"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
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neuester Beitrag: 02.08.25 00:10
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eröffnet am: | 02.12.08 19:00 von: | maba71 | Anzahl Beiträge: | 328794 |
neuester Beitrag: | 02.08.25 00:10 von: | Scheinwerfe. | Leser gesamt: | 56013094 |
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gut analysiert
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informativ
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Ich denke nicht! Die user unten, die gesperrt sind, haben sich nicht durch Ihre Sichtweise sondern durch Ihr "unmögliches, rüpelhaftes und unverschämtes Verhalten" gegenüber anderen User ins Abseits gestellt!
Das nur kurz dazu!
Selbstverständlich hast Du da Recht mit PC und ähnlichem!
Ich denke da noch romantisch zurück an mein erstes Auto-Telefon, ein riesiger Kasten und kostete damals gute 6.000 Euro! Dafür bekomme ich heute 10 IPHONES! Gebe Dir da völlig Recht!
Es kommt aber auch immer auf den Zeitpunkt des Kaufes an!
Leute, die heute 3 Tage auf der Strasse pennen, nur um eine Playstation3 am ersten Tage zu bekommen, und dann noch zu ich weiß nicht 600 oder 800 Dollar, die sind bekloppt! Wer 2 Jahre wartet, hat nix versäumt und spart sich 50%! Wie auch immer!
Natürlich kann ich von meinem Gold nicht herunterbeißen, aber unter uns, Du von deinem Euroschein auch nicht!
Ich jedoch schlafe gut, wenn morgen eine Währungsreform (wieder mal notwendig zwischendurch zum Systemerhalt!) ansteht oder ein Währungsschnitt oder Währungszusammenlegung!
Ich sichere mein Vermögen damit und habe ein Eintauschgut wenn es dann weitergeht, wovon wir Alle ja ausgehen! Zudem ist es anonym und der Staat hat keinerlei Zugriff! Unsere Konten und Guthaben, Lebensversicherungen, Grundbesitz, Eigenheim, das ist alles gläsern, ist durchsichtig, kann zum Erstellen eines Vermögensprofiles herangezogen werden usw usw.
Natürlich schlafe ich deswegen nicht auf der Parkbank, habe ein Eigenheim, ist auch notwendig, habe 2 gesunde Kinder in die Welt gesetzt, einen anständigen Beruf, trage Verantwortung, zahle brav meine Steuern und das nicht zu knapp, usw usw.
Jedoch Alles will und lasse ich mir persönlich nicht vorschreiben, und da wo ich persönlich als Alleiniger Zugriff und Machtbefugnisse außerhalb der Staatsgewalt habe, da übe ich diese auch aus!
Das ist mein privates Denken und Handeln, und kaputt und falsch mache ich dabei sicherlich nicht viel!
Ganz sicher nicht!
"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)
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Boardmail an "maba71" |
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Gold
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Deutsche Bank Lawyer Failed to Stop Spying Plan, Report Shows
Sept. 17 (Bloomberg) -- A former Deutsche Bank AG lawyer failed to stop an operation to monitor a dissident shareholder, according to portions of an internal report on the spying scandal at the company.
..........
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=aX4ZhnJzIhqk
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Boardmail an "dixi00" |
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
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Boardmail an "maba71" |
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Gold
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Gold und Silber, oder allgemein Rohstoffe, sind sicher immer etwas Wert egal was passiert. Aber es ist von mir aus gesehen falsch ausschliesslich auf Gold zu setzen. Es besteht dann auch ein Klumpenrisiko genau wie wenn man sein ganzes Vermögen bei der gleichen Bank hat.
Von allem etwas scheint mir am besten zu sein um einigermassen heil über die Runden zu kommen. Und vorallem wichtg: Sich nicht von extremen Ansichten verrückt machen lassen sondern auch mal das Hirn einschalten.
Wieso kostet den ein Börsenbrief Gebühren wenn angeblich der Schreiber jedes Jahr 200% macht? Und wieso gibt er überhaupt einen heraus? Und alle Briefe machen so viel Plus? Die machen das weil sie uns gern haben und uns reich machen wollen, so ist das!
Wieso verkauft der Goldhändler überhaupt noch Gold wenn es doch in ein paar Jahren das zehnfache Wert ist?
Aus Nächstenliebe? Wohl kaum.
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Boardmail an "Eidgenosse" |
Wertpapier:
Gold
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Macht auch keiner, keinen den ich hier im Thread kenne!
Jeder nach seiner Art und Weise und seinen Möglichkeiten!
Wer heute 20-40% seines Vermögens in EM anlegt, hat ein gutes Polster, falls was kommt!
Ist auch immer von Bedeutung, für welchen Zeitraum man sein Vermögen anlegt und ob man es auch wirklich ohne Not eine sich vorgenommene Zeit anlegen kann!
Wer seit 30 Jahren EM´s sammelt und anlegt nach seiner Art und Weise, der lacht über heutige sinnlose Diskussionen, ob der Preis bei 1000 durchschlägt oder ob es einen Rücksetzer geben wird! LÄCHERLICH aus dieser Sicht! Kapieren aber die wenigsten!
Mein Vater sammelt seit seiner Jugend Gold und Silber, Antiquitäten aus dem 17. und 18. Jahrhundert!
Der lacht mich aus, wenn ich ihm mit dem Goldkursstand komme!
Bei den Wertsteigerungen in diesem Sektor über 100e von Jahren ist Gold sogar ein Greenhorn!
Man muß es nur wissen!
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Boardmail an "maba71" |
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Gold
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Es wurde oft erwähnt, dass Leute doch Haus und Wohnung nicht Kredit finanzieren sollen. Aber wie soll das gehen? Wieviele Menschen können mind. 150.000€ für ein Haus oder eine Wohnung aus eigener Tasche finanzieren? Jetzt kommt sicher:"Dann sollen sie sich keines kaufen!". Eine Kredit finanzierte Eigentumswohnung gehört nach 25 bis 30 Jahren dann einen, eine reine Mietwohnung eben nicht. Von daher sollte man nicht alle Kreditnehmer als naiv und dumme Konsumjunkies abstempeln.
Du hast jetzt selbst zugegeben das du nicht nur in Gold bist. Du wirst vielleicht in Immobilien, Grundstücken und vielleicht auch Aktien investiert haben aber das kannst du auch nur weil du schon viel Geld hast und dieses, selbstverständlich, gewinnbringend und auch sicher anlegen willst. Jetzt kommen wieder die Durchschnittsverdiener ins Spiel, die eben nicht die finanziellen Möglichkeiten haben und oft auch nichts zur Seite legen können. Was sollen die denn machen, einfach verrecken?
