Bürgerlichen stets latent mitläuft, die bei Vorlage von Triggers gezogen werden kann was periodisch der Fall ist. Letztlich also ein Kulturphänomen, die wirklichen Probleme des Landes werden dabei ins apokalyptische dramatisiert eben weil man die Apoklaypse will.

Also das bürgerliche ist im Grunde auch faschistisch und will auch eine Apokalypse? Nur sind es wohl auch viele, welche davor die linken Parteien gewählt haben, die sie nun nicht mehr wählen.

Man kann Probleme zwar dramatisieren, man kann sie aber auch ignorieren.

Ich glaube nicht, dass nun Faschismus kommt, nur hat das wohl auch mit der Definition davon zu tun.
Wenn man jahrelang alles als Nazi und Faschismus usw. bezeichnet, was einem selber nicht in den Kram passt, dann hat man eben immer Faschismus überall, ausser bei sich selbst und denen die das genau gleiche denken. Das ist eine ganz einfache Haltung mMn. Nur kann man sowieso nur bei sich selber etwas tatsächlich verändern, die Welt wird man nicht verändern mit seinen Gedanken. Ohne Kompromisse geht auch nichts, aber wenn man alles als Faschismus tituliert, will man auch keinerlei Kompromisse.

Die alternden westlichen Gesellschaften sind auf eine Zuwanderung angewiesen, das wird sich auch in den USA zeigen mAn, wenn der erste Trump-Hype einmal vorbei ist und auch in Europa, doch nutzt  Zuwanderung nichts, wenn dann viele Aufgenommene vom Staat leben, weil sie sich nicht zurecht finden in dieser Welt und diese auch nicht annehmen, sie teilweise sogar total ablehnen und das auch ihren Kindern mitgeben.

So müsste sich der Fokus auch auf die Integration konzentrieren, nicht auf die Toleranz von Ansichten und kulturellen Gräben, wer aufgenommen wird, muss auch etwas loslassen, doch dafür muss man auch etwas anbieten, für das es sich lohnt. Wenn aber alles "Deutsche" sowieso abgelehnt wird als Nationalistisch und verdächtigt wird als Nazi, was will man denn anbieten? Multikulti? Man weiss ja selber gar nicht was das ist? Wer definiert das, was gehört da alles dazu und was nicht? Ist das einfach eine andere Form vom Ausgrenzung, der eignen Kultur?  
Das gibt es so gar nicht wirklich, das ist auch eine Erfindung.  
 

10.02.25 11:45
4

72348 Postings, 6093 Tage Fillorkill'das bürgerliche ist im Grunde auch faschistisch'

Die Behaupting war: Ist im Bürgerlichen als Option enthalten. Das ist nicht dasselbe. Diese Behauptung ist faktisch selbstevident, denn Faschismus ist die Diktatur der Mehrheit und keine Gewalt die von aussen oder den Rändern kommt. Sie entsteht in der Mitte der Gesellschaft, es gibt keinen anderen Ursprungsort.
Es muss also in der überkommenen Weise bürgerliche Gesellschaft zu organisieren Mechanismen geben, die anfällig machen für faschistoide, letztlich stets suizidaler Lösungen echter oder erfundener Probleme.

Das passiert auch auf der individuellen Ebene: In Massen von Wegwerfkrimis ist dieser Typus des sich häutenden Bürgerlichen allabendlich dabei zu beobachten, wie er sich von jenem Anstand und Benimm eruptiv emanzipiert, dessen Befolgung ihn systematisch auf die Rolle des ewigen Opfers festzulegen schien.  
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10.02.25 13:05
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2915 Postings, 590 Tage Frieda FriedlichIrgendwas stimmt mit meinem Gaszähler nicht

 
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10.02.25 13:23
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72348 Postings, 6093 Tage FillorkillKleiner Leitfaden: Dramatis Personae

Typus 1: Es gibt unsägliche Probleme mit 'Masseneinwanderung' und 'Deindustrialisierung', gegen die ein aufgeheizter Planet einfach nur pipi darstellt. Typus 1a: Etablierte müssen und können diese Probleme lösen, dann hat es sich auch mit dem Faschismus. Typus 1b: Etablierte sind unfähig diese Probleme zu lösen, das kann nur der Faschismus der aber nicht so genannt werden darf.

