Entwicklungen des Versandhandels Im ersten Quartal hat der Versandhandel nach den Daten des Bundesverbandes (bevh) mit einem Umsatzplus von 4,2% erneut zulegen können. Im Zeitraum von Januar 2014 bis März 2014 erzielte die Branche der Online- und Versandhändler einen Umsatz von 11,1 Mrd. Euro (vgl. 1. Quartal 2013: 10,7 Mrd. €). Der Anteil der E-Commerce basierenden Bestellungen ist von 8,7 Mrd./€ auf 9,3 Mrd./€ gestiegen. Diese Zahlen bestätigen den Trend zur elektronischen Bestellungen und um es vorwegzunehmen, sehe ich kaum einen Grund, warum diese Entwicklung in der Zukunft nicht so weitergehen sollte. Die Post als wichtiger Logistiker für diese Branche wird es freuen: und den Anleger (Posträuber) mit dem richtigen Blickwinkel für den Sachverhalt und die Perspektiven sowieso. Wer langfristig mit einem Zeitraum von mind. 2-3 Jahren orientiert ist, wird bei der Post als Aktionär auf Grund der guten und einschätzbaren Rahmenbedingungen genau richtig sein. Es gibt keine Sprünge oder gar ein Hipe, zu erwarten ist für die Post eine kontinuierliche, aufwärtsgerichtete und verlässliche Entwicklung.
Kosten für Kraftstoffe Wenn schon der Umsatz perspektivisch gut läuft, ist das ein wichtiger Sachverhalt. Doch auch die Verbrauchskosten für Kraftstoffe entwickeln sich für die Post gut. Auf Basis von 300 Einzeldaten im Vergleich zwischen den ersten fünf Monaten der Jahre 2013 und 2014 haben sich die Kosten für Kraftstoffe/Diesel (ohne Kerosin) um ca. 3,76 % verringert. Aufs Jahr gerechnet ist das ein kleinerer Beitrag bei unveränderten Bedingungen von ca. 31,0 Mio./€ Kosteneinsparungen für die Post.
Doch wesentlich wichtiger sind die Auswirkungen für unsere Volkswirtschaft. Schon im letzten Jahr gab es von der Ölindustrie bzw. den produzierenden Ländern für Deutschland einen konjunkturellen Beitrag in Milliardenhöhe. Bei den neuerlichen Zahlen für die Kraftstoffe an der Säule (Diesel und Benzin) habe ich recherchiert und meinen Rechner angeschmissen. Im Ergebnis (im Wesentlichen musste der Anteil für Dienstfahrzeuge herausgerechnet werden) stehen den Privathaushalten in Deutschland bei unveränderten Bedingungen in 2014 zusätzlich 2,46 Mrd./€ zur Verfügung. Ich gehe davon aus, dass diese „schleichenden“ Gelder in den Konsum gehen und damit über den E-Commerce-Bereich zum Teil für zusätzlichen Schub sorgen. Aus sinkenden Kosten für Kraftstoffe wird indirekt zum kleinen Teil eine Umsatzsteigerung für die Post entstehen. Den Teil dieses Beitrages schreibe ich besonders gerne, weil wir alle (Ausnahme ist unser Taxi-fahrender Chartlord) die Ersparnisse spüren und sicherlich ein kleiner Volkssport für die billigste Tankstelle unseren Geldbeutel nicht so schnell schmälert.
Spekulationen und der tägliche Kampf Wenn ich absolut keine Zeit hatte im Forum zu schreiben, so habe ich doch mitbekommen, dass sich viele Artikel mit der Frage oder den Fragen, wie entwickelt sich die Post stündlich (natürlich übertrieben), beschäftigen. Es ist mir klar, dass es hier um kurzfristig orientierte Anleger geht. Hab ich alles schon mitgemacht und bei genauer Betrachtung ist im Verhältnis zu der langfristigen Anlage bei der Post kaum etwas rausgekommen.
Dennoch einen Wert habe ich mir gewissermaßen als Ventil zur Post und als „Spieler“ dann doch offen gehalten: Mc Donald. Erstens sind diese Restaurants am Rande der Autobahnen immer gut besucht und was ich „esse“, kann ich auch kaufen bzw. verkaufen.
Der Kurs in Deutschland wird von den Größen der Kursentwicklung (in Dollar) und den Währungsparitäten bestimmt. In den letzten Jahren und ich denke auch künftig ergeben sich immer mal wieder günstige Ein- und Ausstiegs-Chancen. Es ist kein Buch mit sieben Siegeln und schon keine Empfehlung!! Das Risiko bei eher schlechten Kursen wird alle drei Monate mit einer kleinen Dividende versüßt.
Beste Grüße von Flanke |