Wer hat bei der letzten Währungsreform draufgezahlt? Die die in Wertpapiere und Edles investiert haben oder die, die zum sterben zuviel und zum leben zu wenig hatten? Es waren sicher nicht die erst genannten, die hatten vor, während und nach dem Krieg viel Geld und werden es, solange sie intelligent damit umgehen, immer welches haben.
Was soll denn bitte eine Währungsreform der Allgemeinheit bringen? Dann gibt es halt neue ungedeckte Papierfetzen aber am System selber ändert sich nichts. Die Armen bleiben arm und werden ärmer während die die Geld haben immer reicher werden. Und genau dort gehört mal angesetzt!
Du und alle anderen die spekulieren profitieren von diesem Kapitalorientierten System aber gleichzeitig wollt ihr indirekt dass dieses System dem Bach runter geht. Wenn man vorsorgen kann mit Gold, Immobilien usw. usf. hat man leicht reden aber was ist mit denen die das nicht können?
Das alles soll nicht heißen, dass ich nicht eurer Meinung bin, ganz im Gegenteil aber manchmal kriegt man den Eindruck das bei jeder Schreckensmeldung gleich die Sektkorken knallen weil man recht hatte und vieles so schlimm gekommen ist wie man es vorrausgesagt hatt. Wenn man ohne Gewinnorientierung in Gold ist sollten einem die Kurse wirklich wurst sein, es sollte einem eigentlich die Tränen rausdrücken weil der aktuelle Kurs (wenn er weiterhin so hoch bleiben soll) anscheinend nichts Gutes verheißt. Aber auf Hargeld werden einige, als die kritische Marke von 1000 gefallen ist, eine Party veranstaltet haben weil sie tolle Gewinne eingefahren haben. Sei es jedem gegönnt aber mit Krisenintervention und Aufklärung hat das nichts mehr zu tun.
Zu den DB "Insider Verkäufen": Wenn einer Aktien um 1,5Millionen verkauft kann das doch nicht heißen, dass die Bank vor dem aus steht. Vielleicht hat er ja 10Millionen angelegt und nimmt jetzt was raus. Bis jetzt bekommt man nur Vermutungen zu hören und angebliche Insider packen aus aber wirklich greifbares hört man nicht. Vermutlich komt nach der Wahl alles raus.
Ich mag diesen Thread, ich habe viel dazugelernt und werde sicher noch einiges dazulernen aber vielleicht würde mehr Kritik gewissen Infos gegenüber nicht schaden. Und den kleinen Mann der nicht in Gold und Silber investieren kann, weil er eben nicht das Geld dafür hat (nicht wegen Schulden oder Konsumwahn sondern weil er nicht viel verdient und von diesem Verdienst seine Familie versorgen muss) nicht vergessen. Denn dieser stellt im schlimmsten Fall die Mehrheit und wie das enden kann wissen wir ja.
MFG und gute Nacht
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Boardmail an "luftikuss" |
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Leute, wenn alles gut geht dann müsst ihr noch beten dass jetzt das neu ausgelegte Raketenschild in der Türkei und der X-Band Radar in Israel wenn's in 5-10 Jahren drauf ankommt gut funktioniert, und bei einem Erstschlag keine Chinesischen Restraketen nach Europa durchlassen. Schade für mein Land was mit seiner herrlichen Natur möglicherweise kontaminiert werden wird, aber Gefühle und geopolitische Analyse sind zwei Dinge die nebeneinader nicht existieren können. Das habe ich schon vor langer Zeit lernen müssen.
Spätestens 2018 werden sogar die heutigen Gutmenschen zu Millionen danach schreien: Kill'em kill'em!.. Leider. Entweder wir akzeptieren unseren Abstieg ins Mittelalter in Europa oder wir drücken beide Augen zu dass andere die Drecksarbeit erledigen und die historische Schuld auf sich nehmen. So einfach ist das. Jeder der nach 2020 am Leben sein wird, trägt die Schuld seiner eigenen Existenz. Ich würde lieber Schuldig sein als tot. Findet euch lieber damit ab. Seit froh dass ihr den richtigen Pass und den richtigen Geburtsort habt, denn was uns bevorsteht ist keine Frage der Wahl mehr; sie war es als wir damit anfingen den Konsumwahnsinn nach Fernost zu exportieren.
/Zynismus aus
In spätestens 6 Monaten wird allen klar sein dass wir eine Rohstoffkrise haben, die einmalig in der Menschheitsgeschichte sein wird. Das ist der Unterschied zu den sogenannten Weltuntergangsszenarien. Sie wurden alle geschrieben als Konflikte noch monetisiert werden konnten und alle mehr oder weniger Wachsen konnten. Die Menschen wären doof gewesen wenn sie die Party beendet hätten während das Buffet noch voll war. Klug wären Sie gewesen wenn sie von Anfang an nicht alle Vorräte für das Partybuffet zu geopfert hätten. Jetzt ist das Buffet leer und es gibt sogar neue Gäste die auf eine Verköstigung bestehend. Das es hier zu Verstimmungen zwischen neuen und alten Gästen kommen wird, ist so klar wie es zu Verstimmungen kommen wird, wenn die neuen Öl- und Gasquoten ähm Klimaziele verhandelt werden.
***
Ich gehe nächste Woche nochmal Vorräte einkaufen und habe mich zu Verfahrenstechnik inskribiert. Wenn ich es durchhalte werde ich eine verdammt gute Qualifikation haben, die ist sogar noch besser als EMs. Wünscht mir Erfolg, ich muss das mit der Mathe schaffen. Derweile wünsche ich allen Arivanern größtmögliche Einsicht in die Geschehnisse der Welt und des Kosmos'.
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Boardmail an "Redlumen" |
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Du hast natürlich in sämtlichen Punkten Recht und ich habe niemals hier im Thread gegen den kleinen Mann gesprochen! Im Gegenteil, nur weil einige hier ein paar mehr Unzen EM gesammelt haben, heißt das gar nichts!
Der Inhalt eines Postings misst sich nicht am Besitz von Edelmetallen!
Und natürlich hast Du Recht, wenn man heute die Preise für Eigenheime ansieht!
Es ist nicht mehr finanzierbar! Und natürlich ist es auch richtig und wichtig, daß man sich trotzdem etwas eigenes zulegt! Für irgendein Ziel muß man doch im Leben arbeiten! Natürlich wird dies alles oder sehr sehr vieles auf Pump finanziert! Es muß auf Pump finanziert werden, da es den Menschen nicht mehr möglich ist, Rücklagen zu bilden! Schon gar nicht, wenn man sich dann auch noch 1 oder 2 Kinder anschafft!
Die Frau muß mitarbeiten, weil der Durchschnittsverdiener es alleine nicht mehr schafft! Ich gehe da völlig 1:1 mit Dir!
Ein arbeite seit mehr als 15 Jahren in der Dämmstoffindustrie, ich bin kein reicher verzogener Bankerssohn!!