Typus 2: Es ist alles im Prinzip ok so wie es ist, kleinere Mängel könnten mit etwas gutem Willen abgestellt und zyklische Krisenphänomene wie eigentlich immer schon eingehegt werden. Das einzige echte Problem der Gesellschaft ist der sich ankündigende Faschismus. Typus 2a: Der Faschismus kann gestoppt werden, die Demokratie ist resilient genug, wir sind mehr, Trump ist spätestens in 4 Jahren Geschichte. Typus 2b: Der Faschismus kommt, Trumps Durchmarsch bei den Wahlen war die Initialzündung. Mehrheiten wollen die reinigende Apokalypse, besser sich auf ein Leben im Untergrund und inneren Exil einstellen.  

Bitte jetzt zuordnen. Die ersten 10 Absender erhalten ein Abo zum Vorzugspreis.
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11.02.25 10:48
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23475 Postings, 6783 Tage Malko07Wer soll die Richtung der Politik

bestimmen? Die gewählten Vertreter des Volkes oder die Bürokratie? Hier gibt es anscheinend überzeugte "Antifaschisten" die meinen die Bürokratie. Denn als Trump 2017 als Präsident gewählt wurde hintertrieb die Bürokratie viele seiner Vorhaben. Deshalb mistet er jetzt in der Verwaltung aus damit das nicht erneut passiert und zerstört im Auge unseres "Antifaschisten"  die Demokratie. Soll man sich über das fehlende Verständnis von Demokratie  beklagen? Würde nicht bringen und die ANTIFA hatte noch nie etwas mit Demokratie am Hut.

Aber es gibt ja auch noch andere die meinen dass politische Vorgänge die nicht nach ihrem Gusto laufen undemokratisch wären. Denn ihre Ziele würden die Welt retten und stünden somit über allem. Echte Demokraten eben.  

11.02.25 11:47
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72348 Postings, 6093 Tage Fillorkill'Deshalb mistet er jetzt in der Verwaltung aus'

'Denn als Trump 2017 als Präsident gewählt wurde hintertrieb die Bürokratie viele seiner Vorhaben. Deshalb mistet er jetzt in der Verwaltung aus damit das nicht erneut passiert'

Wer wissen will was läuft muss nach Russland schauen. Die politische Macht existiert ausschliesslich in mafiosen oligarchischen Netzwerken, dort wirkt sie sowohl regellos wie unbegrenzt . Wer an dieser politischen Macht partizipieren will muss die unbedingte Loyalität zur Spitze nachweisen. Loyalität ist in diesem System die einzige Qualifikation auf die es ankommt. Rechtsförmige Regeln gibt es zwar, aber Geltung haben sie nur für das Feld der Mitläufer. Ideologie ist das Vehikel um dieses Feld zu formieren. Dieses Modell eines libertären Oligarchofaschismus ist der Kern des Putinismus, dessen Verführungskraft sich auch Konservative im Westen offenbar nicht mehr entziehen können.  
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11.02.25 12:05
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23475 Postings, 6783 Tage Malko07ja, unbedingte Loyalität

der Beamten zur Demokratie ist notwendig. Dabei haben sie eben nicht nach eigener Interessensage zu arbeiten sondern die Gesetze und Beschlüsse der gewählten Vertreter auszuführen ansonsten können wir uns das Wählen sparen.

Da hilft auch kein andauerndes Geschwurbel über Faschismus. Es ist ebenso und bekannt ist auch der Ruf "haltet den Dieb" während man dem Nachbarn in die Tasche greift.  

