Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass das Management das Risiko eingehen wird, auf der AGM die vorgeschlagenen Kapitalerhöhungsoptionen abgelehnt zu bekommen. Das wäre eine wirkliche Kathastrophe.
Man wird sich also, so meine Vermutung und Hoffnung zugleich, in den nächsten Wochen noch einmal besonders anstrengen, um insbesondere die vielen kleinen und mittleren Investoren (freeflow = ~64 %) freundlich zu stimmen.
Huayou wird von einer Kapitalerhöhung und der daraus resultierenden Dilution wohl am wenigsten begeistert sein, denn damit würde die voting power und damit der Einfluss von Huayou auf wichtige Geschäftsentscheidungen deutlich geringer. Das dies den Chinesen nicht gefallen dürfte, liegt auf der Hand. Insofern ergäbe sich für das Management auf der AGM eine besonders attraktive Gelegenheit, zukünftig wieder etwas mehr Handlungsspielraum für eigene Gestaltungs- und Perspektivansätze zu erhalten. Was sicher auch dem Gros der Holder der 68 % gut gefallen würde. Der starke chinesische Einfluss hat ja besonders bei den Anlegern in Down für eher schlechte Stimmung bzw. ein hohes Maß an Skepsis gesorgt.
Allerdings wird man mit der geplanten Kapitalerhöhung aus eigener Kraft auch noch kein Mining-Plant aufbauen können. Dafür bedarf es eine Menge mehr Kapital.
Wenn man sich die ambitionierten Triggerschwellen der performence rights für JNS und Airguide so anschaut, die in der Spitze bis zu 800 % Kursteigerung benötigen (gilt übrigens für JNS nur bis Mitte Mai 2019), drängt sich der Gedanke auf, das es ohne einen richtigen Knaller, also ein OT oder JV nicht gehen wird.
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