Ich habe mir alles hart erarbeitet im Leben, fahre im Jahr mehr als 80.000 km beruflich, nur um das mal kurz anzuschneiden! Ich weiß was draußen am Markt abgeht, habe es mit reichen Kunden und armen Handwerkern zu tun, gehe in höchsten staatlichen Planungsbüros ein und aus, kenne sämtliche Hochindustrien im Bau zu 90% persönlich! Und ich sage Dir, es sieht verdammt schlecht aus! Ich kann und will hier nicht so viel posten, weil man oft als Verschwörer verschrien wird, ich kann nur soviel sagen, der Winter wird grausam! Ich rede hier von wirtschaftlichen Niedergängen! Wir werden es sehen!
Und deshalb sag ich es nochmal: Das System an sich ist am Ende! Die Ungleichmäßigkeiten und Gefälle von Arm zu Reich werden immer größer und größer! Doch von den Reichen kann der Staat nicht existieren! Der Durchschnittsverdiener hält das Rad am laufen! Wenn das wegbricht, ist die ganze Wirtschaft hier in Deutschland am Ende! Dann werden wir wieder zurückfallen im Vergleich zu besser angezogenen Ländern, wo wir herkamen!
Zum Thema Deutsche Bank: Es waren im August grob umgerechnet 23 Mio Euro an Aktien von Führungspersonen unterschiedlichster Natur! Das gibt mir zu denken, zumal es in einen angeblichen Aufschwung hinein verkauft wird, samt und sonders im August!
Stimmt mich nachdenklich, mehr nicht!
Gruß
"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)
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Boardmail an "maba71" |
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Der Londoner Telegraph sieht in Folge der Schrumpfung des Kredit-Geldes mit der Geschwindigkeit der Großen Depression einen neuen Abschwung auf uns zukommen: Both bank credit and the M3 money supply in the United States have been contracting at rates comparable to the onset of the Great Depression since early summer, raising fears of a double-dip recession in 2010 and a slide into debt-deflation.
Zitiert wird der Professor Tim Congdon vom International Monetary Research: US bank loans have fallen at an annual pace of almost 14pc in the three month to August (from $7,147bn to $6,886bn). Und danach wird diese Entwicklung wie folgt dramatisiert: There has been nothing like this in the USA since the 1930s – the rapid destruction of money balances is madness.
Gleichzeitig weist dieser Professor darauf hin, dass die Geldmenge M3 annualisiert um 5 Prozent fallen würde.
Seit Februar 2006 wird die Geldmenge M3 in den U.S.A. jedoch nicht mehr offiziell berichtet. Der letzte berichtete Wert im Februar 2006 weist M3 mit $10.276,1 Mrd aus. Davon waren $3.560,7 Mrd Elemente, die nicht der Geldmenge M2 (Anmerkung: M1 und M2 werden weiter berichtet) zuzurechnen waren.
Man kann durch Analyse des Wachstums der Geldmenge M2 überschlägig die Entwicklung der Geldmenge M3 abschätzen. Genauer ist hier ein Zugriff auf die Webseite von John Williams (www.shadowstats.com). Dabei hat er ermittelt, dass M3 Anfang des Jahres 2008 mit einer jährlichen Rate von 18 Prozent explodiert ist, während die Geldmenge M2 lediglich um 7 Prozent gewachsen ist. Das war die Zeit, wo die Kredit-Expansion noch im vollen Maße lief.
Schauen wir uns einmal die Entwicklung der Geldmenge M2 genauer an: Zum 15. Juni 2009 hatte sie mit $8.417,4 Mrd ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Am 31. August betrug M2 aber nur noch $8.254,9 Mrd. Das ist ein Rückgang von $162,5 Mrd innerhalb von 2 1/2 Monaten. Oder 1,93 Prozent. Und wenn ich für die folgenden 9 1/2 Monate eine lineare Fortsetzung dieser Entwicklung berücksichtige, beträgt der jährliche Rückgang von M2 fast 9,3 Prozent.
Rollt jetzt auf uns eine wirklich schwere Deflations-Welle zu ?
Schauen wir uns zu diesem Zweck die Geldmengen-Entwicklung im Euro-Raum an. Seit Anfang 2009 ist auch hier eine Verlangsamung der Geldmengen-Ausweitung zu beobachten. Während M3 in den ersten sechs Monaten des vorangegangenen Jahres um EUR 331,5 Mrd gewachsen ist, stagniert für die ersten sechs Monate diesen Jahres M3 mit einem Zuwachs von EUR 5,8 Mrd praktisch. Dafür ist die Geldmenge M1 (Bargeld und Sichteinlagen) in den ersten 6 Monaten um EUR 254 Mrd explodiert.
Eine Deflations-Welle kann ich aufgrund der Zahlen der EZB nicht erkennen. Eher eine Flucht der Anleger aus Einlagen mit vereinbarter Laufzeit nebst Schuldverschreibungen in liquide Mittel.
Auch die Analyse der Geldvermögen und Verbindlichkeiten der deutschen Unternehmen im Vergleich Q3/2008 zu Q1/2009 gibt keine Hinweise auf eine deflationäre Entwicklung. Die Unternehmen haben zwar ihr Geldvermögen um EUR 260,1 Mrd und damit fast 10 Prozent innerhalb eines halben Jahres abgebaut. Dem stand aber ein Abbau der Schulden von EUR 191,1 Mrd gegenüber. Der Saldo von EUR 70 Mrd ist wohl im Wesentlichen den Verlusten der deutschen Unternehmen aus der Wirtschaftskrise geschuldet.
Die Gefahr einer weiteren Deflations-Welle sehe ich nicht. Die Kredit-Expansion in den Jahren 2007/2008 war in den USA so gewaltig, dass ein zeitweiser und moderater Rückgang der Geldmenge keine erneute Gefahr für das System darstellt. Die fehlende Kredit-Geldmenge wird nämlich durch die Ausgaben-Explosion der Staatshaushalte mehr als kompensiert.
Insoweit ist die Gefahr, die von der Inflations-Politik der Regierungen und Notenbanken ausgeht, viel höher einzuschätzen als ein angebliches Deflations-Potential. Der Telegraph war schon die letzten 12 Monate ein starker Verfechter der Politik des grenzenlosen Gelddruckens.
Sollte jedoch die Aktien-Blase platzen und ggf die Rohstoffe einbrechen, dann verschwindet das ganze künstlich geschaffene Kredit-Geld wieder. Ab diesem Zeitpunkt könnten wir uns dann wieder ernsthaft über Deflations-Gefahren unterhalten.
Aktuelle Entwicklung an den Gold-Märkten
Das Gold-Kartell scheint bei $1.020 seine neue Verteidigungs-Marke gefunden zu haben. Diese Marke wurde nicht nur gestern, sondern auch heute wieder erbittert verteidigt.
