Ich glaube, die gegenwärtige Korrektur des Goldpreises ist nichts als Gewinnmitnahme aus den letzten Steigerungen. Nahezu alle "Fachleute" sehen den Preis in diesem Jahr um 1000$. Der Leiter Privatkunden der Deutschen Bank sagte heute im Interview bei Bloomberg, daß er ebenfalls 1000 $ in 2008 erwartet. Apropos Deutsche Bank: wie ich bereits im letzten Jahr feststellte, hat sich die DB am australischen Explorer Crescent mit 50% nach einer Kapitalerhöhung um 122 Mio € beteiligt. Inzwischen produziert das Unternehmen und rechnet in diesem Jahr mit einer Produktion von 50.000 und im nächsten von 80.000 Unzen. Jetzt wird es interessant: am 11.01. teilte Crescent mit, daß alle Verträge für Goldterminverkäufe gekündigt wurden (Dehedging), d.h. das Unternehmen rechnet mit einem starken anstieg des Goldpreises um nicht über Hedgeverträge zu niedrige Erlöse zu erzielen. Trotz der bereits laufenden Produktion und dieser Mitteilung fällt die Aktie heute um 5,26% auf 0,234 € und das obgleich DB rd. 0,29 € investiert hat. Daraus folgen zwei Dinge: 1. auch hier wird offensichtlich das gleiche Spiel getrieben wie bei VG - der Kurs wird runter manipuliert und 2. ergibt sich für VG folgende Rechnung Goldpreis 1000 $ ./. Prod.-Kosten 500 $ Erlös= 500$ bei einer Anfangsproduktion (hoffentlich noch in diesem Jahr) von 50.000 Unzen= 25 Mio $ = 17,123 €, bei rund 80 Mio Shares von VG ergibt das einen Mehrwert von ca 0,21 €. Bei dieser sehr vorsichtigen Berechnung können wir also immerhin noch mit einer Verdoppelung des Kurses rechnen. Jede Unze Mehrproduktion gibt ein Sahnehäubchen oben drauf. Bei welchem Explorer kann man mit einer Verdoppelung des Kurses ohne Pusher rechnen? Wir sind also sehr solide investiert. Schönes Wochenende |