11.02.25 13:30

26765 Postings, 2773 Tage goldikStell doch auf Heizäl um.

11.02.25 13:59
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26765 Postings, 2773 Tage goldikKleine Erinnerung, damit klar wird, worüber

ihr "redet":
Die folgende Darstellung lehnt sich eng an die wesentlichen Punkte der Definition von Gentile an, die jeweils den genannten drei Dimensionen zugeordnet sind. Soweit nicht anders gekennzeichnet, stammen die wörtlichen Zitate aus dem Abschnitt Elemente einer Definition des Faschismus des genannten Textes.[17]
Organisatorische Dimension

1. „Faschistische Bewegungen sind klassenüberschreitende Massenbewegungen, die zunächst vorwiegend von Männern aus mittelständischen und kleinbürgerlichen Kreisen Zulauf erhalten. Viele von ihnen waren zuvor politisch nicht engagiert, organisieren sich nun jedoch in den nach militaristischem Vorbild angelegten Parteigliederungen. Sie bestimmen ihr Selbstbild bzw. ‚ihre Identität nicht über die gesellschaftliche Hierarchie oder die Klassenherkunft‘, sondern durch die Zugehörigkeit zur faschistischen Bewegung. Sie sehen sich als Vollstrecker einer Mission der nationalen Erneuerung, im Kriegszustand mit den politischen Gegnern; sie wollen das Monopol der politischen Macht und setzen Terrormaßnahmen, parlamentarische Taktik und Kompromisse mit den führenden Schichten ein, um eine neue Ordnung zu errichten, welche die parlamentarische Demokratie zerstört.“
Ideologische bzw. kulturelle Dimension

2. Faschistische Bewegungen generieren „eine Kultur, die auf dem mythischen Denken (…) beruht, (…) auf dem Mythos von der Jugend als geschichtsmächtiger Kraft, auf der Militarisierung der Politik als Modell für (…) die Organisation der Gesellschaft.“

Gentile weist darauf hin, dass die faschistische Ideologie „eher ästhetisch als theoretisch formuliert“ wird, und zwar auf der Grundlage von „Mythen, Riten und Symbolen einer Laienreligion, die dazu dient, die Massen kulturell-sozial zu einer geschlossenen Glaubensgemeinschaft zu formen, deren Ziel die Schaffung eines 'neuen Menschen' ist“. Durch eine Neu- oder Wiedergeburt der Gesellschaft, des Staates und der herrschenden Kultur soll eine Phase der Dekadenz und Degeneration abgelöst werden. Diese Vorstellung von der Entstehung einer neuen Ordnung[18] bezeichnen Gentile und Griffin als Palingenese.

Mit seiner mystisch-irrationalen Weltanschauung (s. auch Politische Religion) und seinen Blut- und Weiheritualen (s. a. Blut-und-Boden-Ideologie) vertritt der Faschismus ein antiaufklärerisches Programm.

Zentraler Bestandteil faschistischer Bewegungen sind deren paramilitärische Organisationen (Squadristen, Sturmabteilung, Kampfbünde, Todesschwadrone). Die Militarisierung durchzieht das gesamte öffentliche Leben bis hinein in die Wirtschaft. Militärische Massenaufmärsche und Großkundgebungen bestimmen das Erscheinungsbild des Faschismus.

3. Faschistische Bewegungen folgen einer „Ideologie von antiideologischem und pragmatischem Charakter, die sich als antimaterialistisch, antiindividualistisch, antiliberal, antidemokratisch, antimarxistisch proklamiert.“ Faschistische Ideologien richten sich gegen materialistische,[19] liberale, marxistische, und konservative Weltanschauungen („faschistische Negation“).[16]

Insbesondere die russische Oktoberrevolution und die Furcht vor einer weiteren Ausbreitung des Kommunismus nach Europa machten sich faschistische Führer zunutze, um mit Liberalen und Konservativen Bündnisse zu schließen.

4. Faschistische Bewegungen haben „eine totalitäre Auffassung vom Primat der Politik, die (…) als ständige Revolution aufgefasst wird; (…) durch den totalitären Staat (soll) die Fusion von Individuum und Masse in der organisch-mystischen Einheit der Nation erreicht werden, die eine ethnische und moralische Gemeinschaft ist, während Maßnahmen der Diskriminierung und Verfolgung gegen alle jene ergriffen werden, die man als außerhalb dieser Gemeinschaft stehend betrachtet, sei es als Feinde des Regimes oder als Angehörige von Rassen, die angeblich minderwertig sind oder zumindest gefährlich für die Integrität der Nation.“

Die Gleichschaltung aller gesellschaftlichen Kräfte, insbesondere der Medien und des Bildungssystems, verbunden mit radikaler Ausgrenzung bis hin zur Ermordung aller, die sich dieser Gleichschaltung widersetzen, ist ein Charakteristikum faschistischer Regime.