Dabei ist heute früh Gold noch im asiatischen Markt bis auf $1.025 angestiegen. Im Londoner Vormittags-Handel konnte sich Gold noch oberhalb der Marke von $1.020 halten. Der A.M. Fix kam mit $1.020,50 (EUR 692,01) zustande. Im Vergleich zu gestern konnte Gold knapp vier Dollar zulegen.
Kurz nach dem A.M. Fix ging die Drückung an den Papiergold-Märkten weiter. Gold schwankte dabei um die Marke von $1.015. Der P.M. Fix mit $1.018,50 (EUR 691,12) zeigte, dass die physische Nachfrage nach Gold weiterhin stark ist.
Im Anschluss nahm dann der Druck auf Gold zu. Während der verbleibenden Handels-Stunden an der COMEX wurde Gold um mehrere Dollar gedrückt. Der Schlusskurs von $1.011,90 markierte gleichzeitig den Tages-Tiefstand.
Der Druck, genau zum Schluss des Handels an der COMEX Gold unten zu haben, trägt eindeutig die Handschrift des Gold-Kartells. Bei den vielen offenen Positionen an der COMEX hätte man sonst auch erwarten können, dass eine Reihe von Longs nach den Anstiegen der letzten zwei Wochen erst einmal Kasse machen wollten. Aber im Access Handel stieg der Gold-Preis dann wieder.
Der Dollar kommt aus seiner komatösen Stimmung nicht so recht heraus. Mit einem Wert von 76,2 tendiert der USDX heute weitere 0,1 Punkte niedriger. Dafür sind die Renditen der 10-jährigen Treasury Notes wieder auf 3,4 Prozent gefallen. Dadurch konnte der Quotient aus dem USDX und den Renditen auf 22,4 zulegen (Mittwoch: 21,8).
http://www.bullionaer.de/shop/showZiemann.php/action/latest
"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)
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Boardmail an "maba71" |
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Boardmail an "harcoon" |
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Leider fragt man sich manchmal dennoch, warum eigentlich studiert, wenn man das Gehalt mit denen in einigen Ausbildungsberufen vergleicht. Die Investitionen der Eltern, des Staates über Bafög und von einem selbst in Form von Lohn- und Konsumverzicht sowie keiner Möglichkeit der Altersvorsorge rechnen sich nur selten wirklich. Es dauert heute bis Mitte 50, bis man ungefähr die Einkommens-Differenz zwischen Ausbildung und Studium wieder ausgeglichen hat. Und Deutschland braucht mehr Studenten (suggeriert die Regierung und zahlreiche Wirtschaftsverbände)? Es ist ja nicht alles nur Selbstverwirklichung, sondern auch Kalkül, dass man einen ordentlichen Job bekommt und ein antsändiges und sicheres Leben führen. Die Garantie wie früher, wer studiert hat, hat lebenslang gut bezahlte Arbeit, geht einfach nciht mehr auf.
Zur Jobsituation nach dem Studium und der finanziellen Lage, die kaum Möglcihkeiten des Ansparens lässt (ständige Mobilität, Umzüge, das kostet), kommt oftmals ja auch der Wunsch eine Familie zu gründen. Entweder man hat keine Kohle oder keine Zeit dazu (Frau will/muss ja auch beruflich vorankommen).
Was ich damit sagen will ist, dass die heute junge Generation zu großen Teilen einfach nicht die gleichen Möglichkeiten hat wie vorangegangene. Egal ob man nun im Ausland studieren kann oder was auch immer. Es wird in den Medien so dargestellt, als wenn einem die Welt offen steht, wenn man Leistung bringt. Aber genau das ist eben selten der Fall. Dafür herrschen zu viele Zwänge. Für die Krisenvorsorge oder wie immer man es nennen möchte, bleibt einem nur ein sehr begrenzter Spielraum und auch wenn der Menschenverstand auf systembedingt noch viel schlimmere Zeiten schließen lässt, so hofft man inständig, dass dies noch einige Jahre dauert und man in der Zwischenzeit sich all das erschließen kann, was die Eltern oder einige "Ältere" im Thread eben in jüngeren Jahren erschlossen haben. Und so wie man es selbst hofft, dass noch Jahre vergehen werden, so hoffen nachfolgende Generation das selbe.
Wer nichts oder wenig hat, muss nicht zwangsläufig dumm oder Konsumgeil sein, sondern kann auf vielfältige Weise vielleicht heute schon nicht mehr so am "Wohlfahrtsstaat" partzipieren, wie es vielleicht in den 70er, 80er oder sogar noch in den 90er Jahren war. Dazu muss man sich nur vor Augen führen welche tatsächliche Inflation wie gehabt haben (nicht die offzielle, schon oft Thema) oder wie sich die Einkommensungleichheiten (Gini-Koeffizient) sowie die Reallöhne in Deutschland entwickelt haben. Hart arbeiten ist das eine, leistungsgerechte Entlohnung das andere. Dazu gehört auch, dass einem zuviel vom Brutto "genommen" wird, ohne die Aussicht einmal eine ausreichende Rente zu bekommen. Das ist schon eine Zwickmühle, jährlich tausende in Sozialversicherungen abzudrücken und wahrscheinlich nichts herauszubekommen. Allein wenn man das selbst anlegen würde, wie auch immer (Immobilie, EM usw.) hätte man schon einen sehr guten Grundstock fürs Alter.
Der Thread ist wirklich hervorragend, nur startet eben jeder von unterschiedlichen Niveaus. Manchmal wird eben doch ein wenig vergessen, dass nicht jeder schon vorsorgen konnte, gerade erst anfängt oder es versucht und nicht Generationen vor sich hatte, die dies bereits auch für die nachfolgenden Generationen sicherstellen konnten.
"Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!" (Erich Kästner)
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Boardmail an "pitti.platsch" |
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Boardmail an "harcoon" |
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Du hast absolut recht mit deinen Ausführung was Macht und Ohnmacht angeht. Ich kann dir versichern dass alles was ich habe in 3-4 Jahren Arbeit in prekären Verhältnissen zusammen gesparrt wurde. Im Grund war ich in der Mitte der Generation Praktikum angekommen obwohl ich es niemals wahrhaben wollte. Ich suchte die Schuld immer bei mir, da es mir nicht einleuchten wollte dass ich mit Wirtschaftsstudium und 3 Fremdsprachen auf hohem Niveau keinen Ordentlichen Job finden konnte. Gelandet bin dann im Einkauf/Disposition. Habe mein sehr bescheidenes Geld verdient, und 60% gespart. Das ist im wesentlichen die Crux meiner "kleinen Schatztrue" gewesen: Sparen. Ich lebe seitdem ich anfing alleine zu leben von nicht mehr als EUR 750 im Monat. Das ist soweit ich weiß sogar unterhalb der Armutsgrenze oder so in der Richtung. Bin aber nie auf die Idee gekommen Bafög, Stipendien oder irgend eine andere Transferzahlung zu beantragen. Arbeiten war mir lieber und ehrenhafter. Irgendwann habe ich gemerkt dass ich im Bereich Business Administration nicht bleiben wollte und da weder meine Talente und noch meine Ambitionen da lagen, sondern merkte das ich einem Traum, einer Illusionskullisse nachgerannt bin. Also haben ich mir mein Zweitstudium zumindest teilweise angesparrt. Gold und Silber sind für mich nur die Absicherung dagegen, dass einer der Verantwortungslosen Regierungen auf die Idee kommt mir mein schwer zurückerkauftes Leben wegzunehmen. Reich werde ich damit nicht, habe ich auch nicht vor. Ich will überleben und einen Job haben der mich erfüllt und meine zukünftige Familie ernähren kann. Das ist ein Mamutziel; bei gegebenem Alter(28) und bei gegebener Gesamtsituation der Welt die im Begriff ist Millionen Menschen zu 1 Euro Sklaven zu degradieren. Mir ist ganz klar dass ich ganz alleine mit diesem Vorhaben auf der Welt bin. Meine lieben Eltern werden bald selbst um ihren Lebensabend kämpfen müssen, mein Chef ist pleite und meine Freundin hat nur EUR 600 im Monat zur Verfügung. Die Eltern meiner Freundin sind schon 25 Jahre als Opernsänger tätig, Sie verdienen immer noch weniger als ich als Berufseinsteiger verdient hatte. Doch sie leisten Sich ein Auto (was ich mir z.B. nie leisten wollte), und neue Fernseher, Digitalkameras usw. Sie haben keine Rücklagen und finanzieren eine Wohnung, typisch für eine ganz normale Familie in Deutschland. Das kann man ihnen auch nicht all zu übelnehmen denn das ist nun mal der propagierte Zeitgeist gewesen. Diese Leute können sich nur retten -und vielleicht ist es sogar zu spät dafür- wenn Sie sparen, sich maximal dem Konsum verweigern und versuchen ein Einnahmeplus zu erzielen. Mehr Geld (effektiv gesehen) werden Sie nicht mehr verdienen. Das werden die wenigsten unter uns erreichen die ihren Job überhaupt behalten können werden. Es wird durch Inflation und andere Effekte sogar tendenziell weniger werden.
Du hast also Recht Luftikuss, dass die Realitäten mittlerweile für durchaus ernstzunehmende Bevölkerungsmengen bestenfalls prekär ausschauen. Aber das ändert natürlich nichts an der Tatsache dass Gold und Silber kombiniert mit einer drastischen Einschränkung des Lebensstandarts vor der totalen Verelendung schützen werden, und es ist für viele Möglich durch Konsumverweigerung trotzdem ein wenig anzusparen und weiter auf das Überleben der öffentlichen Ordnung zu hoffen. Ich gehöre auch zu denen, nur verweigere ich mich nicht der Realität nur weil Sie so offensichtlich Lebensgefährlich für mich ist.
Deswegen behaupte ich ja auch dass sobald eine Paar Milliönchen mehr zu diesen "Untoten" dazu kommen werden, es genügend öffentliche Meinung FÜR einen globalen Raubzug geben wird. Der Überlebenskampf der Millionen von Einzelnen wird auf Staatlicherebene Krieg verursachen. Die Alternative wäre die kollektive Akzeptanz von einem Leben in Elend oder staatlich geförderte kollektive Selbstmordangebote.
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Boardmail an "Redlumen" |
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Die Spitzelaffäre bei der Deutschen Bank treibt immer größere Kreise. Nun klagt der entlassene Sicherheitschef gegen seinen alten Arbeitgeber. Seine Kündigung wäre nichts rechtens, so der vormalige Leiter der Konzernsicherheit.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...egen-deutsche-bank;2458373
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Boardmail an "dixi00" |
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"„Geld kann man nie genug haben“, so eine gängige Volksweisheit, die in diesen Tagen auf den Kopf gestellt wird. Denn obwohl allüberall Konjunkturprogramme geschnürt und Rettungsschirme für Banken aufgespannt werden – also neues Geld bereit gestellt wird, um die Krise zu meistern – so muss man doch sagen, dass die Finanzkrise nicht durch zu wenig, sondern durch zuviel Geld ausgelöst wurde.
Um das zu verstehen, muss man einige Denkgewohnheiten hinterfragen: Für Arbeitnehmer und Angestellte sieht es normalerweise so aus, als ob sie ihren Lohn quasi nachträglich für Ihre geleistete Arbeit bekommen. Und manche Bankangestellten glauben immer noch, dass ihre Banken Kredite vergeben mit dem Geld, das andere Kunden – z.B. die Arbeiter nach getaner Arbeit – bei ihnen eingelegt haben. Beides stimmt so nicht: Das Geld kommt im Produktionsprozess sachlogisch vor der Arbeit, und der Kredit kommt, so wunderlich es klingen mag, aus dem „Nichts“. In seinem im Jahr 2006 erschienenen opus magnum „Die Wachstumsspirale“ hat der Ökonom Hans Christoph Binswanger aus Sankt Gallen eine neue Wirtschaftstheorie vorgelegt: Er tritt an, besser als die vorherrschende neoklassische Wirtschaftslehre, das Wachstum der Wirtschaft zu erklären. Den Schlüssel dafür findet er in der Dynamik des Geldes.
..."
http://www.christoph-fleischmann.de/pages/de/zum_mitreden/1181.htm
Zitat:
"Die Grenzen des Wachstums waren nicht so schnell erreicht, wie es der berühmten Club of Rome-Bericht aus dem Jahr 1972 vorhersah. Aber die Welt war alarmiert und die Frage nach dem Ressourcenverbrauch wurden in Konzepte wie „nachhaltige Entwicklung“ oder „qualitatives Wachstum“ integriert. Einer der Ökonomen, die die ökologische Frage in die Wirtschaftswissenschaften gebracht hat, ist Hans Christoph Binswanger – einer der Gründungsdirektoren des Instituts für Wirtschaft und Ökologie an der Universität Sankt Gallen. Nun hat der Emeritus seinen wissenschaftlichen Werdegang zusammengefasst in einem Buch, das den Anspruch erhebt eine neue Wirtschaftstheorie zu präsentieren: es heißt „Die Wachstumsspirale. Geld, Energie und Imagination in der Dynamik des Marktprozesses“. Christoph Fleischmann hat mit Binswanger darüber gesprochen:
O-Ton 1 Binswanger
Es ist zuzugeben, dass in der Wirtschaft auch absolute Werte [...] verfolgt werden, vielleicht ohne dass man es [...] wahrnimmt, auf jeden Fall ist das heute das wirtschaftliche Wachstum, das als absolutes Ziel gilt, ohne dass es hinterfragt wird. Früher hat man das noch begründen müssen, heute muss man’s eigentlich gar nicht mehr begründen.
