Insolvenzplan das Unternehmen zu Sanieren und fortzuführen. Das finde ich persönlich recht positiv. Und wenn ich mir eine Wirecard anschaue die noch mit 50 Cent gehandelt wird, finde ich es durchaus realistisch bei einem Unternehmen welches danach sicherlich verschlankt wird, aber auch besser ausgerichtet ist, wieder Kurse über 1 Euro zu sehen.
Adhoc2020
: Es gibt fast immer eine 2. Verkaufswelle
Bisher in fast jeder Inso-Bude. Gerade weil viele auf einen Turnaround am nächsten Tag hoffen. Geht meistens schief. Dead Cat Bounce, der kommt dann wenn keiner damit rechnet.
Der Pareto
: Birgit Schrowange wird es schon richten ...
... wer sich als Unternehmen diese Dame als "Werbeikone" hält , ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit ... altbacken .. wie die Läden und das Verkaufspersonal ...
Da war ja Gerry Weber ja noch hipper ...
als Inso-Zock war das heute mal ganz nett für mich - ansonsten bin ich wieder raus
PS: meine innere Stimme sagt mir: die Zocker ziehen weiter ,,
Der Reiz zu kaufen ist zwar da aber die Vernunft sagt mir Finger weg. Zu oft mit solchen Zocks auf die Nase gefallen. In meinem Emailverteiler waren schon wieder Kaufaufrufe von dubiosen Seiten zu Adler. Spätestens dann klingeln bei mir alle Alarmglocken.
Moderation Zeitpunkt: 13.01.21 07:48 Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für für immer, Beitrag wird nicht mehr angezeigt. Kommentar: Erotischer Inhalt
hab mir mal die Aktionärsstruktur angesehen. Hauptaktionär S&E Kapital Gmbh mit 52,8% Anteile. Die suchen aber schon seit Mitte November nach einem Käufer...
Die Frage, ob und vor allem wie S&E jetzt noch verkaufen kann, darf man sich schon stellen. Im Rahmen einer Restrukturierung/Sanierung ist ein neuer Investor eigentlich Pflicht, normalerweise per KE. Dabei sind die Altaktionäre meistens die Verlierer. Falls S&E also den aktuell mMn immer noch hohen Kurs von 80 bis 100 cent nutzen will, um die Anteile über die Börse zu veräussern, dann gehts hier Richtung 10 bis 20 cent imho.
Interessant auch, daß Gerhard Wöhrl 5,03% besitzt. Der hat ja seinen eigenen Laden in die Inso getrieben, bzw. sein Sohn Oliver hat das hingekriegt. Das war glaube ich 2017.
Prime Capital AG mit 11,65% scheint mir nicht gerade der typische Investor für den Einzelhandel zu sein. Die sind mehr in erneuerbaren Energien, Immobilien, Infrastruktur etc. aktiv. https://primecapital-ag.com/
seit 3 jahren... scheint ja reges Interesse zu geben ;-) Wahrscheinlich haben waren sie zu gierig, haben zu teuer angeboten. Naja... nun wirds jedenfalls für neue Investoren, sollte es die geben, sehr günstig. Aus dem Geschäftsbetrieb eine Eigensanierung zu finanzieren halte ich unter den aktuellen Umständen für aussichtslos.
Falls S&E also den aktuell mMn immer noch hohen Kurs von 80 bis 100 cent nutzen will, um die Anteile über die Börse zu veräussern.....
Hallo, wie sollen sie über 6 Mio. Adler Aktien über die Börse verkaufen können/wollen?
Ich bin der Meinung, dass hinter den Kulissen schon gewaltig darüber verhandelt wird wer die Adler Aktien von der S&E übernimmt ... auch die von den Italienern die ca. 25 % an der Adler halten ...
und der Wöhrl mit seinen 5 % spielt bestimmt dabei auch eine große Rolle!
Aber die Prime Capital AG die fasst 12 % haben und bestimmt die Tage groß zugekauft haben werden schon einen Big Player an der Hand haben......
Katjuscha
: tanzvogel, das Ebitda ist nach den neuen IFRS-
Regeln nicht mehr genauso zu werten wie davor. Das Ebitda lag in den Jahren vor 2019 immer bei 20-30 Mio ?, und ist 2019 nur wegen IFRS so stark gestiegen, das Ebit ist aber kaum mitgestiegen. Teilweise gehts im Finanzergebnis auch wieder weg, was im Ebitda zugefügt wird.
Der Überschuss lag daher auch 2019 nur bei 5 Mio ?, und das obwohl man seit Jahren ständig Kosten senkst. Man kommt einfach aufgrund der übergeordneten Lage des Modemarkts auf keinen Grünen Zweig. Diese Entwicklung hätte auch ohne Corona in 2020 angehalten. Ich gehe schwer davon aus, dass man auch ohne Corona wieder nur um den Nullpunkt beim Überschuss herumgewirtschaftet hätte, bei dem Damoklesschwert Leasingverbindlichkeiten, die nun wohl mit dem zweiten Corona-Lockdown ausgerechnet in der normalerweise umsatzsstärksten Zeit von Adler zum Verhängnis wurden. Analaysten erwarten um die 50 Mio Verlust in 2020, und ob das in 2021 viel beseer wird, ist schwer zu sagen. Wenn dann die Liquidität ausgeht (wie nun im Januar wohl geschehen) und sich keine Bank mehr bereit erklärt in eine sterbende Branche zu investieren, muss eben Insolvenz ausgerufen werden.
Es gibt sicherlich Möglichkeiten, Adler zu retten. Vor allem für die Mitarbeiter hoffe ich das. Aber ob der Aktionär davon noch profitiert? Wenn dann würde wohl ein externer Investor versuchen, die verbliebenen Werte auszuschlachten. Nur wie groß sind die denn? In der Bilanz ist der mit Abstand größte Posten Nutzungsrechte. hmmm ... na ja, ich hoffe, dass es gut geht, aber investieren würde ich hier nicht. Wenn dann kann man mal kurz auf Trades setzen, aber ist ja in so einer Phase immer schwer zu sagen, wo man da ansetzt. So ein Kurs kann auch schnell an einem Tag 40-50% verlieren, ohne das man das timen könnte.
----------- the harder we fight the higher the wall