Der von faschistischen Bewegungen vertretene Nationalismus hat eine charakteristische Prägung, in der ein mythisches Ursprungsdenken zum Ausdruck kommt. Die Nation wird als eine organismische Einheit auf der Grundlage des angestammten Lebensraumes und der gleichen Abstammung des eigenen Volkes verstanden (Völkischer Nationalismus) und findet in den vorherrschenden „organischen Metaphern von Verwurzelung und Zugehörigkeit, von Heimat, Boden und Herkunft“ Ausdruck.[20]

Dabei besteht die Vorstellung von Überlegenheit (Superiorität) von Angehörigen der eigenen Rasse, Abstammung und Nationalität gegenüber anderen. In diesem Zusammenhang stehen Antisemitismus und Rassismus, die im deutschen Nationalsozialismus deutlicher als in den italienischen und westeuropäischen Bewegungen hervortraten.[21]

Es besteht ein ausgeprägtes dichotomes Denken in den sich ausschließenden Kategorien Freund/Feind, Wir/die Anderen, höherwertig/minderwertig, besonders mit dem Blick auf das Innere der Gesellschaft. Der innere Feind der faschistischen Gesellschaft spielt dabei mindestens eine ebenso bedeutende Rolle wie der äußere Feind. Er wird als „Volksschädling“, Bedrohung für das eigene „Blut“ etc. ausgemacht. Dazu dient vor allem die eigene Fiktion vom „Juden“, „Semiten“ und der anderen „Rasse“. Von ihnen gelte es, den „Volkskörper“ zu reinigen.

Seit Mussolinis Konzept des stato totalitario durchdrang der faschistische Anspruch alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens bis ins Privatleben. Die Familie hatte mit der Erzeugung von Kindern zum Wachstum der Volksgemeinschaft beizutragen. Das Dritte Reich betrachtete die Familie als „Keimzelle des Staates“. Demokratie, Freiheit, Pluralismus und die Trennung von Staat, Ökonomie und Privatsphäre sieht der Faschismus als Bedrohung dieses „organischen Kollektivismus“ an.

5. Faschistische Bewegungen vertreten „eine Staatsbürgermoral, die von der absoluten Unterordnung des Bürgers unter den Staat ausgeht, von der totalen Hingabe des Individuums an die Nation, von der Disziplin, der Männlichkeit, der Kameradschaft, dem kriegerischen Geist.“

Betont wurden das maskuline Prinzip in männlichem Chauvinismus,[22] außerdem Jugendhaftigkeit. Es wurde der Anspruch propagiert, die Jugend und die „wahre“ Männlichkeit zu verkörpern,[23] und es gab einen überproportionalen Anteil „junger Aktivisten“.[24] Krieg und Gewalt wurden ebenso ästhetisiert und verherrlicht wie der Wettkampfsport, der die Hingabe für die Nation symbolisierte und so in weite Teile der sonst unpolitischen Bevölkerung hereinreichte.[25]
Institutionelle Dimension

Nachdem faschistische Bewegungen die Staatsmacht erobert haben, können sie als faschistische Regime bezeichnet werden. Für deren Politik und Staatsorganisation sind charakteristisch

6. „ein Polizeiapparat, der Dissens und Opposition überwacht, kontrolliert und unterdrückt, auch mit dem Rückgriff auf organisierten Terror“. Die autoritären Machtstrukturen des Regimes werden durch Geheimdienst und Geheimpolizei abgesichert, die auch die Anhänger der eigenen Bewegung überwachen und ausspähen. Mit dem Mittel der Einschüchterung wird versucht, politische Opposition bereits im Keim zu ersticken (s. auch Polizeistaat).