Warum das Wirtschaftswachstum das oberste Ziel von Managern und Politikern ist, das will Hans Christoph Binswanger erklären. Seiner Meinung nach ist es der Wirtschaftswissenschaft bisher nicht gelungen, das Wachstum der Wirtschaft sinnvoll in die Theoriebildung zu integrieren. Dafür müsse man die Bedeutung des Geldes verstehen. Für Binswanger ist das Geld der Wachstumsmotor des Wirtschaftens.
O-Ton 2 Binswanger
Es beginnt mit der Bank of England, die gegründet wurde 1692 und seit 1696 eben Papiergeld ausgegeben hat, das ursprünglich in [...] Gold einlösbar war; und dann natürlich es ermöglicht hat, dass man mehr Papiergeld schuf als Gold und Silber dahinter stand. [...] Man konnte das 20 und 30 fache an Geld schöpfen gegenüber dem Goldvorrat der bei der Bank von England war.
Das heißt, es werde mehr Geld geschaffen als Gegenwert vorhanden sei – ein Prozess der sich in der Kreditschöpfung bis heute fortsetze. Der Gegenwert müsse erst durch Investitionen geschaffen werden; so käme das Wachstum in Gang. Also steht das Kapital für Binswanger nicht nur historisch, sondern auch sachlich am Anfang: Der Unternehmer brauche Kapital bevor er anfangen könne zu produzieren. Und die, die ihm Kapital geben, hofften auf Gewinne in der Zukunft.
O-Ton 3 Binswanger
Aktien sind so viel wert wie man erhofft daraus gewinnen zu können. Diese Gewinne projiziert man in die unendliche Zukunft, das heißt, die unendliche Zukunft wird gegenwärtig im heutigen Wert der Aktien. Das heißt, man stellt sich vor, dass das immer weiter geht in die Unendlichkeit, diese Gewinne, und tut die Summe aller künftigen Gewinne [...] im Aktienwert kristallisieren und kann es verkaufen. Die Aktie ist eigentlich ein Wert, der ins Unendliche geht, aber heute schon einen endlichen Wert hat
Anders formuliert: Die Aktienbesitzer seien bestrebt, Ihre Aktien zu „verewigen“ und durch immer neue Investitionen die Gewinne zu steigern. Das nennt Binswanger einen Wachstumsdrang. Dabei erklärt er, wie der Gewinn- und Investitionsprozess in Aktiengesellschaften sich kumuliere und die Profite tendenziell steigen. Eine Hilfe den aktuellen Trend einer steigenden Renditeerwartung in der Weltwirtschaft zu analysieren. Gravierender als der Wachstumsdrang aber sei der Wachstumszwang, der darin bestehe, dass Unternehmen – aufgrund des Vorschusses an Geld, den sie in der Vergangenheit bekommen hätten – immer weiter wachsen müssten, um mit den Gewinnen von heute die Investitionen von gestern zu rechtfertigen. Stabilität und Null-Wachstum seien demnach keine Möglichkeiten mehr.
..."
http://www.christoph-fleischmann.de/pages/de/...n/rezensionen/577.htm
"Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!" (Erich Kästner)
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Boardmail an "pitti.platsch" |
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In der Wirtschaft wächst die Angst vor einem Versiegen der Finanzierungsquellen. Nach Beobachtungen des Zentralverbandes der deutschen Elektroindustrie (ZVEI) ist die Versorgung der Unternehmen mit Krediten bereits deutlich ins Stocken geraten.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...wirtschaft;2458336
Ohne Benzin fährt auch kein Auto!
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Boardmail an "dixi00" |
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"Länder, die gelegentlich Krisen erlebten, sind im Durchschnitt schneller gewachsen als jene mit
stabilen finanziellen Bedingungen.
...
Bemerkenswert ist, dass die Liberalisierung und Deregulierung der Finanzmärkte nicht nur
Krisen ausgelöst haben. In einer langfristigen Betrachtung führte sie auch zu erheblichen
Zuwächsen beim realen Pro-Kopf-Einkommen. In einem großen Querschnitt von Ländern ist der
Nettoeffekt – also einschließlich der Rezession nach der Krise – eindeutig positiv.
..."
http://www.wipo.uni-osnabrueck.de/Boom_und_Crash.pdf
bleibt u.a. anzumerken, dass ein Anstieg des durchschnittlichen Pro-Kopf Einkommens sich auch auf einige wenige konzentrieren kann, während die Realeinkommen der Masse bestenfalls stagnieren. Und er sagt im Artikel auch selbst, dass der Steuerzahler die Zeche zahlt und damit im Endeffekt das Wachstum finanziert, wo die Gewinne bleiben ist ja meistens auch klar, jedenfalls nicht beim Staat in Form von höherem Steueraufkommen.
"Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!" (Erich Kästner)
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Boardmail an "pitti.platsch" |
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Gerade in Krisenzeiten werden Sie für 1 Gramm Goldbarren das gleiche bekommen wie für 50 Gramm. Es kann und wird Ihnen keiner den Rest Gold herausgeben.
Goldbarren sind seit 2600 Jahren die einzig erfolgreiche Art der Werterhaltung.
www.gold-anlagen.com
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Boardmail an "Leander" |
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Die Neuigkeiten um Gold überschlagen sich seit Anfang September. Die Meinung über das Edelmetall scheint angesichts des schwindenden Vertrauens in den US-Dollar eine Renaissance zu erfahren. In allererster Linie scheint sich von offizieller Seite die Meinung um das Gold zu verbessern.
Zentralbanken beginnen, zu kaufen......
....
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...-DAX-Bear-DJ-,a1894181.html
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Boardmail an "dixi00" |
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Zitat:
"Ein Tag in naher Zukunft. Die Wirtschaftskrise eskaliert. Die Beschäftigten von Bahn und Post warten seit Monaten auf ihre Löhne und Gehälter. Es kommt zu Monate dauernden Streiks, die den Güterverkehr lahm zu legen drohen. Die Situation spitzt sich immer weiter zu. Schließlich entscheiden die Krisenstäbe verschiedener Landesregierungen, Einheiten der Bundeswehr als Drohkulisse vor Betrieben und Gewerkschaftshäusern aufmarschieren zu lassen.
Ein Szenario wie dieses schien in der Bundesrepublik Deutschland lange Zeit ausgeschlossen. Doch nun haben sich die Zeiten geändert. Jedenfalls will uns das die Bundesregierung Glauben machen. Denn in ihren Augen ist der Einsatz der Bundeswehr gegen Streikende und Demonstrierende im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit (ZMZ) heute nicht mehr völlig auszuschließen. Das geht aus ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion der Linken im Bundestag hervor. (1)
Ob "Großereignisse (Staatsbesuche, Gipfel) sowie damit in Zusammenhang stehende Demonstrationen Anlässe für die Zusammenkunft der Katastrophenschutzstäbe sein" können, obliege den für die örtliche polizeiliche und nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr zuständigen Landesbehörden, heißt es darin. Es bleibe "dem jeweiligen konkreten Einzelfall vorbehalten", ob "Streiks im Transport-, Energie- oder Sanitätssektor oder bei der Müllabfuhr als Begründungen für ein Tätigwerden der ZMZ-Strukturen herangezogen werden können".
So ein konkreter Einzelfall war anscheinend die Fußballweltmeisterschaft im Jahr 2006. In Frankfurt am Main "waren Soldaten während der WM aktiv - als zusätzliche Sanitäter und Schutzkräfte für terroristische Angriffe mit atomaren, biologischen oder chemischen Waffen", berichtete die Frankfurter Rundschau. (13.08.2009 )
Heute stehen flächendeckend Strukturen bereit, um die Bundeswehr im Inneren tätig werden zu lassen. Seit 2007 haben die Streitkräfte ein Netz von 441 Kommandos der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit Inland (ZMZ/I) in sämtlichen Regierungsbezirken sowie Kreisen und kreisfreien Städten aufgebaut.
Laut Bundeswehrpublikationen gehe es bei den Bundeswehreinsätzen im Innern nicht nur um die Bekämpfung von Naturkatastrophen und die Hilfe bei Unglücksfällen, sondern auch um den Kampf gegen den Terrorismus und "Chaosgruppen wie z.B. die Gruppe der Globalisierungsgegner", schreibt Ulrich Sander.(2)
Die Vermischung von zivilen und militärischen Bereichen geht schleichend vor sich. Scheinbar harmlose Sportveranstaltungen verschaffen die notwendige Akzeptanz in der lokalen Bevölkerung. Ein Beispiel dafür war der 6. Westmünsterländer Vergleichswettkampf, der am 22. August unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters Karl-Heinz Holtwisch von der Reservistenkameradschaft Westmünsterland in Gronau durchgeführt wurde.
"Absicht des Wettkampfes ist ein Vergleich der Kenntnisse und körperlichen Fähigkeiten der Organisationen im Rahmen der Zivil-MilitärischenZusammenarbeit (ZMZ), die Förderung der Kameradschaft und die Darstellung der Arbeit in der Öffentlichkeit", schrieb die Ahlener Zeitung am 09.08.2009.
Deshalb verlief die Laufstrecke auch mitten durch die Innenstadt von Gronau. Unter den Teilnehmern waren die Feuerwehr Bocholt, die Polizei Borken, das Team der Reservistenkameradschaft München-Nord, private Mannschaften, Damenteams und Jugendgruppen.
Die Wettkämpfe beinhalteten Disziplinen, die auch auf militärische Einsätze vorbereiten: Schlauchbootfahren, das Überwinden von Hindernissen, Schießen, Bogenschießen, Klettern, Erste Hilfe, Feuerlöschen und einen Orientierungsmarsch. (3)
Eine ständige Zusammenarbeit zwischen zivilen und militärischen Behörden gibt es nicht nur in der Körperertüchtigung sondern auch im Bereich der Ausbildung. So bildet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenpläne (BBK) auch Angehörige der Streitkräfte im Rahmen der ZMZ aus. (4)
Die Militarisierung der Gesellschaft hat bereits heute institutionelle Züge angenommen. Daher kann das Bundeswehrmagazin "Y" in seiner Maiausgabe 2009 wohl zurecht befinden: "Auch wenn es noch Betonköpfe vergangener Zeiten gibt, kann man feststellen, dass die Transformation der deutschen Gesellschaft gelungen ist." (5)
..."
http://www.hintergrund.de/20090902483/politik/...militarisierung.html
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Boardmail an "pitti.platsch" |
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A ver donde el dolario americano es.
Patiencia...
saludos
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Boardmail an "Minespec" |
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Hallo Mines, hast Du ihn schon gefunden?
Schaut ganz danach aus daß die EW abgearbeitet wird!
Schuldest mir was für meinen Tipp, ein kleines Urlaubsmitbringsel (Goldgeschmeide o.ä.!!!!!)
Schönen Urlaub noch!
Gruß
"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)
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Boardmail an "maba71" |
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Ein sehr vernünftiger Artikel.
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=11602
"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)
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Boardmail an "maba71" |
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In China gibt es Gerüchte, dass die Regierung offenbar ein Gold-Export-Verbot durchsetzen will. Die Chinesen setzen offenbar zunehmend auf Gold, weil sie einen Verfall des Dollar befürchten.
In der Online-Edition der Financial Times wird über ein Goldexport-Verbot durch China spekuliert. Die Gerüchte erhalten Nahrung von Commodity Online, wo über einen zunehmenden “Goldhunger” der Chinesen hingewiesen wird. Bereits seit einiger Zeit gibt es offenbar auch Hinweise auf ein Exportverbot für Seltene Erden, der Hauptgrundstoff für Hightechprodukte.
Wenn das Gerücht stimmen würde und China tatsächlich die Goldexporte einstellen würde, wäre das schon sehr bemerkenswert: Immerhin ist China seit 2007 nach der Ablösung des 100-jährigen Marktführers Südafrika das größte Goldproduktions-Land der Welt.
Zugegebenermaßen muss die Ankündigung keine große Außenwirkung entfalten, denn vermutlich hätten die Chinesen seit der Aufforderung ihrer eigenen Regierung, Gold und Silber zu kaufen auch selbst die ca. 250 Tonnen an jährlicher Eigenproduktion aufgekauft, so dass es eines expliziten Exportverbots vielleicht gar nicht bedürfte.
Aber das Gerücht zeigt schon, dass die chinesische Regierung alles daran setzt, möglichst viel Edelmetall im Lande zu halten. Von einem Importverbot ist jedenfalls keine Rede! Das würde ja auch die Regierung selbst ständig verletzen (durch vermutlich hohe und ständige heimliche Einkäufe).
Wahrscheinlich wird es eine offizielle Bestätigung dieser Meldung aus China nicht geben. Aber wie gut “DE FACTO” Verbote funktionieren, sieht man ja seit mind. 10 Jahren an der offiziell nie bestätigten “DE FACTO”-Goldpreisdrückung.
(........)
www.mrossdailynews.de/kapitalmarkt/china-gold-export-verbot/
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.