7. „eine Einheitspartei, die die Funktion hat, durch ihre eigene Miliz die bewaffnete Verteidigung des Regimes (…) zu gewährleisten; die neuen Führungskader zu stellen und eine 'Befehlsaristokratie' herauszubilden; die Massen im totalitären Staat zu organisieren und sie in einen erzieherischen Prozess der permanenten gläubig-emotionalen Mobilisierung hineinzuziehen; innerhalb des Regimes als Organ der 'fortwährenden Revolution' die Verwirklichung des Mythos vom totalitären Staat in den Institutionen, in der Gesellschaft, in der Mentalität und in den Sitten voranzutreiben.“

Es findet eine andauernde Agitation der gesamten Gesellschaft statt. Im Dienste der Massenmobilisierung werden öffentlicher Raum und Medien zu Propagandazwecken gleichgeschaltet bzw. monopolisiert. Auf das Bildungs- und Erziehungswesen wird massiver Einfluss mit dem Ziel der Indoktrination genommen. Das Rechtswesen wird im Sinne der Prinzipien und Regeln des faschistischen Systems funktionalisiert, und es wird versucht, auch die Wissenschaften dem faschistischen Gedankengut unterzuordnen.

8. „ein politisches System, das auf der Symbiose von Partei und Staat beruht, durch eine Funktionshierarchie geordnet, die von oben ernannt und von der Figur des „Führers“ überragt wird, dem eine charismatische Sakralität eignet und der die Aktivitäten der Partei, des Regimes und des Staates lenkt und koordiniert sowie als oberster und nicht in Frage zu stellender Schiedsrichter bei den Konflikten zwischen den Potentaten des Regimes auftritt“ (Führerprinzip).

9. „eine korporative Wirtschaftsorganisation, welche die Gewerkschaftsfreiheit unterdrückt und den Bereich staatlicher Intervention ausdehnt; gemäß technokratischer Prinzipien und orientiert an Solidaritätsidealen sollen Arbeiter und Bauern als unter der Kontrolle des Regimes willig Mitwirkende einbezogen werden, um so die Macht des korporativen Staates zu vergrößern, wobei das Privateigentum und die Teilung der Gesellschaft in Klassen vorausgesetzt bleiben.“

10. „eine Außenpolitik, die am Erwerb von Macht und der Erlangung nationaler Größe orientiert ist und in eins mit imperialistischer Expansion auf die Schaffung einer neuen Ordnung zielt“.  

11.02.25 15:04
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1716 Postings, 363 Tage RentAccountMittel gegen ukrainische Propaganda

Mittel gegen ukrainische Propaganda

"An overwhelming majority of prisoners held by the Ukrainian side
are brutally and systematically beaten.
Here is, for example, an account by one of the torture victims, Robert
Aniskin, ‘I had not taken part in the military actions and I had not enrolled
in the self-defense forces, nor had I stood guard at a checkpoint. It was the
Azov battalion that arrested me. They beat me with rifle butts during the
arrest. Then they questioned me using electro-shock devices and beating
me right and left. After that I was taken to the Mariupol SBU where, with
a plastic bag tied over my head and hands tied behind my back, I was
thrown into the basement. I stayed that way for over 24 hours. Then they
put another bag over my head and cut it so I could breathe and began the
interrogation. I was thrown to the floor and 3 or 4 men kicked and beat with
brass knuckles all over the body."



eine echte Pile gegen Amnesie und Verharmlosung

"Here is how Andrey Runov of the self-defense forces describes the
torture inflicted on him and his friend who was paralyzed as a result of it. ‘During the night 23–24 November I was arrested at my home by the Aidar battalion. We were taken to the airport of Mariupol. The beating and torture there were so severe that we kept blacking out. They would beat us on the heels, ribs and head. They said they were going to break our legs, threatened to cut off our ears and gouge our eyes out. My friend got his insides beaten up and skull fractured; he was paralyzed as a result."

https://www.osce.org/files/f/documents/e/7/233896.pdf

Das sind nur 2 Ausschnitte, in der pdf Datei gibt es deutlich mehr davon. Und die Haare werden Berge stehen.

Die Methoden würden nicht dafür sprechen, dass diese Opfer dann auf der Seite der Kiever Regierung kämpfen werden. Natürlich werden die auch nicht, weil der z.B. danach gelähmt wurde.
Was für ein Regime, wem wird da geholfen. Was für ein Wunder, dieser Bericht konnte ich sehr schnell heute finden. Früher habe ich das nicht gefunden. Liegt es an der nachlassenden Zensur? Mal schauen, was noch ans Licht kommt.


 

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