André Kostolany
MfG
Palaimon
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In der letzten Ausgabe des GEAB sagte LEAP/E2020 voraus, dass auch zum Ende des Sommers 2009 kein Aufschwung in Sicht sein werde ; und dass wir ausschließen, dass er vor dem Sommer 2010 einsetzt. Wir sehen uns durch die heutige Entwicklung bestätigt, auch wenn Medien, die Finanzindustrie und die Politik den Aufschwung herbei reden wollen.
Nicht einmal LEAP/E2020 bestreitet, dass sich die Geschwindigkeit, mit der die Weltwirtschaft auf den Absturz zurast, in den letzten Monaten verlangsamt hat, was ja von den hinlänglich bekannten Experten und den Medien als „gute Nachrichten vom Licht am Ende des Tunnels" (1) ausgeschlachtet wird. Aber dieses Bremsen auf dem Weg zum Abgrund wurde mit einem unglaublichen Aufwand öffentlicher Gelder während der letzten zwölf Monate bezahlt (2). Doch die unglaublichen Summen aus den Taschen der Steuerzahler wurden schlecht genutzt; sie hätten für den Aufbau eines neuen internationalen Finanz- und Währungssystems eingesetzt werden müssen. Denn die aktuelle umfassenden Krise ist die Agonie des bisherigen Systems (3). Diese Baustelle blieb jedoch vollständig unberührt – wenn man von einigen schönen Absichtserklärungen (4) und den Rettungsgeldern für amerikanische und europäische Banken absieht. In der Zukunft werden internationale Egoismen das Geschehen an den Finanz- und Devisenmärkten bestimmen (5).
Mit dem Ende des Sommers 2009, wenn nun die drei Monsterwellen des Sommer die Weltwirtschaft mit voller Wucht treffen (Arbeitslosigkeit (6), Insolvenzen (7), Währungskrisen (8)) ist die Chance für einen kontrollierten und geordneten Übergang der bisherigen Weltordnung zu einer neuen vergeben (9). Dass die großen Weltregionen sich von der US-Wirtschaft abkoppeln und von der US-Dominanz emanzipieren, wird nun auch an konkreten Tatsachen ablesbar. Der US-Dollar ist dabei, seine Stellung als globale Reservewährung und die Leitwährung vieler Devisen zu verlieren. Wie man dem unten stehenden Schaubild entnehmen kann, kann mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass in Kürze 1.000 Milliarden neuer Dollar gedruckt werden. Das wird im Wert des Dollars und in den Volkswirtschaften, die eng an die US-Wirtschaft gekoppelt sind, deutliche Spuren hinterlassen.
Widersprüchliche Statistiken spiegeln das Chaos in der Weltwirtschaft wieder
Die Welt ist damit auf dem besten Weg in die Phase des Zerfalls der Öffentlichen Ordnung, deren Beginn wir für das vierte Quartal 2009 vorhersagten (10). In dieser 37. Ausgabe analysieren wir die aktuellen Trends (Immobilienmärkte, Banken, Geopolitik…) innerhalb des gegenwärtigen Chaos, das durch die Lawinen an öffentlichen Geldern entstanden ist, die sich wild in ein weiterhin unkontrolliertes und unreguliertes Finanzsystem ergossen haben. Nach der Auffassung unserer Forscher ist der von uns vorher gesagte Zerfall der Weltordnung paradoxer Weise der einzig mögliche Weg für eine wirtschaftliche Erholung. Diese Erholung wird sich jedoch in einem globalen System einstellen und nach Prozessen der Abstimmung zwischen der Wirtschaft, der Finanzmärkte und der Politik ablaufen, die nicht viel mehr mit dem System der letzten Jahrzehnte gemein haben werden. Wir gehen davon aus, dass bis zum Sommer 2010 die ersten Anzeichen dafür erkennbar sein werden, wie die Welt nach der Krise aussehen wird. Wir werden in den nächsten Monaten daran arbeiten, diese Anzeichen klar heraus zu arbeiten.
Wie wir in vorherigen Ausgaben des GEAB schon vorhersagten : Heute kann niemand mehr aus makro-ökonomischem Statistiken verlässliche Angaben über den realen Zustand der Weltwirtschaft ableiten. Denn diese werden immer widersprüchlicher oder gerade zu grotesk (11). Daten und Meßmethoden wurden so lange manipuliert (12), und der Dollar trotz seiner chaotischen Kurssprünge (13) als ausschließlicher Meß- und Vergleichsstandard akzeptiert, dass heute weder Regierungen noch internationale Institutionen oder Banken (14) in der Lage sind, sich ein Bild davon zu machen, wohin sich die Weltwirtschaft bewegt. Die Lektüre der Medien ist ein Spiegelbild dieses Chaos und stürzt die Leser in Abgründe intellektueller Frustration: In Abständen von nur einigen Tagen, manchmal auch nur Stunden, ist man einer Abfolge widersprüchlicher Nachrichten über das Finanzsystem, die Wirtschaft oder die Währungen ausgesetzt.
Für LEAP/E2020 belegt das vorherstehende Schaubild, wie es in Wirklichkeit um die Weltwirtschaft steht. Der Scheitern des weltweiten Wirtschafts-, Finanz- und Währungssystems wird mit Händen greifbar; noch nie in der modernen Geschichte war es so brüchig. Bei der geringsten Erschütterung kann es in sich zusammenbrechen. Dabei kann die Erschütterung von den Finanzmärkten, der internationalen Politik oder einer Naturkatastrophe ausgehen (15). Die Explosion der staatlichen Defizite (16), die die öffentlichen Hilfen in den Staatshaushalten verursachen, führt in den betroffenen Staaten zu politischen Spannungen. Aber die Regierungen sehen keine Alternative, denn sie spüren, dass ohne die staatlichen Hilfen die Wirtschaft unmittelbar wieder in einen Abwärtsstrudel gerissen wird. Damit wird es in Japan, USA und Europa wohl unweigerlich zu Steuererhöhungen kommen. Wenn also ein Bereich einen Aufwärtstrend verzeichnen kann, dann sind es Steuern und Abgaben. Die Japaner haben angesichts eines historischen Höchststands der Arbeitslosigkeit und einer weiterhin abstürzenden Wirtschaft den Schritt gewagt, ihre seit Jahrzehnten am Ruder stehende Führungsschicht abzuwählen. Sie eröffnen damit aber lediglich den Reigen der politischen Umwälzungen, die der Welt in der nächsten Phase der Krise bevor stehen (17). Auch die Regierung Obama hat zu ihrer Überraschung erkennen müssen, wie aufgebracht die Menschen gegen den Staat sind, als sie ihre Wut an dem (doch so notwendigen) Programm für eine Reform des US-Gesundheitssystems ausließen. ...............................
http://www.leap2020.eu/...inen-Aufschwung,-der-nicht-kommt_a3816.html
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"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)
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Boardmail an "maba71" |
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